Der Film rekonstruiert die dramatischen Ereignisse des Tsunamis aus der Sicht der Grundschulkinder, die ihn überlebt haben, aber auch aus der Sicht der Familien, deren Kinder ums Leben kamen. Die Schüler der Okawa-Grundschule wurden nach dem Erdbeben auf dem Hof versammelt, während die Lehrer berieten, ob sie sie zu einem höher gelegenen Ort führen sollten. Die Entscheidung dauerte zu lange, und die Tsunamiwelle verschlang 74 Kinder, die noch nicht von ihren Eltern abgeholt waren.
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Ein Jahr nach Fukushima
Wie geht es Jugendlichen, die 40 km vom havarierten japanischen Atomkraftwerk entfernt leben? Hat sich ihr Leben verändert? Ihre Gesundheit? Ihr Bewusstsein? Ihre Zukunftspläne? Wie ist der Stand der Dinge im Kraftwerk? Wie informiert die japanische Regierung über die Verstrahlung und ihre Folgen? Wie gehen die Menschen mit der Radioaktivität um? Wie ist ihr Verhältnis zum Thema Energie? Und was bewirkt die neue Anti-Kernkraftbewegung? Beim Klären dieser Fragen erhält man auch Einblicke in japanische Lebens- und Denkweisen.
Die Kinder von Fukushima
In der Kashima-Grundschule, 30 Kilometer vom havarierten Atomkraftwerk entfernt, finden auch Kinder Zuflucht, die aus der strengen 20-Kilometer-Sperrzone evakuiert wurden. Auch hier sind sie noch einer gefährlichen Strahlenbelastung ausgesetzt. Das Leben der Kinder hat sich völlig verändert. Ihr Alltag wurde auf den Kopf gestellt, ihr Familienleben zerstört. Der Film untersucht, wie die Katastrophe die Sicht der Kinder auf die Welt verändert hat.