Die Erdoberfläche ist nicht nur das, worauf wir laufen. Die Erdkruste reicht etwa 40 Kilometer in die Tiefe und verbirgt unterschiedliche Schichten, Rohstoffe und andere Schätze. Dabei unterscheidet man zwischen Land und Ozean: Die Landmassen bestehen aus kontinentaler, der Meeresboden aus ozeanischer Kruste.
Kontinentalplatten in Bewegung: Erdbeben und Vulkanausbrüche sind die Folgen
Die Erdkruste ist in verschiedene Kontinentalplatten zerbrochen, die seit Millionen von Jahren ständig in Bewegung sind. Das bekommen wir aber nur mit, wenn es richtig kracht: Dann entlädt sich die Spannung in Erdbeben oder Vulkanausbrüchen. Einige Regionen auf der Erde sind davon stärker betroffen als andere.
Die Bewegung der Kontinentalplatten hat noch mehr Folgen: Sie ist zum Beispiel dafür verantwortlich, dass Gebirge wie die Alpen entstehen, indem das Gestein immer weiter nach oben gedrückt wird. So ist es nicht verwunderlich, dass Fossilien oder Muscheln aus dem Meer in den Bergen zu finden sind.
Auch Vulkanausbrüche haben immer wieder dafür gesorgt, dass Vulkangebirge und neues - teils sehr fruchtbares - Land entstanden ist.
Erosionen: Wind und Wasser formen Berge und Höhlen
Gleichzeitig gibt es Erosionen durch Wind, Temperaturveränderungen oder Wasser. Sie führen dazu, dass Gestein abgetragen wird und Berge wieder schrumpfen. Wenn sich Wasser einen Weg durch das Erdreich bahnt, können unterirdische Höhlen entstehen. Besonders eindrucksvoll sind Höhlen in Kalkstein wie zum Beispiel auf der Schwäbischen Alb, in Slowenien oder Kroatien. Diese Landschaften nennt man Karst.