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Wir müssen verhandeln | Film

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Die Öffentlichkeitsarbeit der Bewohner der Sackgasse 777 gedeiht prächtig: Ihr eigens ins Leben gerufenes Web-Fernsehen findet immer mehr Anhänger und von Sympathiebekundungen, Mails und Zuschauerbriefen können sie sich kaum noch retten. Ihre kleine Web-Schau ist mittlerweile Kult in der Region, doch scheint die plötzliche Popularität alle Bewohner zu überfordern. Und ihrem eigentlichen Ziel, im Haus wohnen bleiben zu dürfen, sind sie auch nicht näher gekommen.

Sieben Leute schauen in die Kamera und winken. Links ein Tuba-Spieler, neben ihm drei Artisten in schwarz-glänzenden Anzügen und roten Oberteilen; in der Mitte Hauptfigur Eugen, ein junger Mann in knallrotem Jackett, rechts ein weiterer Artist, ganz rechts der leicht schmuddelige Hausmeister. (Foto: Daniel Engstler)
Zusammenraufen hilft: Bewohner der Sackgasse 777. Bild in Detailansicht öffnen
Das sieht Baulöwe Klotz nicht gern: Die Sackgasse 777 protestiert per Internet. Bild in Detailansicht öffnen
Frauen und Männer, die meisten winterlich angezogen, stehen auf einem Platz, klatschen und halten selbst gemalte Protesttafeln hoch. Einige der Aufschriften: „Wehrt Euch“, „Eugen Forever“, „Sackgasse 777. Wir sind bei Euch, jeden Tag!“ (Foto: Martina Frietsch)
Der Fanclub wächst: Demonstranten unterstützen die Bewohner der Sackgasse 777. Bild in Detailansicht öffnen
Kompromiss oder dickes Ende? Klotz, seine Mieter und die Unterstützer. Bild in Detailansicht öffnen

Mehrheitlich wird beschlossen, sich auf eine „Geheimverhandlung“ mit Klotz einzulassen. Der setzt sich dabei so weit ins Unrecht, dass er schließlich auf die Hausbewohner zugehen muss. Am Ende wird ein Kompromiss gefunden, mit dem alle leben können. Fragt sich nur wie lange...

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Jeder gegen jeden

Als Eugen am späten Nachmittag von der Schule nach Hause kommt, ist einiges anders als sonst: Klotz, der Hausbesitzer, steht gestikulierend mit einer Reihe von Herren in Anzügen vorm Haus. Was das zu bedeuten hat? Georg, Hausmeister und Handlanger von Klotz, klärt die ratlose Hausgemeinschaft im Treppenhaus schnell auf: Renoviert soll werden. Doch es passieren merkwürdige Dinge im Haus und in der Hausgemeinschaft verdächtigt jeder jeden. Anlass für Eugen, Nachforschungen anzustellen und der Sache auf den Grund zu gehen. Die Lokalreporterin Marion hilft ihm dabei.

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Was gehen mich die anderen an

Dank der Mithilfe von Marion hat Eugen eines herausgefunden: Von Renovierung des ramponierten Mietshauses kann keine Rede sein. Klotz hat wohl ganz andere Absichten. Er plant den Bau eines riesigen Einkaufszentrums. Aber ausgerechnet hier, in der Sackgasse 777? Die Sabotageakte im Haus wollen nicht enden, doch Eugen gelingt es, die anderen davon zu überzeugen, dass nur Klotz hinter der Sache stecken kann. Als Klotz in einer Willküraktion die Artistenfamilie Kyliawikorowksy fristlos kündigen will, stellen sie sich gemeinsam vor die Familie und es gelingt ihnen, Klotz aus dem Haus zu vertreiben. Aber während sie diesen kleinen Erfolg feiern, bringt der Briefträger bereits die Kündigungsschreiben...

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Gemeinsam sind wir stark

Nun ist es amtlich, die Kündigungen liegen auf dem Tisch: In drei Monaten soll das ganze Haus geräumt sein. Ist das aber auch rechtens? Schließlich wohnen einige Mieter, wie die Mosers, schon Jahrzehnte in diesem Haus. Und warum muss das „Super-Einkaufszentrum“, wie Klotz es nennt, ausgerechnet hier gebaut werden? Eugen beruft erneut ein Treffen aller Mieter im Gasthaus Ochsen ein. Dort wird er zum Sprecher gewählt und erstmals stimmen sie gemeinsam über ihr Vorgehen ab. Eines ist mittlerweile klar: Nachgeben und einfach ausziehen will keiner und vielleicht lässt sich ja auch auf Baugenehmigungen und Gemeinderatsbeschlüsse Einfluss nehmen, zum Beispiel mit etwas „Öffentlichkeitsarbeit“...

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Wir müssen verhandeln

Die Öffentlichkeitsarbeit der Bewohner der Sackgasse 777 gedeiht prächtig: Ihr eigens ins Leben gerufenes Web-Fernsehen findet immer mehr Anhänger und vor Sympathiebekundungen, Mails und Zuschauerbriefen können sie sich kaum noch retten. Ihre kleine Web-Schau ist mittlerweile Kult in der Region, doch scheint die plötzliche Popularität alle Bewohner zu überfordern. Und ihrem eigentlichen Ziel, im Haus wohnen bleiben zu dürfen, sind sie auch nicht näher gekommen. Mehrheitlich wird beschlossen, sich auf eine „Geheimverhandlung“ mit Klotz einzulassen. Der setzt sich dabei soweit ins Unrecht, dass er schließlich auf die Hausbewohner zugehen muss.
Am Ende wird ein Kompromiss gefunden, mit dem alle leben können. Fragt sich nur wie lange...

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Planet Schule