Ami ist Muslima. In ihrer Familie bekommt sie großen Rückhalt, aber in der Schule und auf der Straße wird sie mit Vorurteilen und Rassismus konfrontiert. Im Alter von 13 Jahren wird sie von Polizisten verdächtigt, Drogen zu besitzen und muss eine brutale Leibesvisitation über sich ergehen lassen. Das Erlebnis traumatisiert sie. Auch die Schule ist für Ami kein sicherer Ort. Als ein Lehrer Ami und Mitschülerinnen rassistisch beschimpft, verweigert ihr der Vertrauenslehrer die Unterstützung. Auch die Klassenkamerad*innen helfen ihr nicht. Ami flüchtet sich in aggressives Verhalten gegen sich selbst und gegen andere. Sie durchlebt eine schwere Zeit, bis sie beschließt, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen.
Lernmaterial zum gesamten Schwerpunkt
Colour of my skin. Real stories of racism | Unterricht
„Colour of my skin“ setzt sich mit dem Thema Rassismus und Diskriminierung im Alltag auseinander. Sechs Jugendliche berichten in ca. fünfminütigen Videos von ihren individuellen und sehr persönlichen Erfahrungen mit Rassismus. Anhand der Biografien der Jugendlichen erfahren die Schüler*innen, dass Rassismus keinesfalls ein Randphänomen oder etwa ein Problem der Vergangenheit ist. Die in den Filmen verwendete Sprache ist aufgrund von Sprechgeschwindigkeit und Aussprache nicht immer leicht zu verstehen und daher ist ein Einsatz der Filme frühestens ab Klasse 7 sinnvoll. Eine Vorentlastung verschiedener Wörter von Seiten der Lehrkraft wäre je nach Film wichtig.