Auf einem Tablet sieht eine Frau einen Klassenraum und die Holografie einer Zeitzeugin (Foto: WDR)

Zeitzeugen des Nationalsozialismus

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Wie erlebten Kinder in Deutschland, Großbritannien und der Sowjetunion den Zweiten Weltkrieg? Wie war Leben und Überleben in Auschwitz? Was erzählen die besten Freundinnen von Anne Frank über ihre Kindheit? Wie ging es Jungen, die zu Elite-Soldaten erzogen werden sollten? Und wie erlebten junge Soldaten die Kämpfe an der Front?

Zeitzeugen berichten sehr persönlich und erzählen das, was sie erlebt haben. Diese individuellen Erinnerungen können ein emotionaler Einstieg in ein Thema sein, doch die Chance, diese Menschen in den Unterricht einzuladen, schwindet von Jahr zu Jahr.

Mit neuen digitalen Angeboten will der WDR diese Erzählungen langfristig bewahren. Mit einer Augmented-Reality-App und 360°-Videos werden die Erzählungen neu erfahrbar. Eine große Chance des Angebots liegt in der Unmittelbarkeit, mit der die Schülerinnen und Schüler die Erzählungen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erleben. Die Erzählungen können berühren und lassen Empathie mit den Erzählenden zu. So können auch Jugendliche angesprochen werden, denen der Zugang zum historischen Kontext schwer fällt.

Damit erleichtern die Angebote die Thematisierung des Nationalsozialismus auch bei bildungsfernen Schülerinnen und Schülern. Sie eignen sich für den Einsatz im Geschichtsunterricht oder im Fach Deutsch ab Klassenstufe 8. Das begleitende Unterrichtsmaterial ist für das gemeinsame Lernen ausgelegt und bietet Arbeitsmaterial in verschiedenen Niveaustufen.

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Die 360°-Dokumentationen verbinden Aufnahmen von Schauplätzen des Nationalsozialismus mit den persönlichen Berichten von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen.

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planet schule