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Mona Monete

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„Mona Monete“ ist die Hauptfigur einer Sendereihe, die Kinder motivieren will, ihre Beteiligung am Wirtschaftsleben zu hinterfragen. Die „Keimzelle“ jedes Wirtschaftslebens ist die Familie, daher spielt auch diese Reihe in einer (fast) normalen Familie. Da wären: Winfried Peters , höherer Beamter in der Stadtverwaltung, seine Frau Hilda und ihr Sohn Manni, 18 Jahre alt. Er lebt noch zu Hause, denn er kann sich zu einem „ordentlichen“ Erwerbsleben, wie es seine Eltern wünschen, nicht wirklich entschließen. Seine Welt ist die virtuelle Kunst, auf dem Computer kreiert. Sein ehrgeizigstes „Projekt“: Mona! Seine Cyber-Erfindung will er so perfekt und lebensnah wie möglich programmieren. Denn er träumt davon, eines Tages von seiner Programmiererei leben zu können. Mona hat jedoch ihr Eigenleben: sie pendelt zwischen Cyber- und realer Welt. Ihre Ausflüge ins „richtige Leben“ stellen scheinbar Alltägliches unseres (Wirtschafts-)Lebens in Frage und veranlassen die Filmhandlung diesen Fragen in dokumentarischen Exkursen und Trickfilmen auf den Grund zu gehen …

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Mona tauscht und verkauft

Manni ist ein Computerfreak und leidenschaftlicher Programmierer. Seine neueste Erfindung ist Cyber-Mona. Zur Weiterentwicklung des Programms benötigt er dringend eine neue Software, ein teures Grafikprogramm. Doch auch nachdem er all seine Taschen und Schubladen im Zimmer durchwühlt hat – das Geld für den Kauf kann er nicht aufbringen. Welche Möglichkeiten gibt es noch, an die begehrte Ware zu kommen? „Tauschhandel“ schlägt Mona tatkräftig vor und macht sich sogleich auf den Weg. Schnell muss sie aber erfahren, dass Naturaltausch heutzutage keine gängige Praxis mehr ist. Gemeinsam mit Manni vollzieht sie den Wandel vom Tauschhandel zur Geldwirtschaft nach. Im weiteren Verlauf erfahren die beiden auch, wie Angebot und Nachfrage über die Preise entscheiden. So erhalten sie Einblick in den wichtigsten Mechanismus der freien Marktwirtschaft.

Mona Monete SWR Fernsehen

Mona arbeitet und verdient

Mona erfährt am eigenen Leib, was es bedeutet, sich als Selbstversorger durchs Leben zu schlagen: Es ist anstrengend und äußerst zeitintensiv. Arbeitsteilung soll Abhilfe leisten. Und tatsächlich: Mona erfährt als Fabrikarbeiterin die Vorteile der Spezialisierung. Die Produktivität steigert sich enorm, wenn jeder nur eine ganz bestimmte Aufgabe im Produktionsablauf erfüllt. Dass der Wert der Arbeit nicht immer angemessen entlohnt wurde, zeigt sich Mona bei einem Ausflug in die Geschichte der Sklaverei.

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Mona leiht und legt an

Manni braucht unbedingt Geld. Er hat von einer Software erfahren, mit deren Hilfe er in Monas Welt gelangen könnte; das Problem bei der Sache ist allerdings der Preis des Programms: 10 000 Euro! Leider verfügt er momentan aber nur über ein Kapital von 63,50 Euro. Bei verschiedenen Versuchen an das Geld zu kommen, erfahren Mona und Manni einiges über die Entstehung des Bankwesens, Zinsen, Kreditbedingungen und Aktien – also Dinge, die direkt mit Sparen und Anlegen zusammenhängen. Es wird aber auch erklärt, wie Bargeld zu Buchgeld wird und wie der Ablauf beim Bezahlen mit der EC-Karte ist.

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Mona zahlt Steuern

Vater hat eine gute Nachricht für Manni: Er könnte in der Stadtverwaltung eine Stelle bekommen – als Hausbote! Seine Begeisterung hält sich in Grenzen, aber Mona scheint wie geschaffen für den Job. Es winken 1100 Euro Anfangsgehalt – „brutto versteht sich“.
Durch die Erklärung des Unterschiedes zwischen „brutto“ und „netto“ steigen Mona und Manni in die komplexe Welt der Steuern, Abgaben und Versicherungen ein. In verschiedenen Szenen werden die Aufgaben des Staates und deren Finanzierung durch verschiedenste Steuern angesprochen. Aber auch das Gesundheits- und Rentensystem, dessen Sinn und Entstehung und natürlich die dadurch nötigen Sozialabgaben werden behandelt.

Mona Monete SWR Fernsehen

Mona Monete für die Grundschule

Mona Monete will lernen, wie das System Wirtschaft funktioniert. Wie hat das alles angefangen mit dem Geld, dem Leihen, Handeln, Kaufen und Verkaufen? In kurzen, leicht verständlichen Animationsclips werden hier mit viel Witz die Grundzüge des Wirtschaftlebens erklärt. Als Trickfilmfigur reist Mona in die Steinzeit, ins Mittelalter, in die Zeit der Industrialisierung und in die Südsee. Überall macht sie Erfahrungen mit verschiedenen Wirtschaftsformen. Ob als Jägerin in der Steinzeit, als mittelalterliche Fürstendienerin, als Händlerin auf einem florentinischen Markt oder als Fabrikarbeiterin – die Gesetze des Marktes greifen überall.

Die Clips:
In Florenz auf dem Markt – die Anfänge des Geldwechselns.
In Florenz auf dem Markt – Nachfrage und Angebot bestimmen den Preis.
In Florenz auf dem Markt – wer löst den Schuldschein ein?
Im alten Rom – versklavte Menschen galten als Besitz.
In der Steinzeit – alle müssen mithelfen und teilen.
Im Mittelalter – die Bauern mussten dem Burgherrn Abgaben zahlen.
Im Mittelalter – Tauschgeschäfte statt Einkaufen.
Industrialisierung – Arbeiter haben fast keinen rechtlichen Schutz.
Südsee – vom Tauschen zum Kaufen.

Mona Monete für die Grundschule SWR Fernsehen

Lernmaterial zum gesamten Schwerpunkt

Mona Monete | Hintergrund

Hintergrund zu Mona Monete

Mona Monete | Unterricht

Wirtschaftliches Handeln bestimmt unser tägliches Leben. Je besser man sich auskennt, die Zusammenhänge begreift und damit umgehen kann, umso besser kann man im Wirtschaftsleben bestehen. Aus diesem Grund sollten auch die jüngeren Schüler mit diesem Themenbereich konfrontiert werden, zumal auch sie – zum Beispiel durch den Umgang mit ihrem Taschengeld und die täglichen Einkäufe der Eltern – mitten im Wirtschaftsleben stehen. Auch sind sie eine Zielgruppe der Unternehmen, die sehr stark umworben und beworben wird. Viele Grundbegriffe wie Geld, Tausch, Handel, Angebot, Nachfrage, Sparen… sind den Schülern bekannt, fragt man sie aber, wie zum Beispiel Geld entstanden ist, wie Sparen funktioniert oder wie ein Preis zustande kommt, erhält man eher diffuse Antworten. Dies etwas mehr zu präzisieren und einen genaueren Einblick in die verschiedenen Bereiche der Wirtschaft zu gewinnen, wird mit Hilfe der Sendungen erleichtert. Themen, die mit dem Filmen erarbeitet werden können: Tausch, Handel, Anfänge des Geldes, Angebot, Nachfrage, (Folge 1); Selbstversorger, Arbeitsteilung, Spezialisierung, kleiner Wirtschaftskreislauf (Folge 2); Anlegen, Leihen, Bargeld/Buchgeld, Aufgabe von Banken, Börse (Folge 3); Brutto/Netto-Lohn, Steuern, Aufgaben öffentlicher Haushalte, Entstehung und Aufgabe von Sozialversicherungen (Folge 4).

Mona Monete | Links & Literatur

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Planet Schule