Mitglieder des SWR Symphonieorchesters erklären ihr Instrument.

Mitglieder des SWR Symphonieorchesters erklären ihr Instrument.
Der Bogen von Peter Lauer ist mit 120 Pferdehaaren bespannt. Und schon Stradivari & Co. wussten: das Material macht den Ton.
Von sehnsuchtsvoll traurig bis freudig mitreißend: Mit ihrer Querflöte eröffnet Tatjana Ruhland alle denkbaren Klang- und Gefühlswelten. Und das, obwohl nur ein kleiner Teil ihrer Atemluft den Weg ins Instrument findet.
Für Ursula Eisert ist der Transport der Harfe jedes Mal wie ein kleiner Umzug. Das Instrument belohnt sie dafür mit einer Spanne von engelsgleichen bis hin zu fast brutalen Tönen.
Sie kann viel mehr als „nur“ Mozarts Klarinettenkonzert: Zum Beispiel zwei Töne gleichzeitig spielen, oder klingen wie ein Hubschrauber, demonstriert Dirk Altmann.
Auf dem Weg zur Klassischen Musik begegnet den Schülerinnen und Schülern das Sinfonieorchester als einer der wichtigsten Klangkörper. Zu sinfonischer Musik haben Jugendliche erfahrungsgemäß einen recht guten Zugang, vor allem durch die großen Filmkompositionen der letzten Jahrzehnte. Die Instrumente des Sinfonieorchesters sind in ihrer Vielfalt die Grundlage für die enorme klangliche Bandbreite dieses Klangkörpers. Sie kennenzulernen eröffnet einen weiteren Zugang zur sinfonischen Musik als „lebendige Tür zur Geschichte“.