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Was ist der phänologische Kalender? | Film

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Phänologie ist die "Lehre von den Erscheinungen", abgeleitet vom griechischen Worte "phainein" für "sichtbar machen". Angesiedelt im Grenzbereich zwischen Biologie und Klimatologie befasst sich die Phänologie mit im Jahresverlauf zyklisch wiederkehrenden Erscheinungen in der Natur. Sie untersucht den Einfluss des Klimas, des Wetters und der Witterung auf charakteristische Wachstumsphasen von Pflanzen und Tieren. Da Tiere schwerer zu beobachten sind, sind überwiegend Pflanzen Objekte phänologischer Beobachtungen, die immer ortsbezogen sind. 

Jahreszeiten richtigen sich nach der Natur

Im Unterschied zum astronomischen Kalender, der das Jahr in vier, zu einem fixen Datum beginnende Jahreszeiten einteilt, teilt der phänologische Kalender das Jahr in zehn Jahreszeiten ein: Vorfrühling, Erstfrühling, Vollfrühling, Frühsommer, Hochsommer, Spätsommer, Frühherbst, Vollherbst, Spätherbst und Winter. Der Eintritt dieser Jahreszeiten wird durch typische Indikatoren, wie den Blühbeginn und den Laubfall ausgewählter Pflanzen, so genannter Zeigerpflanzen angezeigt. Der Beginn einer Jahreszeit kann je nach Jahr und Region variieren. 

Klima beeinflusst den phänologischen Kalender

Da die Entwicklungsphasen in der Natur von Temperatur und Wetter beeinflusst werden, ist der phänologische Kalender speziell für Klima- und Wettermodelle von Nutzen und eignet sich sehr gut als Indikator für Klimaveränderungen. Im Zuge des Klimawandels kommt ihm deshalb eine wichtige Bedeutung zu.

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planet schule
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