Alle Filme zum Fach Psychologie
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Knietzsche meint, Trauer ist wie ein Tier, das Besitz von Dir ergreift. Jeder hat ein eigenes Trauertier und keiner weiß vorher, wie es aussieht und wie lange es bleibt.
Naomi ist ein sportliches, fröhliches Mädchen, das gerne Fußball spielt, auf Bäume klettert und mit ihrem Bruder tobt. Aber in der sechsten Klasse wird sie krank, sie bekommt Leukämie. Medikamente und ein langer Krankenhausaufenthalt bestimmen jetzt ihren Alltag. Durch die Chemotherapie fallen ihr die Haare aus und die Behandlung scheint endlos zu dauern. Für Naomi ist es eine harte Zeit, bis sie endlich wieder gesund ist, aber ihre Eltern und ihre Freunde unterstützen sie nach Kräften.
Eigentlich eine einfache, alltägliche Routine: der Schulweg. Doch für Daniel wird er zur albtraumhaften Herausforderung. Zahlen regieren seine Seele, seinen Verstand – bestimmen sein Verhalten, führen zu ungewollten Handlungen. Daniels Aussagen offenbaren uns die Kämpfe eines Teenagers der an Zwangsneurosen leidet.
Weil Gins Vater in der Öffentlichkeit stand, grenzten ihre Mitschüler sie aus und quälten sie. Sie entwickelte eine Angststörung und war immer eine Außenseiterin - bis sie mit dem Laufen begann und an einem großen Marathon in Japan teilnahm. Das war der Wendepunkt in Gins Leben. „Mobbingopfer“, sagt Gin, „sollen niemals glauben, sie hätten etwas falsch gemacht. Sie sollen ihre Umgebung verlassen und den Teil der Welt entdecken, der ihnen gehört“.
Dejana kam ohne Arme auf die Welt. Sie wurde verspottet und die Eltern einiger Mitschüler wollten nicht, dass ihre Kinder mit ihr in die Klasse gingen. Dejanas einziger Trost war, den Pinsel mit den Zehen zu nehmen und zu malen. Später begann sie, ihre Wut beim Taekwondo auszulassen; sie trainierte hart und wurde Vize-Europameisterin bei den Para-Taekwondo-Meisterschaften in ihrer Gewichtsklasse. Ihre Mutter gab ihr großen Halt, denn sie ermutigte Dejana immer das zu tun, was sie liebt.
Als Batoul in der 7. Klasse war, machten sich ihre Mitschüler über ihr Niesen lustig und ärgerten sie. Batoul fand sich hässlich, fühlte sich in der Schule nicht mehr wohl und wurde immer pessimistischer. Erst als sie einen Menschen kennenlernte, der für sie da war und dem sie vertrauen konnte, fand sie ihren Optimismus wieder. Heute bekommt sie von vielen Kollegen Anerkennung und weiß, dass sie nicht schuld am Mobbing war.
Von der ersten Klasse an wurde Jasmina ausgelacht, weil sie pummelig war. Um abzunehmen, aß sie nichts mehr und bekam gesundheitliche Probleme. Jasmina begann die ganze Welt zu hassen und musste jeden Tag weinen. Der Druck und die Last fielen erst an dem Tag von ihr ab, als sie ihre Geschichte im Internet postete. Seit diesem Zeitpunkt führt Jasmina ein anderes Leben: Sie ist selbstbewusst und fühlt sich frei. Allen Betroffenen rät sie, nicht zu schweigen und sich niemals aufzugeben.