CO2 (Foto: IMAGO / Panthermedia)

Klimawandel

CO2 (Kohlenstoffdioxid) | Glossar

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Kohlenstoffdioxid ist ein nicht brennbares, farbloses Gas.

Es ist eine chemische Verbindung aus einem Kohlenstoff- und zwei Sauerstoffatomen und hat die Summenformel CO2. Es ist ein natürlicher Bestandteil der Luft und wichtiger Baustein für Pflanzen. Diese wandeln bei der Photosynthese mit Hilfe des Sonnenlichts und Wasser das Kohlenstoffdioxid zu Kohlenhydraten um, – es entsteht Biomasse und Sauerstoff. Wenn die Pflanzen verwittern, geben sie wiederum Kohlenstoffdioxid an die Umgebung ab. Das Gas CO2 ist wichtig für diesen globalen Kohlenstoffzyklus: Es transportiert den Kohlenstoff. Da es gut löslich in Wasser ist, gibt es auch Kohlenstoff an die Ozeane ab, die – wie die Pflanzen auch - wichtige CO2-Speicher sind. Je kälter das Wasser ist, desto mehr CO2 wird gelöst.

Kohlenstoffdioxid ist aber auch ein Treibhausgas, das zum Klimawandel beiträgt. Seit Beginn der Industrialisierung im 18. Jahrhundert ist die Weltbevölkerung stark gewachsen, und die Energienutzung hat sich verzwanzigfacht. Damit hat auch die CO2-Konzentration in der Atmosphäre stark zugenommen; man spricht von CO2-Emissionen. Die Folgen davon sind vielfältig und ziemlich komplex, es heißt nicht einfach, dass es wärmer wird auf der Erde, sondern viele natürliche Gleichgewichte drohen umzukippen.

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planet schule