Das Leben der Frauen im Zweiten Weltkrieg
Seit 1933 regieren in Deutschland die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler. Das NS-Regime betreibt die systematische Vernichtung der europäischen Juden und will das Deutsche Reich ausdehnen. Nach dem Sieg über Polen 1939 überfällt die deutsche Wehrmacht 1940 weitere Staaten. Viele Deutsche sind überzeugte Anhänger Hitlers, aber auch Angst macht sich breit. Die Solinger Arbeiterin Ida Timmer träumt von einer glücklichen Familie mit ihrem Verlobten Franz. Doch Franz zieht für Hitler in den Krieg und überlebt den Russlandfeldzug nicht. Ida Timmers Traum platzt. Als sie 1944 Otto Eichhorn kennenlernt, einen Führer der Hitler-Jugend, will sie ihr Leben endlich genießen.
Die Angst der Juden unter Hitler
Der Wiener SS-Mann Felix Landau verübt als Besatzer in der Ukraine gewissenlos Gräueltaten an der Bevölkerung. Gleichzeitig verfasst er Liebesbriefe an seine Verlobte, die Gestapo-Sekretärin Gertrude. Die Hamburgerin Luise Solmitz, deren Mann Jude ist, fürchtet um die Sicherheit ihrer Familie: Zahlreiche ihrer jüdischen Nachbarn werden deportiert. Sie hat Angst, die Gestapo könne auch ihren Mann und ihre Tochter abholen. Bei Bombenangriffen auf Hamburg im Juli 1943 werden die drei im Keller ihres Hauses verschüttet.
Ein Lehrer geht in den Widerstand gegen die Nazis
Auch der Lehrer Wilm Hosenfeld aus Hessen hat den Glauben an Hitler verloren. Die Zustände im sogenannten Warschauer Ghetto haben ihm die Augen geöffnet. Er will nicht länger tatenlos zusehen, wie die Nazis hunderttausende Menschen in Vernichtungslagern ermorden lassen und beginnt einen heimlichen Kampf um jedes Menschenleben.