Mitten in Duisburg-Marxloh kämpft eine Gruppe junger Männer mit Migrationshintergrund für Gleichberechtigung. Ihr Ziel: Eine Welt ohne Sexismus, Rassismus und Homophobie. Sie organisieren Workshops an Schulen und in sozialen Brennpunkten.
Im Mittelpunkt steht Berat, ein junger Mann mit türkischen Wurzeln aus einer Duisburger Arbeiterfamilie. Bevor er im Jugendzentrum seiner Nachbarschaft auf die HEROES-Aktivisten stieß, waren für ihn Frauen Menschen zweiter Klasse. Als ihn sein Bruder eines Abends zu einem Gruppentreffen mitnahm, ist Berat fasziniert von der Offenheit mit der über Themen wie Sexualität und Liebe gesprochen wird. Nach und nach bemerkte er, wie sehr ihn sein streng patriarchales Weltbild einschränkt.
Der Film begleitet Berat bei seiner einjährigen Ausbildung zum HEROES-Multiplikator. Aber weder seine Eltern noch seine Freunde aus der Duisburger Auto-Tuner-Szene zeigen Verständnis.