Lernvideos für den Unterricht, als Nachhilfe oder zur Prüfungsvorbereitung.
Aachen und Eifel
Andrés und Esthers Rätselreise startet am größten Radioteleskop Europas. Sie sollen die größten Windschützer in der Eifel finden! Außerdem den Daumen vom „Krippekratz“!
Alles auf Anfang
Anfang der 1980er Jahre stehen auf beiden Seiten der Mauer mehr Atomraketen als jemals zuvor. Mit dem NATO-Doppelbeschluss wird sich ihre Zahl noch einmal erhöhen. Im Westen beginnt die große Zeit der Friedensbewegung. Im Osten fordern die Menschen Veränderungen und gehen dafür auf die Straße.
Der Staat schlägt mit seinen Mitteln zurück. Verhaftet Pfarrer, Lehrer, Schauspieler und Musiker. Denn das System steht mit dem Rücken zur Wand und in der Sowjetunion regiert mit Michail Gorbatschow ein neuer russischer Präsident, der andere Ziele verfolgt. Der Film berichtet von US-Geheimtruppen in West-Berlin, von gegenseitigen Olympiaboykotten, dem Hoffnungsbringer Gorbatschow, dem rasanten Zusammenbruch der DDR und der deutschen Wiedervereinigung.
Ist der Kalte Krieg damit beendet? Erst einmal sieht es so aus. Doch heute, 30 Jahre später, brodelt es wieder. Von einem neuen Kalten Krieg ist die Rede. Abrüstungsabkommen werden in Frage gestellt.
Alltag in der DDR | Film
Eisenberg, eine Kleinstadt in Thüringen im Mai 2009. Die Innenstadt ist plakatiert – die Kommunalwahlen im Juni kündigen sich an. Das Autorenteam, das dorthin gereist ist, interessiert sich jedoch für eine andere Wahl: die Kommunalwahlen im Mai 1989, die letzten Wahlen vor der Wende. Genau vor 20 Jahren hatte das Team hier einen Film darüber gedreht, nichtsahnend, dass die DDR ein halbes Jahr später mit dem Mauerfall ihrem Ende entgegensehen würde. Die damalige Arbeit stand unter staatlicher Aufsicht, Kontrolleure waren dem Team zur Seite gestellt. Drehorte und Gesprächspartner durften nicht selbst ausgewählt werden.
Die Autoren kehren nach 20 Jahren zurück, weil sie erfahren möchten, wie es den Menschen damals bei den Dreharbeiten „unter Aufsicht“ gegangen ist und was sie heute über ihr Leben in der DDR denken. Für den Film haben sie die Menschen von damals wiedergefunden, die heute „als Zeitzeugen“ diese letzten Wahlen und ihr Leben in der DDR kommentieren. Dabei kann der Film mit ihrer Hilfe Verständnis für jene Lebensstrategien wecken, die es vielen DDR-Bürgern ermöglichten, sich mit ihrem Leben in der DDR zu arrangieren.
Als Frauen das Wahlrecht erkämpften (Teil1)
Im 19. Jahrhundert ist die Unterdrückung der Frauen gang und gäbe. Das wollen sich viele nicht länger gefallen lassen. Doch die männlichen Politiker greifen mit aller Härte durch.
Als Frauen das Wahlrecht erkämpften (Teil2)
In London, Berlin und Paris kämpfen Frauen ab 1906 für ihr Wahlrecht - gegen alle Widerstände der Männer. Doch der Erste Weltkrieg unterbricht auch den Kampf der Suffragetten.
Angeklagt zu Worms
Mit den 95 Thesen fing es an, weitere Schriften folgten. Martin Luther stellt erst den Ablass, dann die Papstkirche insgesamt in Frage. Das provoziert Kaiser und Papst. Und nun, 1521, soll sich Luther auf dem Reichstag zu Worms verteidigen. Er ist als Ketzer angeklagt. Zwei Tage soll das Verfahren dauern. Ein kleiner Mönch aus der deutschen Provinz wird vor den Kaiser und die mächtigsten Männer des Reiches zitiert. Eine Sensation.
Aber steht das Urteil nicht schon fest? Kann man einen solch riskanten Auftritt mit heiler Haut überstehen?
Julian Sengelmann sucht am Ort des Geschehens nach Antworten.
Angst beherrscht die Welt
Die Aufrüstung des Kalten Krieges schürt Angst. Folge 1 über den Sputnik-Schock, die Heimkehr Zehntausender Kriegsgefangener aus der Sowjetunion und den Mauerbau.
Arbeit
Marx befürchtet, dass Ausbeutung und entfremdete Arbeit noch immer ein aktuelles Problem darstellen und nur eine andere Form haben, als noch vor 150 Jahren. Marie hält das zunächst für Schnee von gestern. Sie erkennt aber auch, dass Marx’ Idealvorstellung von Arbeit ihrer eigenen gar nicht so fern ist: Vor allem frei und selbstbestimmt soll sie sein. Ob im Beruf, der Freizeit oder in der Beziehung: Arbeit ist überall, sagt Marx. Beutet Marie sich selbst aus?
Auschwitz war auch meine Stadt
Deportationen und Tanztee, Massenmord und Ausflüge ins Grüne – der Film "Auschwitz war auch meine Stadt" bringt durch seine Montage-Technik vermeintlich Unvereinbares zusammen.
Ausgehungert in Münster
Am Turm der Sankt Lambertikirche in Münster hängen drei geheimnisvolle Eisenkörbe. Vor 500 Jahren wurden hier die Überreste von drei Männern zur Schau gestellt. Die drei gehören den sogenannten Täufern oder auch Wiedertäufern an und wollen in Münster einen Gottesstaat errichten. Sie üben ein blutiges Regiment aus, bis im Februar 1534 die Truppen des Landesfürsten die Stadt erreichen, um die selbsternannten Gotteskrieger zu bekämpfen. Münster wird hermetisch abgeriegelt und die Eingeschlossenen erleben eine furchtbare Hungersnot. Schließlich nimmt einer der Verzweifelten das Schicksal in die eigenen Hände.
Julian Sengelmann entdeckt, wie präsent dieses grausame Kapitel der Stadtgeschichte in Münster bis heute ist.