Was haben wir mit unseren nächsten Verwandten, den Schimpansen, gemeinsam? Was trennt uns von ihnen? Diese Fragen sollen uns Sina und Oliver in einem außergewöhnlichen TV-Experiment beantworten. Sina ist ein Schimpanse und Oliver ist ein Mensch, ein Wissenschaftler: Dr. Oliver Sandrock. Als Paläontologe beschäftigt er sich mit den Wurzeln des Menschen, also auch mit seiner eigenen Herkunft und dem kleinen-großen Unterschied zwischen uns und einem Affen. Durch Zeitreisen, die Oliver für uns zu unseren Urahnen unternimmt, werden wir mit ihm Antworten suchen auf die Frage, ob der Mensch vom Affen abstammt und warum sich beide so ähnlich sehen. Oliver besucht auf seiner Expedition in die Vergangenheit die wichtigsten Urahnen des Menschen, die mal mehr mit Sina, mal mehr mit ihm gemeinsam haben. Er beginnt seine Spurensuche in einer Zeit rund dreieinhalb Millionen Jahre vor heute, als unsere Vorfahren das Laufen auf zwei Beinen lernten. Die inhaltlichen Säulen des Beitrags sind aufrechter Gang, Werkzeuggebrauch, Entwicklung von Sprache, die „Wanderung“ von Afrika nach Europa sowie die kulturelle Entwicklung und natürlich der direkte Vergleich von Oliver und Sina: das „Experiment Verwandtschaft“.
Alle Themen zum Schwerpunkt Experiment Verwandtschaft
Vom Ein- zum Vielzeller
So exotisch manche von ihnen auch aussehen mögen – den Tieren ist der Mensch ähnlicher, als man auf den ersten Blick glauben mag. Denn unser Körper ist ein Archiv der Evolution. Die Durchsichtigkeit unserer Augen-Hornhaut, die aus Kollagen besteht, das auch Quallen durchsichtig macht, zeigt dies ebenso deutlich wie unsere Haare, die ein Relikt aus unserer Säugetier-Vergangenheit sind. Der Mediziner Aart Gisolf, Paläontologe Oliver Sandrock und Axel Wagner, Biologe und Wissenschaftsjournalist, präsentieren unsere tierische Vergangenheit in bisher ungesehen Bildwelten. Sie machen sich auf eine abenteuerliche Spurensuche und begegnen jenen tierischen Verwandten, die in der Anatomie des menschlichen Körpers erhalten blieben: Fossilien und ihre seit Urzeiten unverändert noch heute lebenden Nachfahren. Mit Zeitreisen und Studio-Aktionen liefert „Experiment Verwandtschaft – Das Tier in Dir“ interessante Antworten auf die Frage, warum wir heute so aussehen, wie wir aussehen. Folge 1 der dreiteiligen Dokumentation beschreibt den Weg unserer Urverwandten vom Einzeller zum Vielzeller.
Vom Fisch zum Lurch
Der Mensch ist ein Wasserwesen. Denn in den Urozeanen der Erdgeschichte liegen unsere tierischen Wurzeln. Dies zeigt Teil 2 der Dokumentation „Das Tier in Dir“ aus der Reihe „Experiment Verwandtschaft“ mit ungewöhnlichen Einblicken in den menschlichen Körper und in dessen Vergangenheit. Noch heute werden beim Embryo zwischen den Fingern Schwimmhäute angelegt, die sich erst später zurückbilden. Ebenso wurden unser Kopf und das Baupatent der Wirbelsäule im Urmeer angelegt. Und auch Lungen bildeten sich – wie bei jedem menschlichen Embryo – einst als Darmaussackungen von Wasserlebewesen, ähnlich dem noch heute lebenden Lungenfisch. Mit ungewöhnlichen Studiogästen, besonderen Kameratechniken und aus Computertomografien generierte 3D-Animationen zeigen Aart Gisolf, Oliver Sandrock und Axel Wagner, wie viel Fisch im Menschen zu finden ist. Auch medizinische Aspekte des tierischen Erbes werden beleuchtet. So zeigen sich bei manchen Patienten im Halsbereich Vertiefungen, die Halsfisteln. Ein Rücksprung der Evolution und eine anatomische Erinnerung an die Kiemen unserer Fischverwandten.
Vom Reptil zum Säuger
Die Evolution macht den Menschen zu einer lebenden Verbindung mit der Vergangenheit des blauen Planeten. Dies ist auch der Inhalt von Teil 3 der Dokumentation „Das Tier in Dir“ aus der Reihe „Experiment Verwandtschaft“. Besonders deutlich zeigen sich unsere tierischen Wurzeln an den Patenten der Natur, denen wir verdanken, an Land leben zu können. Stabile Knochen, Muskulatur und Extremitäten etwa haben wir von den Amphibien geerbt, den ersten Landwirbeltieren. Und was eine Schlange vor der Austrocknung schützt, ist auch in der Haut des Menschen als Verdunstungsschutz zu finden: Keratin aus Hornzellen. Auch unsere Fingernägel stammen aus der Reptilienzeit. Vermutlich waren sie einst Krallen und haben sich erst bei unseren Primatenvorfahren für das Hangeln von Ast zu Ast abgeflacht. Doch Teil 3 des Projektes zeigt auch, dass wir unsere Existenz einer Katastrophe verdanken, die für unsere Säugetiervorfahren die große Chance eröffnete, aus dem Schatten der Dinosaurier herauszutreten. Eine bildstarke und abenteuerliche Zeitreise durch den Körper des Menschen, die uns vor Augen führt, dass wir nicht die Krone der Schöpfung sind, sondern nur ein Teil von ihr.
Mensch Affe
Was haben wir mit unseren nächsten Verwandten, den Schimpansen, gemeinsam? Was trennt uns von ihnen? Diese Fragen sollen uns Sina und Oliver in einem außergewöhnlichen TV-Experiment beantworten.
Sina ist ein Schimpanse und Oliver ist ein Mensch, ein Wissenschaftler: Dr. Oliver Sandrock. Als Paläontologe beschäftigt er sich mit den Wurzeln des Menschen, also auch mit seiner eigenen Herkunft und dem kleinen-großen Unterschied zwischen uns und einem Affen. Durch Zeitreisen, die Oliver für uns zu unseren Urahnen unternimmt, werden wir mit ihm Antworten suchen auf die Frage, ob der Mensch vom Affen abstammt und warum sich beide so ähnlich sehen. Oliver besucht auf seiner Expedition in die Vergangenheit die wichtigsten Urahnen des Menschen, die mal mehr mit Sina, mal mehr mit ihm gemeinsam haben. Er beginnt seine Spurensuche in einer Zeit rund dreieinhalb Millionen Jahre vor heute, als unsere Vorfahren das Laufen auf zwei Beinen lernten.
Die inhaltlichen Säulen des Beitrags sind aufrechter Gang, Werkzeuggebrauch, Entwicklung von Sprache, die „Wanderung“ von Afrika nach Europa sowie die kulturelle Entwicklung und natürlich der direkte Vergleich von Oliver und Sina: das „Experiment Verwandtschaft“.