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Mental Health | Filme zum Thema Mental Health

STAND

Mehr als nur ein bisschen depri... Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendliche nehmen zu. Sehr oft wird ihr Leiden nicht erkannt oder ignoriert. Dabei gibt es sehr viele Hilfsangebote. Mentale Probleme bei Jugendlichen dürfen kein Tabuthema sein. Das Thema psychische Gesundheit benötigt viel mehr Öffentlichkeit.
Unser Schwerpunkt enthält Filme zum Thema und hilft mit didaktischen Begleitmaterialien, das Thema im Unterricht zu behandeln.

Alive and Kicking

Jugendliche am Strand. Darunter der Schriftzug "Alive and Kicking". (Foto: SWR/ Telefonica)

Spanische Dramaserie über fünf Teenager, die aus der Jugendpsychiatrie fliehen und sich auf einen abenteuerlichen Roadtrip quer durch Europa begeben. Dabei sind sie auf der Suche nach ihrem eigenen Platz im Leben. Die Serie steht auf Deutsch und für den Fremdsprachenunterricht auf Spanisch online.

Videos (Deutsch + OV Spanisch)


+++ Triggerwarnung: Die Serie zeigt das Leben von Jugendlichen, die unter schweren psychischen Problemen leiden. Jugendliche, die sich mit dem Thema unwohl fühlen, sollten diese Serie nicht oder nicht alleine anschauen. Wer nach dem Ansehen jemanden zum Reden braucht, sucht sich eine Person des Vertrauens oder ruft eine Beratungshotline an: Nummer gegen Kummer: Telefon 116 111 +++

Gezeichnete Seelen

8x3 Minuten, SWR
Fächer: Psychologie; Gemeinschaftskunde, Sozialkunde, Politik, Religion, Ethik
Klassenstufe: ab Klasse 9, alle Schularten
Videos, weiteres Unterrichtsmaterial + Hintergrundinfos

Gezeichnete Seelen

Acht junge Menschen erzählen von ihren seelischen Nöten oder psychischen Erkrankungen, illustriert durch ausdrucksstarke Trickfilm-Animationen.

„Gezeichnete Seelen“ – das sind acht Filme, in denen junge Menschen von ihren seelischen Nöten und psychischen Erkrankungen erzählen. Die Protokolle dieser Erlebnisschilderungen wurden von Schauspielern nachgesprochen und die bewegenden Selbstaussagen durch ausdrucksstarke Trickfilm-Animationen illustriert. Derart anonymisiert erzielen sie beim Zuschauer eine große Empathie – ohne Übertragungen zu provozieren.

Die thematisierten Seelennöte und Krankheitsbilder sind häufig auch bei Jugendlichen anzutreffen. Die Filme wollen sensibilisieren – für die eigene Identitätssuche, für die Situation eventuell betroffener Mitschüler. Sie regen an, über Auswege aus der Bedrängnis nachzudenken und zu diskutieren, um individuelle und persönliche Hilfe zu finden. Der Unterricht selbst kann und darf nicht therapieren – aber in einer „entindividualisierten“ Form seelische Nöte thematisieren.


1. Parallelwelten (Schizophrenie)

2. Die Sache mit der Glühbirne (Manische Depression)

3. Fisch am Haken (Agoraphobie)

4. Wahnsinnig zwanghaft (Zwangsstörung)

5. Unsichtbar werden (Magersucht)

6. Immer und immer (und immer) wieder... (Zwangsstörung)

7. Ein Fremder auf dem Schulhof (Asperger Syndrom)

8. Blutige Tränen (Selbstverletzung)

Wenn ich Angst habe

Wenn ich Angst habe

Viele Kinder leiden unter psychischen Erkrankungen. Sie sprechen hier offen über Panikattacken, Ticks, Depressionen und Magersucht - ausdrucksstark illustriert.

4x5 Minuten, SWR
Fächer: Psychologie; Gemeinschaftskunde, Sozialkunde, Politik, Religion, Ethik, Deutsch
Klassenstufe: ab Klasse 3, alle Schularten
Videos, weiteres Unterrichtsmaterial

„Wenn ich Angst habe“ ist eine Reihe von vier Filmen, in welchen Kinder sehr offen über ihre psychischen Erkrankungen und Ängste sprechen. Die Geschichten aus der Ich-Perspektive ermöglichen es den Zuschauer*innen, die Gedanken und Gefühle der Kinder nachzuvollziehen und sich in ihre Lage hineinzuversetzen. Durch ihren Trickfilmcharakter wahren die Filme jedoch stets eine angemessene Distanz zum eigenen Erleben, denn die Erlebnisberichte werden anschaulich von animierten Bildern umgesetzt.

Die psychischen Erkrankungen, die den thematischen Kern der Filme bilden, sind für Kinder und Jugendliche oft schwer zu greifen – und werden oft auch gar nicht als solche erkannt. Die Filmreihe möchte bewusst für derartige Mental Health Themen sensibilisieren und Möglichkeiten aufzeigen, wie man sich Hilfe holen kann. 

Die Filme schaffen zudem eine Möglichkeit, im Unterricht über diese Themen zu sprechen und zu diskutieren. Nicht in Form einer Therapie, aber mit der Aufmerksamkeit, die Mental Health in unserer Gesellschaft bekommen sollte. Damit Betroffene nicht länger das Gefühl haben, allein zu sein, und ihnen ein Ausweg aufgezeigt wird.

Faces · How I survived being bullied

Faces · How I survived being bullied

Die Filmreihe zum Thema Mobbing will aufrütteln und Mut machen. Junge Menschen erzählen, wie sie gemobbt wurden und wie es ihnen gelang, das Mobbing zu überwinden.

6x2 Minuten, SWR
Fächer: Psychologie; Gemeinschaftskunde, Sozialkunde, Politik, Religion, Ethik, Deutsch
Klassenstufe: ab Klasse 7, alle Schularten
Videos, weiteres Unterrichtsmaterial + Hintergrundinfos

„Faces · How I survived being bullied” ist eine internationale Filmreihe, die sich intensiv mit dem Thema Mobbing auseinandersetzt. Die deutsche Reihe erzählt in sechs Folgen à zwei Minuten in knapper und gleichzeitig eindrücklicher Art und Weise von den Mobbingerfahrungen der Protagonist*innen – und wie sie die Kraft und den Mut fanden, das Mobbing zu überwinden.

Viele Jugendliche, die Mobbingerfahrungen machen, fühlen sich oft hilflos und wissen nicht, wie sie aus der Situation wieder herauskommen sollen. Die Filmreihe möchte für die unterschiedlichen Arten von Mobbing sensibilisieren und Wege aufzeigen, wie man sich helfen kann. Zudem bietet die Reihe anhand der Erlebnisberichte der Protagonist*innen konkrete Beispiele, um das Thema im Unterricht anzusprechen und zu diskutieren – und auch über eigene Erfahrungen zu berichten.

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AUTOR/IN
Planet Schule