Das vermeintlich dunkle Mittelalter hat Münster zu der lebenswerten Stadt gemacht, die sie heute ist. „Die Stadt der Türmer“ zeichnet nach, wie die Menschen des Mittelalters Münster auf verschiedenste Weise geprägt haben, und findet ihre Spuren in der heutigen westfälischen Großstadt wieder.
Der Prinzipalmarkt, Münsters „gute Stube“, war schon die Heimat des Stoffhändlers Johann, der einem wichtigen Kunden eine verlorene Lieferung edler Seide ersetzen muss. Die weitgespannten Handelsbeziehungen brachten Reichtum und Ansehen in die Domstadt Münster, die bis heute nachwirken.
In der mittelalterlichen Stadt wurde aber auch an die Armen gedacht. Margareta lebte in einer katholischen Frauenwohngemeinschaft, die sich um Alte und Kranke kümmerte. Dabei gerieten die Frauen aber selbst oft in Geldnot. Margareta versucht hartnäckig neue Einnahmequellen für die Gemeinschaft zu finden.
„Die Stadt der Türmer“ zeigt, wie die Stadt schon im Mittelalter ihren bis heute unverwechselbaren Charakter fand.