Wie werden Menschen in der Psychiatrie behandelt? Dieser Frage geht Prof. David Rosenhan in einem ungewöhnlichen Experiment der Sozialpsychologie nach. Mit dem Rosenhan Experiment will der Psychologe auf unzumutbare Zustände in Psychiatrien der USA aufmerksam machen. Er lässt Ende der 1960er Jahre sich selbst und weitere gesunde Menschen mit vorgetäuschten Symptomen in Psychiatrien einweisen. Die Ärzte erkennen nicht, dass die Pseudo-Kranken simulieren.
Ciani-Sophia Hoeder durchleuchtet mit Zeitzeugen und Fachleuten das Experiment: Was ist damals passiert? Wurde wissenschaftlich korrekt gearbeitet? Welche Relevanz haben die Ergebnisse heute?