Klimawandel

Klimaaufzeichnung | Glossar

Stand
Autor/in
Almut Ochsmann

Klimaaufzeichnung ist das systematische Messen und Dokumentieren von Klimaelementen wie Temperatur, Luftdruck und Niederschlag.

Schon in der Antike und im Mittelalter gab es Instrumente zum Messen von Temperatur und Luftdruck. 1611 erfand Galileo Galilei das Flüssigkeitsthermometer. 1780 wurde die Pfälzische Metereologische Gesellschaft gegründet: Dreimal am Tag maß sie die Temperatur, um 7, 14 und 21 Uhr und ermittelte damit Tagesmittelwerte. 39 weitere Stationen in Europa und darüber hinaus machte das nach.

Wie arbeitet die Klimatologie?

Heute gibt es weltweit über 10.000 Messtationen. Der Deutsche Wetterdienst bezieht sich auf Daten seit 1881. Die Wissenschaft zur Erforschung des Klimas ist die Klimatologie. Sie nutzt nicht nur vom Menschen aufgezeichnete Daten, sondern analysiert auch Bodensedimente, Jahresringe von Bäumen und Eisbohrkerne, um etwas über das Klima vergangener Jahrzehnte, Jahrhunderte und Jahrtausende herauszufinden. Auch Wind, Sonnenscheindauer und Schneedeckenhöhe wurden und werden an verschiedenen Orten dokumentiert.

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Almut Ochsmann
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