Kohlenstoffkreislauf (Foto: IMAGO / UIG)

Klimawandel

Kohlenstoffkreislauf | Glossar

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Kohlenstoff ist ein wichtiges chemisches Element für alles Leben auf der Erde. Es durchläuft einen natürlichen Kreislauf zwischen Luft, Land und Wasser.

Kohlenstoff kann von allen chemischen Elementen die meisten Verbindungen eingehen. In der Luft kommt es als Kohlenstoffdioxid vor. Pflanzen, Algen und bestimmte Bakterien wandeln dieses CO2 mit Hilfe des Sonnenlichts und Wasser in Glucose und andere Kohlenhydrate um. Diese sind die Nahrungsgrundlage für Tiere und Menschen. Beide scheiden Kohlenstoff in unterschiedlicher Form wieder aus. Wenn eine Pflanze verrottet, wird aus dem in ihr gespeicherten Kohlenstoff auch wieder CO2. Auch die Meere nehmen Kohlenstoff in Form CO2 auf. Es kann dann mit Wasser Carbonate bilden, die auf den Meeresboden absinken und dort den Kohlenstoff dem Sediment zuführen.

Man unterscheidet generell in Kohlenstoffsenken und Kohlenstoffquellen. Kohlenstoffsenken sind Reservoire, die mehr Kohlenstoff aufnehmen und speichern als sie wieder abgeben. Wälder, Moore und Meere zählen dazu. Wenn durch menschliche Aktivitäten zu viel CO2 freigesetzt wird, kommt der natürliche Kreislauf durcheinander. Der Kohlenstoffkreislauf der Erde findet zwischen der Atmosphäre, der Hydrosphäre, der Biosphäre, der Lithosphäre und der Pedosphäre statt.

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planet schule