Klimawandel

Polarregionen | Glossar

Stand
Autor/in
Almut Ochsmann

Als Polarregionen bezeichnet man die Klimazonen rund um die Pole der Erde: im Norden die Arktis und im Süden die Antarktis.

Die größten Eisflächen der Erde befinden sich in der Arktis und der Antarktis. Durch die Neigung der Erde und ihre Kugelform fallen die Sonnenstrahlen dort in einem sehr flachen Winkel ein, das heißt es kommt weniger Wärme an. Außerdem gibt es im Winter lange Dunkelphasen, in denen die Sonne fast gar nicht scheint. Die Temperaturen erreichen dann bis zu -70°C. Das arktische Eis am Nordpol schwimmt zum größten Teil auf dem Meer, während die Eismassen in der Antarktis auf festem Boden aufliegen. Sie sind bis zu drei Kilometern dick.

Die Antarktis ist ein eigener Kontinent, ihre Ausmaße sind so groß, dass dort über 80 Prozent des gesamten Eises der Erde ist. Wegen der extremen Kälte und heftigen Stürmen ist es dort für Mensch und Tier schwieriger zu leben als in der nördlichen Polarregion. Zur nördlichen Polarregion wird manchmal auch die subpolare Tundra gezählt, wo auch Moose und Flechten, kleine Sträucher und Büsche, aber keine Bäume wachsen.

Folgen des Klimawandels für die Polarregionen?

An den Polarregionen zeigen sich die Auswirkungen des Klimawandels besonders stark: Wenn das Eis schmilzt, steigt der Meeresspiegel an; einige Tiere, besonders die Eisbären der Arktis, verlieren ihren Lebensraum, das Auftauen des Permafrosts in der Tundra setzt Treibhausgase frei und die Eis-Albedo der Erde nimmt ab.

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