Mehrere Leute sitzen vor Bildschirmen und arbeiten. (Foto: SWR – Screenshot aus der Sendung)

Big Cities

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Die internationale Sendereihe stellt innovative Beispiele für eine nachhaltige und zukunftsweisende Großstadtentwicklung vor – spannende und außergewöhnliche Projekte, die Lösungen für die wachsenden Probleme in den Weltmetropolen anbieten und das Ziel haben, das Leben dort lebenswerter zu machen.

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Fisch und Gemüse direkt aus Berlin

AquaTerraPonik - das ist Fisch- und Gemüsezucht kombiniert in einem geschlossenen Wasserkreislauf. Die Fische produzieren Dünger für die Pflanzen, die Pflanzen reinigen das Wasser wieder für die Fische. 2013 hat das Berliner Start-Up TopFarmers mit dem Projekt begonnen. Seit Frühjahr 2016 treten die TopFarmers mit der größten AquaTerraPonik-Anlage Europas den Beweis an, dass das System wirtschaftlich rentabel sein kann. Das Ganze soll langfristig auch auf Flachdächern umgesetzt werden. Eine Chance - nicht nur für Berlin, sondern für viele Metropolen weltweit!

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Ein Dorf in Berlin

Der Rundling ist ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt in Berlin-Johannisthal. 62 Großstädter haben hier ein Gegenmodell zum anonymen Großstadtleben in der Hauptstadt verwirklicht. Die Idee stammt vom Berliner Architekten Harald Zenke, der selbst im Rundling lebt. Nicht nur gemeinsam, auch ökologisch wird hier gewohnt: Die 20 Häuser sind größtenteils aus nachwachsenden Rohstoffen, wie Holz, Lehm und Stroh gebaut. Ein ausgeklügeltes Energiekonzept ermöglicht es außerdem, alle Häuser mit Heizenergie, Warm-, Kalt- und Brauchwasser, sowie Strom zu versorgen.

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Handys bauen in Hamburg

Fab Lab steht für „Fabrication Laboratory“ - eine offene Werkstatt mitten in der Stadt. Fab Labs sind Orte der Weiterbildung, die Menschen einen selbstbestimmten Umgang mit Technologien ermöglichen. Im Fab Lab Hamburg St. Pauli lernt man mit computergesteuerten Maschinen umzugehen, die genau so auch in der industriellen Arbeitswelt verwendet werden: Mit 3D-Druckern, Lasercuttern, CNC-Fräsen und vielen anderen Maschinen. Erfolgreichstes Projekt des Hamburger Fab Lab: Handys bauen. Vier Wochen lang löteten Jugendliche und Erwachsene Platinen, installierten Software und bauten Gehäuse.

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London: Gut bewacht oder ausgespäht?

Schätzungen zufolge gibt es in Großbritannien zwischen 4 und 5,9 Millionen Überwachungskameras – bis zu einer Million davon alleine in London. Ziel dieser Kameras ist die Verbrechensvorbeugung, aber natürlich dokumentiert nur ein Bruchteil des gefilmten Materials Straftaten. Was passiert mit den vielen Bildern, die tagtäglich aufgenommen werden? Wem gehören sie? Wie denken die Menschen in London über die zunehmende Überwachung und was sagen die Experten?

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Madrid: Neue Farbe für die Stadt

Sie nennen sich „Boa Mistura“, „gute Mischung“ und sind eine Gruppe von Freunden, die Farbe in triste Wohnviertel und an graue Plätze bringen. Ihre Mission ist, die Bewohner dazu anzustiften, ihre Umgebung neu zu gestalten und besser zu machen - nicht nur äußerlich. So wird aus „Straßenkunst“ soziale Kunst – Kunst für alle und mit allen.

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Stockholm: Von der Straße in den Beruf

Mircea Budulean ist in Rumänien aufgewachsen und lebt seit einigen Jahren in Schweden. Er arbeitet bei Crossroads, einer Anlaufstelle für Einwanderer, die zur Stockholmer Stadtmission gehört. Mircea setzt sich dafür ein, Obdachlose von der Straße zu holen, ihnen eine neue Perspektive zu eröffnen.

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Paris: Dachgärten in der Metropole

Speise-Kürbisse, Zucchini und Paprika auf den Dächern von Paris? Die Initiative „Gemeinschaftsgärten“ macht es möglich. Aber hoch oben gedeiht nicht nur Gemüse, sondern auch das „Miteinander“. Die Sozialarbeiterin Valérie Navarre koordiniert die Initiative, in der alle willkommen sind – ob Rentner, Künstler, Studenten, Sozialhilfeempfänger oder Menschen mit Behinderung. Über das gemeinsame Gärtnern hinaus sind die Dachgärten ein Ort, an dem sich die Leute begegnen, austauschen und gemeinsam Erfahrungen sammeln können. 
Armand und Michèle haben sich auf Bienenzucht spezialisiert und festgestellt, dass es den Bienen in der Großstadt erstaunlich gut gefällt…

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Lyon: Das vertikale Dorf

In der französischen Großstadt Lyon wollten Antoine, Xavier, Marielle und Lisa – unabhängig voneinander – weg vom konventionellen Wohnen. Ihr Wunsch: ein Minimum an ökologischen Standards, ein bisschen Grün drum herum, etwas Komfort, ohne zu übertreiben, lebendige Beziehungen zu ihren Nachbarn. In Lyon gab es das nicht. Deshalb taten sie sich mit Menschen zusammen, die die gleichen Vorstellungen haben. Gemeinsam entwarfen sie das vertikale Dorf, in dem sie heute zu Hause sind – eine Wohnanlage, die das Dorfleben in die Großstadt Lyon holt, Gemeinschaft bietet statt Anonymität.

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Lissabon: Stadtsanierung in Bürgerhand

Die Stadt Lissabon geht ihren eigenen Weg, um traditionelle Stadtviertel zu bewahren, in denen sich die alteingesessene Bevölkerung immer schwerer behaupten kann. Sie hat das Modell des „Bürgerhaushalts“ entwickelt, bei dem die Bürger dem Stadtrat Projekte vorschlagen können, die mithilfe des öffentlichen Etats verwirklicht werden. So haben die Bewohner des alten Stadtteils Mouraria zahlreiche soziale und kulturelle Projekte ins Leben gerufen, um ihr Viertel neu zu gestalten. Sie haben eine Zeitschrift gegründet, in der über wichtige lokale Ereignisse berichtet wird. Und mit einem Fado-Wettbewerb wollen sie die Fado-Musik nach Mouraria zurückholen, wo sie einst lebendig war.

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Porto: Pedro, der Stadtfarmer

Pedro Rocha ist ein neuer Typ Bauer, ein „Stadtfarmer“. Er ist davon überzeugt, dass eine nachhaltige Landwirtschaft in der Stadt oder am Stadtrand betrieben werden sollte, da dort der Großteil der Verbraucher sitzt; außerdem können so lange Transportwege und komplizierte Vertriebsketten vermieden werden. Pedro Rocha bringt Erzeuger und Verbraucher zusammen, um zu erreichen, dass Obst und Gemüse gezielt angebaut und geerntet und nicht verschwendet werden. Er unterstützt die Bewohner von Porto auch dabei, ihre eigenen kleinen Beete anzulegen und berät Restaurants, die frische Produkte auf die Teller bringen möchten. Pedro Rocha hat die Erfahrung gemacht, dass Menschen besser mit Nahrungsmitteln umgehen, die aus ihrer direkten Umgebung stammen und von Stadtfarmern produziert werden, die sie persönlich kennen.

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Penang: Reis und Rosen für die Armen

Zusammen mit Freunden hat Bukhari Mohd Noor im malayischen Penang die Initiative “Reis und Rosen” ins Leben gerufen. Sie unterstützt Obdachlose und Arme - Menschen, die auf der Straße leben wie die Rikscha-Fahrer, und sich von ihrem Einkommen oft keine Unterkunft und kein Essen leisten können.

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Hongkong: Hoffnung für das grüne Tal

Der Umweltaktivist Steve Sau setzt sich dafür ein, dass das grüne Chi Fu-Tal zum Kulturerbe und zum ersten Nationalpark von Hongkong gemacht wird. Er hat eine Bürgerinitiative gegründet, denn die Regierung will das Tal bebauen - Wohnraum ist knapp in Hongkong.

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Seoul: Ein Wohnprojekt gegen die Anonymität

Mehr als 70 Prozent der Einwohner von Seoul leben in Hochhäusern, viele von ihnen anonym oder gar isoliert. Drei Familien wollten so nicht mehr wohnen. Sie legten ihr Geld zusammen und bauten ihr eigenes Traumhaus. Seit einem Jahr bewohnen sie es gemeinsam: ein Projekt, das ihr Leben grundlegend verändert hat.

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Amman: Theater als Brücke zwischen Ost und West

Amman ist eine gespaltene Stadt. Mit seiner Schattentheater-Truppe will Mousa Al Satrri die Gräben zwischen Ost und West überwinden. Bevor ihr Theaterstück Gestalt annimmt, befragen Mousa und die vier Schauspieler die Menschen auf der Straße – im Osten und im Westen der Stadt. Eine besondere Erfahrung, denn ein Teil der Truppe kommt aus Ost-Amman, der andere aus West-Amman.

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Bangkok: Boot und Bahn statt Stau

Täglich drei oder vier Stunden im Stau zu stehen, ist in Bangkok nichts Ungewöhnliches. Um dem Verkehrschaos beizukommen, haben der Kolumnist Yanyong Boon-Long und andere Einwohner der Stadt Pläne für ein besseres öffentliches Nahverkehrssystem entwickelt. Sie wollen die Kanäle der Stadt an das Nahverkehrsnetz anbinden und Boote als öffentliche Transportmittel nutzen. Auch die Hochbahn soll weiter ausgebaut werden. Auf dem Lad Prao Kanal sind bereits öffentliche Boote im Einsatz. Aktivist Yanyong Boon-Long startet ein Experiment: Wer ist schneller am Flughafen-Zubringer – Boot oder Taxi?

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Tokio: Unterstützung im Alter

Migiwa Sugimoto ist Krankenschwester in Tokio. Gemeinsam mit anderen Frauen hat sie eine Beratungsstelle für alte Menschen eingerichtet – eine Anlaufstelle, die medizinische und psychologische Versorgung bietet, aber auch gemeinsame Mahlzeiten und Unternehmungen; denn viele japanische Senioren leben alleine, sind einsam oder krank. Das Entscheidende für Migiwa Sugimoto ist, die Menschen aus der Anonymität zu holen, sie mit anderen zusammenzubringen und ins soziale Leben einzubinden.

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Shenzhen: Der dichtende Kranführer

Als China Ende der 1970er Jahre eine Politik der Reformen einleitete und ein wirtschaftlicher Aufschwung einsetzte, begann überall in den Großstädten des Landes ein Bauboom. So auch in der Millionenstadt Shenzhen. Zahlreiche Landarbeiter strömten in die Städte. Einer von ihnen war Wang Hua. Seit fünf Jahren arbeitet der Kranführer am Bau des Shenzhen Pingan Financial Center. Tagein tagaus sitzt er alleine, in schwindelnder Höhe, in einem winzigen Führerhaus und bewegt mit dem Kran tonnenschwere Bauteile. In seinen Arbeitspausen schreibt der 50-jährige Wang Hua Gedichte. Ihn beschäftigt die Frage, wie seine Zukunft aussehen wird, ob er später einmal in Shenzhen bleiben oder zu seiner Familie aufs Land zurückkehren wird.

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Teheran: Das Schokoladentaxi

Der Taxifahrer Mojtaba Chegini hat sich etwas Besonderes ausgedacht, um dem stressigen Großstadtverkehr von Teheran zu trotzen: In seinem Taxi reicht er Frühstück oder Schokolade und plaudert mit seinen Fahrgästen über Gott und die Welt. Mojtaba Chegini lernt viel von den Menschen, die er herumkutschiert. Er lässt sie in ein Gästebuch schreiben und hat sogar seine eigene Partnerbörse ins Leben gerufen, um Singles zusammenzubringen; denn Mojtaba Chegini hat ein Gespür für die Menschen entwickelt, die für die Dauer einer Fahrt bei ihm im Taxi sitzen. Mit viel Humor bringt er sie dazu, sich zu öffnen und von sich zu erzählen.

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Cuzco: Eine Hängebrücke in Handarbeit

Jedes Jahr erneuern die Bewohner der vier angrenzenden Provinzen die Brücke über den Rio Apurimac – in Handarbeit, aus reinen Naturmaterialen: Grasseilen und Leder.

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Rio de Janeiro: Öko-Essen in der Favela

Regina Tchelly hat die Initiative „Öko-Favela“ gegründet. Sie will den Menschen in den Favelas beibringen, ihre Nahrungsmittel optimal zu nutzen und sich gesund zu ernähren. Mit ihrem Programm reist sie durch ganz Brasilien und mischt mit viel Energie und Humor ganze Viertel auf.

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Rio de Janeiro: Frauenpower für die Favela

Antonia Soares ist Leiterin des „Museu de Favela“, einer NGO, die sich für die Mädchen und Frauen in den Favelas von Rio de Janeiro einsetzt. Die Organisation veranstaltet Workshops, Fortbildungen und Freizeitaktivitäten, mit denen sie die Kultur der Favelas fördern und das Selbstbewusstsein der Favela-Bewohnerinnen stärken will. Eine Ausstellung ist starken „Favela-Frauen“ gewidmet, die ihr Leben – ihrer Herkunft zum Trotz – in die Hand genommen haben. Die Journalistin und Schauspiellehrerin Tatiana Bastos hat ein Theaterprojekt ins Leben gerufen, mit dem sie junge Mädchen unterstützt, ihre Zukunftswünsche zu formulieren und in die Tat umzusetzen.

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Toronto: Die ganze Welt in einer Stadt

Colin Shafers Projekt heißt Cosmopolis Toronto. Er versucht Leute aus der ganzen Welt an einem Ort - Toronto - zu finden und zu fotografieren: Colin will zeigen, dass die Vielfalt an Menschen und Kulturen die Stadt bereichert und zu dem gemacht hat, was sie heute ist: eine multikulturelle Stadt.

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Pilar: Kampf dem Hochwasser

Der Naturpark von Pilar, nordwestlich von Buenos Aires, ist Naturschutzgebiet und öffentliches Naherholungsgebiet. Er liegt im Lujàn-Becken, einem von Flüssen durchzogenen Sumpfgebiet. Das häufig auftretende Hochwasser kann hier auf natürliche Weise im Boden versickern. Die Trinkwasserversorgung der Stadt Pilar ist so gesichert. Doch immer häufiger werden Sümpfe aus wirtschaftlichen Interessen trockengelegt und das natürliche Gleichgewicht zerstört. Graciela Capodoglio, die Gründerin des Naturparks, und Forscherinnen der Universität Buenos Aires sehen das mit großer Sorge. Sie setzen sich dafür ein, dass der natürliche Lebensraum bewahrt wird.

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Los Angeles: Gemeinsam Kultur schaffen

In den Boyle Heights, dem früheren Brennpunktviertel von Los Angeles, gibt es eine lebendige Kunst- und Kulturszene.

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San José: Natürliche Klänge statt Großstadtlärm

Im Lärm von San José, der Hauptstadt von Costa Rica, hat sich eine Gruppe von Anthropologen, Musikern und Instrumentenbauern auf die Klänge ihrer Vorfahren besonnen. Für die Ausstellung „Metapher des Klangs“ haben sie Musikinstrumente aus der Zeit vor Kolumbus gesammelt und zeitgenössische Musiker für Tonaufnahmen gewonnen. Über Klang und Musik wollen sie die Menschen auf eine Zeitreise mitnehmen, auf der die „akustische Verschmutzung“ der Großstadt in den Hintergrund tritt.

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Medellín: Ernten im Asphaltdschungel

Mit 2,4 Millionen Einwohnern ist Medellín die zweitgrößte Stadt Kolumbiens – ein Asphaltdschungel, der weiter wächst. Doch zahlreiche Menschen und Initiativen haben sich zu einem Gärtner-Netzwerk zusammengeschlossen, um dem etwas entgegenzusetzen. Gemeinsam erschließen sie die Stadt, bepflanzen freie Flächen, lassen Beete und Gärten entstehen und tragen ihre Initiative in die Schulen.

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Bogotá: Kampf dem Stau

In der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá sind täglich knapp zwei Millionen Fahrzeuge unterwegs. 75 Prozent davon sind Privatwagen. Tausende Menschen verbringen täglich mehrere Stunden im Verkehrsstau. Eine Gruppe von Studenten entwickelt jetzt ein umweltfreundliches Elektroauto, das zum Carsharing eingesetzt werden soll. Doch vor allem geht es ihnen darum, die Menschen anzuregen, ihre Gewohnheiten zu hinterfragen und ihr Bewusstsein für ökologische Alternativen zu schärfen. Denn viele Einwohner von Bogotá weigern sich standhaft, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

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Mexiko City: Wasser für alle

Mexiko City erlebt eine dramatische Wasserkrise. Die Stadt hat einen Tagesverbrauch von fast drei Milliarden Litern – viel zu viel für eine verantwortungsvolle Stadtplanung. Das hat die Initiative „Isla Urbana“ auf den Plan gerufen. Sie hat eine spezielle Technik entwickelt, um für einen nachhaltigeren Umgang mit Wasser in der Millionenstadt zu sorgen. Ihr Konzept: Regenwasser-Gewinnung mit Wassertanks. So kann Regenwasser, das bisher in den Abwasserkanälen landet, gesammelt und in den Haushalten und öffentlichen Gebäuden der Stadt genutzt werden. Innerhalb kurzer Zeit konnte die Organisation große Erfolge verzeichnen: Sie hat Wasser in Bezirke gebracht, die nicht an die städtische Wasserversorgung angeschlossen sind und zahlreiche Wassertank-Anlagen in einkommensschwachen Haushalten installiert.

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Monterrey: Energie aus Müll

In der mexikanischen Millionenstadt Monterrey wird es immer schwieriger, die Tausende Tonnen Müll, die täglich produziert werden, zu entsorgen oder zu recyceln. Etwa 70 Prozent der Materialien sind wiederverwertbar wie Papier, Kunststoff oder Metall. Der Rest ist organischer Müll, von dem die Hälfte weiter genutzt werden kann. Öffentliche Behörden haben zusammen mit privaten Unternehmen ein neues Energiekonzept entwickelt: Der organische Abfall wird abgebaut und das dabei entstehende Methan genutzt, um zum Beispiel Motoren zu betreiben oder Strom zu erzeugen. Ein Beispiel, das Schule machen könnte, denn zahlreiche Millionenstädte haben mit wachsenden Müllproblemen zu kämpfen.

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Planet Schule