Insel Tavarua, Fiji (Foto: IMAGO / ZUMA Wire)

Klimawandel

Meeresspiegelanstieg

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In den letzten hundert Jahren ist der Meeresspiegel weltweit um zwanzig Zentimeter gestiegen. Das ist eine Folge des Klimawandels und ist besonders für die Menschen an den Küsten ein Problem.

Die Meere nehmen 90 Prozent der Wärme auf, die durch den Klimawandel entsteht. Wenn Wasser warm wird, dehnt es sich aus. So auch die Meere, - ihr Volumen nimmt zu, der Meeresspiegel steigt an. Auch wenn durch schmelzende Gletscher der Salzgehalt der Meere sinkt, dehnt sich das Wasser aus. Außerdem fließt Wasser von schmelzenden Gletschern außerhalb der Polarregionen ins Meer und die Eisschilde in Grönland und in der Antarktis tauen ab. Das zusätzliche Meerwasser verteilt sich nicht gleichmäßig, sondern Winde und Strömungen führen dazu, dass in Asien der Meeresspiegel schneller steigt als in Amerika. Der Meeresspiegelanstieg ist vor allem gefährlich für Menschen, die an den Küsten leben. Das sind teilweise große Städte wie zum Beispiel Jakarta, die Hauptstadt von Indonesien. Sehr viele Menschen werden deswegen ihre Heimat verlassen müssen; sie werden zu Klimaflüchtlingen.

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planet schule