In der Eifel steht die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang. Das denkmalgeschützte Gebäude ist eines der größten baulichen Vermächtnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland.
Der Protagonist Günter Kirsch kommt 1938 als Zwölfjähriger nach Vogelsang. Damals wird die Burg Adolf-Hitler-Schule genannt. Die Schüler sollen dort zu Wirtschaftsführern und Diplomaten ausgebildet werden. Doch der Krieg ist schon fast verloren, als Günter Kirsch in die Eifel kommt, und so wird er eingezogen und kämpft in den letzten Kriegstagen an der Front.
In der 360-Grad-Dokumentation verbinden sich die Erinnerungen des Zeitzeugen mit Aufnahmen einer VR-Drohne aus der ehemaligen Ordensburg.
Günter Kirsch berichtet von dem strengen Tagesablauf in der Schule: Sportliche Ertüchtigung morgens und abends reiht sich nahtlos mit Schulunterricht und militärischer Ausbildung aneinander.
Zusätzlich vermitteln historische Bild- und Tonaufnahmen, wie die Nationalsozialisten die Deutsche Jugend durch diese spezielle Ausbildung zu neuen "Herrenmenschen" aufziehen wollten.