Klimagerechtigkeit betrachtet den Klimawandel als gesellschaftliche Krise und politisches sowie ethisches Thema. Das ist wichtig, denn bis heute sind es vor allem die Länder und Bevölkerungsgruppen, die am wenigsten zur Klimaerwärmung beitragen, die am meisten unter deren Folgen leiden. Diejenigen, die am meisten zu ihr beitragen, leiden hingegen in der Regel am wenigsten unter ihren Folgen, da sie genügend Ressourcen, wie Geld oder Technologien, haben, um sich zu schützen.
Klimagerechtigkeit: Lasten des Klimawandels gerecht verteilen
Das Konzept der Klimagerechtigkeit sieht dabei vor, Lasten und Chancen des Klimawandels global gerecht zu verteilen und spricht sich dafür aus, dass alle Menschen auf der Welt das Recht haben sollten, unabhängig von ihrem Standort, ihrem Einkommen oder ihrer Kultur, in einer sicheren Umgebung zu leben.