Die Sendereihe setzt sich mit den drei großen monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Islam ausführlich auseinander. Im Mittelpunkt der Reihe stehen Menschen, die den jeweiligen Religionen angehören. An ausgewählten Beispielen zeigen sie, wie der Alltag mit ihrer Religion in Deutschland aussehen kann. Es werden Probleme unter- und miteinander, unterschiedliche Ansichten und neue Erkenntnisse für den Schüler deutlich gemacht.
Der Lehrplan des Landes Nordrhein-Westfalen richtet sich im Grundschulbereich sowie im Unterricht der Klassen 5 und 6 zunächst auf erste Begegnungen und Auseinandersetzungen mit Religion. Grundwissen und Offenheit für die unterschiedlichen Religionen soll vermittelt werden. Um miteinander leben und auskommen zu können, ist der Dialog der Religionen in einer multikulturellen Gesellschaft, wie sie in Deutschland vorhanden ist, unverzichtbar.
Zielgruppe der Reihe sind die 9- bis 12-jährigen. Wenn nicht durch persönliche Kontakte, so sind sie wahrscheinlich schon durch die Medien mit den unterschiedlichen Religionen in Berührung gekommen. Das fordert eine qualitative Auseinandersetzung, um eine möglichst vorurteilsfreie Begegnung zu schaffen. Verständnis und Toleranz für andere Religionen sind Ziele, die diese Sendereihe und das dazugehörige Arbeitsmaterial verfolgen und festigen will.
Im Sinne eines interreligiösen Unterrichts bieten die Folgen Anknüpfungspunkte und Einsichten in das religiöse Leben. Neu erworbenes Wissen kann weiter ausgebaut oder durch praktische Anbindung gefestigt werden. Das eigentliche interreligiöse Lernen sollte jedoch im und außerhalb des Unterrichts fortgesetzt werden. So wird eine vorurteilsfreie und offene Situation geschaffen, die weitere Gespräche im Klassenverband möglich macht.