Jonathan und Magdalena sind in der katholischen Gemeinde aktiv. Die beiden Jugendlichen kommen aus christlichen Familien, der Glaube spielt in ihrem Alltag eine wichtige Rolle. Jonathan versucht seinen Glauben bewusst zu leben, das verändere seine Perspektive auf viele Dinge, sagt er. Der 17-Jährige ist Ministrant und nimmt regelmäßig am Gottesdienst teil. Die Rituale, die eine lange Geschichte haben, sprechen ihn an. Magdalena kann mit dem traditionellen katholischen Gottesdienst weniger anfangen, sie bringt sich lieber auf andere Art und Weise ein, in der Kinder- und Jugendarbeit. Der Jugendtreff der Gemeinde steht allen offen, religiöse Unterschiede spielen dort keine Rolle. In der Geschichte des Christentums haben sich einzelne Glaubensrichtungen lange streng voneinander abgegrenzt. Die 16-Jährige ist froh, dass in ihrer Gemeinde Ökumene heute möglich ist.Magdalena, Jonathan und ihre Freunde wollen die Kirche verändern und sie haben viele kritische Fragen. Besonders die Rolle der jungen Menschen und der Frauen in der katholischen Kirche beschäftigt sie. „Kirche ist immer Baustelle“, sagt Magdalena.
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Glaube und Kirche
„Die Frage, ob es Gott wirklich gibt, oder ob das nicht einfach eine Einbildung oder eine Wunschvorstellung ist, beschäftigt mich ja auch.“ Lydia will evangelische Pfarrerin werden, sie ist Vikarin. Eine anstrengende, aufreibende Zeit für die junge Theologin. Sie ist froh, dass sie sich am Ausbildungsseminar mit ihren Kollegen austauschen kann. Die Herausforderungen ihres Berufs sind vielfältig. Pfarrerinnen und Pfarrer müssen Gemeinden betreuen, Gottesdienste leiten und sind immer Ansprechpartner für weltliche und religiöse Fragen. Zu ihrer Ausbildung gehören intensive Auseinandersetzungen mit den Grundsätzen des christlichen Glaubens, besonders mit der Person und der Botschaft von Jesus Christus.Auch die dunklen Seiten des Christentums beschäftigen die angehenden Pfarrer. Das Christentum hat im Lauf seiner 2000-jährigen Geschichte in vielen Regionen der Welt Gewalt, Krieg und Schrecken verbreitet.Aaron, Lydias Kollege, will gerade deswegen mit der christlichen Botschaft von Frieden und Gerechtigkeit die Menschen erreichen.
Gesellschaft und Kirche
„Es ist absolut nicht normal hier. Das ist eine ganz andere Art von Kirche“, sagt Alyn. Sie ist freiwillige Helferin im Petershof im Duisburger Stadtteil Marxloh. Das katholische soziale Zentrum ist Anlaufstelle für viele Menschen in dem Brennpunktviertel. Leiter der Einrichtung ist Pater Oliver, der Pfarrer der Gemeinde. Das Team des Petershofs ist multikulturell; Menschen verschiedener Kulturen und Religionen arbeiten hier eng zusammen. Neben Essen und Kleidung bieten sie den Besuchern vor allem auch Gesprächsmöglichkeiten an. Nächstenliebe wird am Petershof ganz konkret gelebt, findet Alyn. Ihr gefällt der praxisnahe Ansatz.
Ihre Kollegin Tezebit ist ebenfalls Christin, betont aber auch, dass es ihr nicht um Frömmigkeit gehe. „Man sollte Menschen einfach helfen“, sagt sie.Die beiden jungen Frauen lernen bei ihrer Arbeit viel über Not und Leid, auch bei der Arbeit mit Geflüchteten. Alyn und Tezebit beschäftigt die Frage nach den Ursachen von Hass und Gewalt. Sie wollen mit ihrer Arbeit gegen das Böse in der Welt ein Zeichen setzen.
Jugendliche und Kirche
Jonathan und Magdalena sind in der katholischen Gemeinde aktiv. Die beiden Jugendlichen kommen aus christlichen Familien, der Glaube spielt in ihrem Alltag eine wichtige Rolle. Jonathan versucht seinen Glauben bewusst zu leben, das verändere seine Perspektive auf viele Dinge, sagt er. Der 17-Jährige ist Ministrant und nimmt regelmäßig am Gottesdienst teil. Die Rituale, die eine lange Geschichte haben, sprechen ihn an. Magdalena kann mit dem traditionellen katholischen Gottesdienst weniger anfangen, sie bringt sich lieber auf andere Art und Weise ein, in der Kinder- und Jugendarbeit. Der Jugendtreff der Gemeinde steht allen offen, religiöse Unterschiede spielen dort keine Rolle. In der Geschichte des Christentums haben sich einzelne Glaubensrichtungen lange streng voneinander abgegrenzt. Die 16-Jährige ist froh, dass in ihrer Gemeinde Ökumene heute möglich ist.Magdalena, Jonathan und ihre Freunde wollen die Kirche verändern und sie haben viele kritische Fragen. Besonders die Rolle der jungen Menschen und der Frauen in der katholischen Kirche beschäftigt sie. „Kirche ist immer Baustelle“, sagt Magdalena.