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Wie erlebten Kinder in Deutschland, Großbritannien und der Sowjetunion den Zweiten Weltkrieg? Wie war Leben und Überleben in Auschwitz? Und was erzählen die besten Freundinnen von Anne Frank über ihre Kindheit? Zeitzeugen berichten sehr persönlich und erzählen das, was sie erlebt haben. Mit neuen digitalen Angeboten will der WDR diese Erzählungen langfristig bewahren. Mit einer Augmented-Reality-App und 360°-Videos werden die Erzählungen neu erfahrbar. Eine große Chance des Angebots liegt in der Unmittelbarkeit, mit der die Schülerinnen und Schüler die Erzählungen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erleben.
Die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten hat Spuren hinterlassen. Auch nach mehr als 70 Jahren sind sie lesbar – in Gebäuden und Gedenkstätten, auf Gedenktafeln, an Gedenktagen. Sie mahnen zur Wachsamkeit, sollen eine fortdauernde Erinnerung wachrufen, auch für eine Zeit, in der die Zeitzeugen dieser menschenverachtenden Diktatur nicht mehr leben werden. Filme und umfangreiche Hintergrundinformationen.
Mit dem ersten Kreuzzug 1095 findet die friedliche Duldung der Juden im Rheintal ein Ende. Überall hetzen Demagogen gegen die "Christusmörder" und beschuldigen die Juden der ungeheuerlichsten Verbrechen. Es kommt zu ersten Pogromen und Vertreibungen. In mehreren Wellen der Verfolgung spitzt sich die Lage der Juden in Europa immer weiter zu. Zweiter Teil der Sendereihe "Die Juden im Mittelalter". Umfangreicher Wissenspool mit Hintergrundmaterial und Multimedia-Anwendungen.
Die Sendung aus der fünfteiligen Reihe "Die Stadt im späten Mittelalter" beschäftigt sich mit den Profan- und Sakralbauten und dem häuslichen Leben in der Stadt des späten Mittelalters. Geschildert wird unter anderem das Leben und Arbeiten im Haus in unterschiedlichen sozialen Schichten. In der Beschreibung des Judenghettos von Speyer kommen die besondere rechtliche Stellung der Juden und die Hintergründe der Pogrome zum Ausdruck. Umfangreicher Wissenspool mit Hintergrundmaterial.
Die NS-Zeit für Grundschülerinnen und -schüler fassbar machen - dieser Herausforderung stellt sich die vierteilige Sendereihe. Exemplarisch schildert sie die Schicksale von vier Kindern und erzählt von der Angst um den Vater an der Front, von Bombenangriffen, Verfolgung, Tod und Überleben. In Spielszenen, Interviews mit Zeitzeugen und Dokumentaraufnahmen werden ihre Erlebnisse nachgezeichnet. Wissenspool mit umfangreichem Hintergrundmaterial und multimedialer Zeitreise.
Am 7. März 1945 ist in Aachen das Naziregime schon besiegt, die Zeit der amerikanischen Besatzung hat begonnen. Augenzeugen berichten, wie US-Truppen Köln erobern. In Dortmund beginnt die Gestapo mit Massenhinrichtungen von Zwangsarbeitern. Zwei Wochen später überqueren US-Truppen den Rhein bei Wesel. Anfang April ist das Ruhrgebiet von den Alliierten komplett eingekesselt – mittendrin noch 325.000 deutsche Soldaten. In diesen Wochen erleben die Menschen noch schwere Bombenangriffe. Begleitend zu den drei Filmen finden sich im Wissenspool umfangreiche Arbeitsmaterialien für den Unterricht.
Mit zahlreichen Hintergrundtexten und vielen historischen Fotos beleuchtet Planet Wissen verschiedene Aspekte des Themenkomplexes Drittes Reich. Unter anderem geht es um die Geschwister Scholl, Dietrich Bonhoeffer und das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944, aber auch um Auschwitz und die nationalsozialistische Rassenlehre.
Die Rassenlehre der Nationalsozialisten war die konsequente und mörderische Weiterführung der Rassentheorien des 19. Jahrhunderts. Die nationalsozialistische Propaganda arbeitete mit Begriffen aus der Biologie, um ihren Rassenwahn als eine endgültige Wahrheit darzustellen, die sich aus den natürlichen Gegebenheiten begründete. Umfangreiches Video- und Hintergrundmaterial.
Die Geschichte der antijüdischen Ressentiments ist mehr als 2000 Jahre alt. Griechen, Perser und andere haben Versuche unternommen, die jüdische Religion zu vernichten und deren Gläubige zu bekehren oder zu töten.
Die zehn mal zehn Zentimeter großen "Stolpersteine" des Künstlers Gunter Demnig gedenken Menschen, die dem Nazi-Terror zum Opfer fielen. SWR2 erinnert mit "akustischen Stolpersteinen" im Radio und im Internet an die Geschichten der NS-Opfer im Sendegebiet.
LeMO, das lebendige, virtuelle Museum Online, liefert eine Übersicht über die deutsche Geschichte seit 1871. Im Kapitel "Der Zweite Weltkrieg" finden die Schüler Informationen zum KZ Auschwitz und zu den Hintergründen der Judenverfolgung. Begriffe wie "Selektion" und "Euthanasie" werden verständlich erklärt.
Auf dieser Seite können die Inhalte zweier Ausstellungen online angeschaut werden. Eine Ausstellung behandelt die Geschichte von Juden in Polen, die andere porträtiert Anne Frank. Zudem wird Dawid Rubinowicz vorgestellt, ein jüdischer Junge, der im KZ Treblinka umgebracht wurde und wie Anne Frank ein Tagebuch führte.
Für das Projekt "Remembering" (auf Deutsch: Erinnern) haben 18 junge Menschen aus Deutschland und Israel die Geschichten ihrer Groß- und Urgroßeltern recherchiert und ihre Erkenntnisse in Kurzfilmen, Texten und Fotos verarbeitet.
LeMO, das "Lebendige virtuelle Museum Online", informiert in einem umfassenden und gut recherchierten Text über das ambivalente Verhältnis der Kirche zum NS-Staat.
Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ist heute ein Museum. Die Homepage umfasst umfangreiche Informationen zur Geschichte des KZ und zahlreiche Bilder und Originaldokumente, die den Alltag im Lager illustrieren. Die Seite gibt es in einer englischen und einer polnischen Version.
Bewegende Multimedia-Reportage des WDR über den Auschwitz-Überlebenden Justin Sonder. Der Jude wird als 17-Jähriger im Mai 1942 festgenommen und nach Auschwitz deportiert. Im Jahr 2016 ist er 90 Jahre alt und erinnert sich an das Grauen, das er im Konzentrationslager erleben musste.
Die Themenseite von Planet Wissen beschreibt das Mädchenorchester in Auschwitz, das von einer jüdischen Musikerin geleitet wurde, und beleuchtet die "Kultur nach Auschwitz". Zudem werden die Hintergründe der Auschwitz-Prozesse erklärt und der Jurist Fritz Bauer, der als Staatsanwalt an den Prozessen beteiligt war, wird vorgestellt.
Das Wollheim Memorial in Frankfurt erinnert an den Juden Norbert Wollheim, der im KZ Auschwitz-Monowitz inhaftiert war, für die IG Farben Zwangsarbeit leisten musste und das Unternehmen nach Kriegsende auf Entschädigung verklagte. Die Internetseite informiert ausführlich über die Hintergründe des Falls.
Heft 311 der "Informationen zur politischen Bildung" thematisiert Polen. Der Link führt zu dem Artikel "Tausend Jahre wechselvoller Geschichte", der verschiedene Stationen der polnischen Vergangenheit beleuchtet. Auch die anderen Texte des Heftes sind online verfügbar.
Bauern, Papst, Autoklauer, Plattenbau - und was fällt Ihnen sonst noch zu Polen ein? Mehr nicht? Das reicht nicht. Polen ist eine selbstbewusste Nation mit einer bewegten Geschichte. Oft zerrissen zwischen den geopolitischen Kräften des Westens und des Ostens, entwickelte sich Polen zum Meister der Überlebenskunst.
Die SUPRA-Materialbörse der LMU München ist eine fachdidaktische Sammlung, die Unterrichtssequenzen zu verschiedenen Themen umfasst. Zum Lernfeld Zeit und Geschichte gehört eine Seite zum Thema Oral History, die erklärt, wie Zeitzeugen in den Unterricht eingebunden werden können.
Die Gedenkstätte "Stille Helden" in Berlin erinnert an jene Menschen, die während der nationalsozialistischen Diktatur verfolgten Juden beistanden. Auf der Webseite gibt es zahlreiche Informationen zum Thema, unter anderem zwei Beispielfälle.
Seit 1953 verleiht die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem den Titel "Gerechte unter den Völkern" an die Menschen, die während der Massenvernichtung der Juden nicht wegschauten, sondern halfen. Die Webseite informiert in englischer Sprache über den Titel und die Schicksale.
Die Berliner Gedenkstätte erinnert an Widerstand gegen das NS-Regime aus allen Schichten. Das Internetangebot beinhaltet eine Reihe von Dossiers mit Texten und Bildern sowie eine umfassende, alphabetisch geordnete Datenbank mit Biographien deutscher Widerständler wie Elisabeth Abegg.
Wolfram Wette beschreibt in einem Artikel in Die Zeit vom 08. November 2007, mit welchen gesellschaftlichen Schwierigkeiten Widerständler nach dem Krieg zu kämpfen hatten.
In dem Artikel vom 12. März 2014 dokumentiert das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben die Geschichte von Marga Spiegel, einer Jüdin, die während des Nationalsozialismus mit ihrer Familie von Bauern im Münsterland versteckt wurde – unter anderem auf den Höfen von Hubert Pentrup und Heinrich Silkenböhmer.
Die Amsterdamer "Anne Frank Stichting" stellt auf ihrer Website viele Informationen zu Anne Frank zur Verfügung.
In Band 17 der Publikationen der von der Schweizer Regierung eingesetzten Unabhängigen Expertenkommission, die sich mit der Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg befasst, geht es um die Behandlung der Flüchtlinge zur Zeit des Nationalsozialismus. Die wichtigsten Ergebnisse werden in dieser Studie zusammengefasst.
Der Schweizer Hobbyhistoriker Markus Jud hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf seiner Website eine umfassende Geschichte der Schweiz zusammenzustellen. Er befasst sich unter anderem mit der Frage, warum Hitler die Schweiz nicht angegriffen hat und wie die Schweizer Flüchtlingspolitik aussah.