Dieser Schwerpunkt erinnert an die Auswirkungen der Katastrophe von Tschernobyl und bietet umfangreiche Informationen rund um das Thema Kernkraft.
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Die Schlacht von Tschernobyl
Am 26. April 1986 explodierte ein Reaktor im Kernkraftwerk von Tschernobyl und schleuderte riesige Mengen radioaktiven Materials in die Atmosphäre. Sieben Monate lang kämpften 800 000 sowjetische Soldaten, Bergleute und Zivilisten, um die Radioaktivität vor Ort einzudämmen und um eine zweite Explosion zu verhindern, die halb Europa unbewohnbar gemacht hätte. 50.000 bis 100.000 dieser Katastrophenhelfer sind inzwischen an den Folgen der Strahlenbelastung gestorben, die meisten Überlebenden sind krank. Die Dokumentation zeichnet die Ereignisse in Zeugenberichten und Archivaufnahmen nach.
Lernmaterial zum gesamten Schwerpunkt
Tschernobyl | Hintergrund
Die Katastrophe von Tschernobyl ereignete sich in einem Kernkraftwerk in der Ukraine, mehr als tausend Kilometer von Deutschland entfernt. Unter den Auswirkungen leiden die Menschen und die Natur noch Jahrzehnte danach – und zwar nicht nur vor Ort. Heute werden weltweit rund 450 Atomkraftwerke betrieben. In vielen von ihnen ereigneten sich in der Vergangenheit mehr oder weniger gravierende Störfälle – angeführt vom GAU in Fukushima 2011.