Klimawandel

Meereis | Glossar

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Autor/in
Almut Ochsmann

Meereis ist zu Eis gefrorenes Ozeanwasser, das auf dem Meer schwimmt.

Im Unterschied zu Süßwasser gefriert Salzwasser erst bei Temperaturen von -1,8°C, je nach Salzgehalt. Am meisten Meereis gibt es in den Polargebieten, seine Menge variiert sowohl in der Arktis als auch in der Antarktis im Laufe der Jahreszeiten. Im Winter kann auch in der Ostsee Meereis entstehen.

Wie wirkt das Meereis zur Kühlung der Erde?

Meereis kühlt den Planeten und lenkt Ozeanströme. Es schirmt das Meer ab gegen die im Winter schnell kälter werdende Luft. Besonders wichtig aber ist es für den Eis-Albedo-Effekt der Erde: 85 bis 90 Prozent der Sonnenstrahlung werden vom weißen Schnee reflektiert, nur 10 Prozent reflektiert das dunkle Meer ohne Eis, abhängig vom Einfallswinkel der Strahlen. Der Rückgang des Meereises ist ein deutliches Zeichen für den Klimawandel.

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