Viele übergewichtige Menschen leiden darunter, dass ihnen oft unterstellt wird, faul zu sein und disziplinlos. Selbst Ärztinnen und Ärzte raten ihnen pauschal, doch „einfach abzunehmen“. Das ist meist sinnlos und kann zu einer medizinisch falschen Behandlung führen.
'Dicksein' ist mit Vorurteilen behaftet. Wer einen Body-Mass-Index über 25 hat, gilt laut Weltgesundheitsorganisation als übergewichtig. Den betroffenen Menschen wird meist pauschal empfohlen abzunehmen. Das setzt sie unter großen Druck, obwohl sie davon nicht unbedingt profitieren. Zusätzlich werden viele 'dicke' Menschen im sozialen Leben und am Arbeitsplatz stigmatisiert oder auch medizinisch falsch behandelt. Diese Gewichtsdiskriminierung kann schwere psychische und körperliche Folgen haben, wird aber im Gesetz bislang nicht berücksichtigt.