Bannerbild (Quelle: SWR – Screenshot aus der Sendung) (Foto: SWR – Screenshot aus der Sendung)

Mona Monete

Mona leiht und legt an | Unterricht

STAND
Autor/in
Arno Wagner

Die Einzelthemen des Films werden in verschiedenen Sequenzen meist nur kurz angerissen. Es ist daher sinnvoll, den gesamten Film als Einstieg in die Materie zu nutzen, um dann die einzelnen Szenen zum Anlass zu nehmen, wichtige Sachverhalte und Begriffe ausführlich zu besprechen und zu erarbeiten. In diesem Sinne sind auch die Arbeitsblätter strukturiert. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, verschiedene Aspekte des Filmes zu erarbeiten: vom rein Inhaltlichen über den Verlauf bis hin zum Referieren über spezielle Themen.

Mona zerschlägt vor Wut die Bank des Geldwechslers (Herkunft: SWR) (Foto: SWR - Screenshot aus der Sendung)
Dieser Geldwechsler ist bankrott: banca rotta heißt die zerbrochene Bank ...

Hinweise zum Einsatz der Arbeitsblätter

Die Sendung „Mona leiht und legt an“ beinhaltet vielfältige weiterführende Informationen zu verschiedenen Aspekten innerhalb des Themas „Sparen und Kredite“.

Arbeitsblatt 1 "Spickzettel"

Der „Spickzettel“ ist eine Frageliste, die sich an den chronologischen Ablauf hält. Die Fragen beziehen sich direkt auf verschiedene Szenen, ohne dass bestimmte Aspekte vertieft werden. So können auch schwächere Kinder den Film inhaltlich erarbeiten.Anmerkung: Das Arbeitsblatt sollte erst nach dem ersten Anschauen und Besprechen ausgeteilt werden, damit der Film unvoreingenommen angeschaut und eigene Eindrücke wiedergegeben werden können. Je nachdem kann es sinnvoll sein, den Film ein zweites Mal anzuschauen und parallel dazu den Spickzettel ausfüllen zu lassen.

Arbeitsblatt 2 "Kennst Du Dich aus?"

„Kennst Du Dich aus“ ist eine Frageliste, die sich an den chronologischen Ablauf der Sendung hält. Im Unterschied zum „Spickzettel“ beziehen sich die Fragen auf Fachbegriffe, die in bestimmten Szenen erklärt werden. So können mit wenig Aufwand die Grundinformationen des Filmes erarbeitet werden, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen.

Arbeitsblatt 2 "Wie sparst Du?"

Mit diesem Fragebogen soll dem Schüler der Zugang vom Lerninhalt zum eigenen Erfahrungsbereich ermöglicht werden. Durch die persönliche „Datenerhebung“ soll dem Schüler klargemacht werden, dass man sich auch schon als Schüler mit dem Thema „Sparen“ auseinandersetzt, ohne dabei direkt an „Bankgeschäfte“ zu denken. Anmerkung: Vorsicht beim Einsatz dieses Arbeitsblattes, wenn sozial schwache Kinder betroffen sind. In diesem Fall könnte der Lehrer einen kurzen Text über eine fiktive Person schreiben, anhand derer die Schüler das Arbeitsblatt beantworten.

Arbeitsblatt 3 "Referate"

Die einzelnen Referate behandeln die Themen, die auch im Film angesprochen werden: Kredite / Sparen / Aktien / Zahlungsverkehr

Je nach Alter und Leistungsfähigkeit der Schüler kann der Lehrer hier recht einfache Referate zu bestimmten Sachverhalten bis hin zu komplexen Erklärungen vielfältiger Zusammenhänge in Auftrag geben. Die Arbeitsblätter sind daher recht offen formuliert und sollten entsprechend angepasst werden.

Arbeitsblatt 4a "Kreuzworträtsel"

Das Kreuzworträtsel soll dem Lehrer die Möglichkeit geben, zum Abschluss des Themas angeeignetes Wissen spielerisch abzufragen.

Arbeitsblatt 4b "Suchrätsel"

Das Suchrätsel soll dem Lehrer die Möglichkeit geben, Schülern, die schneller als andere die Arbeitsblätter bearbeitet haben, themenorientiert zu beschäftigen.

Arbeitsblätter

Unterrichtsmaterial zum gesamten Schwerpunkt

Mona Monete | Unterricht

Wirtschaftliches Handeln bestimmt unser tägliches Leben. Je besser man sich auskennt, die Zusammenhänge begreift und damit umgehen kann, umso besser kann man im Wirtschaftsleben bestehen. Aus diesem Grund sollten auch die jüngeren Schüler mit diesem Themenbereich konfrontiert werden, zumal auch sie – zum Beispiel durch den Umgang mit ihrem Taschengeld und die täglichen Einkäufe der Eltern – mitten im Wirtschaftsleben stehen. Auch sind sie eine Zielgruppe der Unternehmen, die sehr stark umworben und beworben wird. Viele Grundbegriffe wie Geld, Tausch, Handel, Angebot, Nachfrage, Sparen… sind den Schülern bekannt, fragt man sie aber, wie zum Beispiel Geld entstanden ist, wie Sparen funktioniert oder wie ein Preis zustande kommt, erhält man eher diffuse Antworten. Dies etwas mehr zu präzisieren und einen genaueren Einblick in die verschiedenen Bereiche der Wirtschaft zu gewinnen, wird mit Hilfe der Sendungen erleichtert. Themen, die mit dem Filmen erarbeitet werden können: Tausch, Handel, Anfänge des Geldes, Angebot, Nachfrage, (Folge 1); Selbstversorger, Arbeitsteilung, Spezialisierung, kleiner Wirtschaftskreislauf (Folge 2); Anlegen, Leihen, Bargeld/Buchgeld, Aufgabe von Banken, Börse (Folge 3); Brutto/Netto-Lohn, Steuern, Aufgaben öffentlicher Haushalte, Entstehung und Aufgabe von Sozialversicherungen (Folge 4).

Alle Themen zum Schwerpunkt Mona Monete

Mona tauscht und verkauft

Manni ist ein Computerfreak und leidenschaftlicher Programmierer. Seine neueste Erfindung ist Cyber-Mona. Zur Weiterentwicklung des Programms benötigt er dringend eine neue Software, ein teures Grafikprogramm. Doch auch nachdem er all seine Taschen und Schubladen im Zimmer durchwühlt hat – das Geld für den Kauf kann er nicht aufbringen. Welche Möglichkeiten gibt es noch, an die begehrte Ware zu kommen? „Tauschhandel“ schlägt Mona tatkräftig vor und macht sich sogleich auf den Weg. Schnell muss sie aber erfahren, dass Naturaltausch heutzutage keine gängige Praxis mehr ist. Gemeinsam mit Manni vollzieht sie den Wandel vom Tauschhandel zur Geldwirtschaft nach. Im weiteren Verlauf erfahren die beiden auch, wie Angebot und Nachfrage über die Preise entscheiden. So erhalten sie Einblick in den wichtigsten Mechanismus der freien Marktwirtschaft.

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Mona arbeitet und verdient

Mona erfährt am eigenen Leib, was es bedeutet, sich als Selbstversorger durchs Leben zu schlagen: Es ist anstrengend und äußerst zeitintensiv. Arbeitsteilung soll Abhilfe leisten. Und tatsächlich: Mona erfährt als Fabrikarbeiterin die Vorteile der Spezialisierung. Die Produktivität steigert sich enorm, wenn jeder nur eine ganz bestimmte Aufgabe im Produktionsablauf erfüllt. Dass der Wert der Arbeit nicht immer angemessen entlohnt wurde, zeigt sich Mona bei einem Ausflug in die Geschichte der Sklaverei.

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Mona leiht und legt an

Manni braucht unbedingt Geld. Er hat von einer Software erfahren, mit deren Hilfe er in Monas Welt gelangen könnte; das Problem bei der Sache ist allerdings der Preis des Programms: 10 000 Euro! Leider verfügt er momentan aber nur über ein Kapital von 63,50 Euro. Bei verschiedenen Versuchen an das Geld zu kommen, erfahren Mona und Manni einiges über die Entstehung des Bankwesens, Zinsen, Kreditbedingungen und Aktien – also Dinge, die direkt mit Sparen und Anlegen zusammenhängen. Es wird aber auch erklärt, wie Bargeld zu Buchgeld wird und wie der Ablauf beim Bezahlen mit der EC-Karte ist.

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Mona zahlt Steuern

Vater hat eine gute Nachricht für Manni: Er könnte in der Stadtverwaltung eine Stelle bekommen – als Hausbote! Seine Begeisterung hält sich in Grenzen, aber Mona scheint wie geschaffen für den Job. Es winken 1100 Euro Anfangsgehalt – „brutto versteht sich“.
Durch die Erklärung des Unterschiedes zwischen „brutto“ und „netto“ steigen Mona und Manni in die komplexe Welt der Steuern, Abgaben und Versicherungen ein. In verschiedenen Szenen werden die Aufgaben des Staates und deren Finanzierung durch verschiedenste Steuern angesprochen. Aber auch das Gesundheits- und Rentensystem, dessen Sinn und Entstehung und natürlich die dadurch nötigen Sozialabgaben werden behandelt.

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Mona Monete für die Grundschule

Mona Monete will lernen, wie das System Wirtschaft funktioniert. Wie hat das alles angefangen mit dem Geld, dem Leihen, Handeln, Kaufen und Verkaufen? In kurzen, leicht verständlichen Animationsclips werden hier mit viel Witz die Grundzüge des Wirtschaftlebens erklärt. Als Trickfilmfigur reist Mona in die Steinzeit, ins Mittelalter, in die Zeit der Industrialisierung und in die Südsee. Überall macht sie Erfahrungen mit verschiedenen Wirtschaftsformen. Ob als Jägerin in der Steinzeit, als mittelalterliche Fürstendienerin, als Händlerin auf einem florentinischen Markt oder als Fabrikarbeiterin – die Gesetze des Marktes greifen überall.

Die Clips:
In Florenz auf dem Markt – die Anfänge des Geldwechselns.
In Florenz auf dem Markt – Nachfrage und Angebot bestimmen den Preis.
In Florenz auf dem Markt – wer löst den Schuldschein ein?
Im alten Rom – versklavte Menschen galten als Besitz.
In der Steinzeit – alle müssen mithelfen und teilen.
Im Mittelalter – die Bauern mussten dem Burgherrn Abgaben zahlen.
Im Mittelalter – Tauschgeschäfte statt Einkaufen.
Industrialisierung – Arbeiter haben fast keinen rechtlichen Schutz.
Südsee – vom Tauschen zum Kaufen.

Mona Monete für die Grundschule SWR Fernsehen

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Autor/in
Arno Wagner