Nordrhein-Westfalen
Riesige Bagger und wilde Pferde – ganz schön aufregend ist die Schnitzeljagd von Esther und André durch das Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Burgen zieren viele Berge und Städte. Sie sind Ausflugsort und Abenteuerspielplatz. Aber was war ihr ursprünglicher Zweck? Wann wurden sie errichtet? Und wie waren sie aufgebaut?
Wofür brauchen wir eigentlich Informationen und wie bekommen wir sie? Knietzsche ist diesmal der Medieninformant und bahnt sich seinen Weg durch den Mediendschungel.
Der zehnjährige Ali flieht während des Afghanistan-Krieges mit seiner Großmutter aus seinem Heimatland. Seine Eltern muss er zurücklassen. In Europa angekommen, lassen ihn die Sorge um seine Eltern und die Sehnsucht nach ihnen nicht los. Es vergehen Jahre, in denen er nicht weiß, ob sie noch am Leben sind. Währenddessen muss er sich in sich in seiner neuen Umgebung, insbesondere in der neuen Schule, zurechtfinden.
Knietzsche meint, Trauer ist wie ein Tier, das Besitz von Dir ergreift. Jeder hat ein eigenes Trauertier und keiner weiß vorher, wie es aussieht und wie lange es bleibt.
Knietzsche meint, die Sprache ist ein endloses Puzzlespiel, das von allen gespielt wird.
Im Laub, unter Steinen oder Hölzern verstecken sich die unterschiedlichsten kleinen Krabbeltiere. Aber wie heißen sie und was unterscheidet Wanzen von Käfern oder Spinnen von Ameisen?
Die Singvögel Rotkehlchen und Kohlmeise fallen durch ihren schönen Gesang auf. Wir stellen einige Arten vor, zeigen wie sie sich unterscheiden, wie sie brüten und was sie fressen.
Ein Wettbewerb in der Wüste – Kamel gegen Mensch. Das Ziel: leichtfüßig über den Sand schreiten. Der Sieger: eindeutig das Kamel. Dabei bringt es satte 500 Kilogramm mehr auf die Waage als die menschliche Konkurrentin. Das Kamel hat aber einen anatomischen Vorteil: Vier große und flache Sohlen verteilen sein Körpergewicht perfekt. Der zweibeinige, stiefeltragende Mensch dagegen versinkt chancenlos im Sand.
Wie gut ist die Gewichtsverteilung des Kamels wirklich? Der Eiertest soll Klarheit schaffen. Wir stellen das Kamel auf 500 Eier. Bestehen die zerbrechlichen Schalen die Belastungsprobe?
Das traditionelle Köhlerhandwerk ist weitgehend ausgestorben, doch eine Gruppe experimentierfreudiger Schwarzwälder versucht sich im Bau eines eigenen Meilers. Ob es ihnen gelingt, Holzkohle herzustellen wie die Köhler früherer Zeiten?
Ingo und Henning sind bereit, den Spuren des Ötzi zu folgen. Vom Bodensee aus werden sie die Alpen überqueren. Sie wollen zu Fuß sie bis zum Similaun, wo der Ötzi lag.
Jafer ist zwölf Jahre alt. Sein Schulweg führt anderthalb Stunden durch die Wüste, meist zu Fuß, manchmal mit einem Minibus. Gelegentlich trampt er auch. Der Weg ist gefährlich, aber Jafer liebt die Wüste. Dennoch stört ihn die schlechte Infrastruktur. Er hofft, dass sein Dorf bald mit Strom versorgt wird, das Wichtigste aber sind für ihn Frieden und Sicherheit. Sehr gerne auch würde er einmal ein Fußballspiel zwischen dem FC Bayern München und Real Madrid miterleben.
Alphonsine ist zwölf Jahre alt. Sie ist Waise und lebt in einem Dorf in der Republik Elfenbeinküste. Seit ihre Mutter gestorben ist, lebt sie bei entfernten Verwandten. Bei ihnen muss Alphonsine viel und hart arbeiten. Sie darf auch nicht mehr in den Unterricht. Morgens hat sie Haushaltspflichten, dann muss sie ihrer Tante helfen, die Essen an der Schule verkauft, und nachmittags schuftet sie auf einer Kakaoplantage. Sie weiß, dass aus dem Kakao Schokolade gemacht wird, hat diese Leckerei aber noch nie probiert. Sie träumt von einem besseren Leben.
Holz und Lehm waren die wichtigsten Baustoffe für den Bau von Fachwerkhäusern, aber auch leicht brennbare Materialien. Stadtbrände vernichteten oft ganze Stadtviertel. Steinhäuser mit Ziegeldächern schützten besser vor Feuer. Leben und arbeiten war in den Häusern selten getrennt. Nur reiche Leute leisteten sich etwas mehr Privatsphäre. Regelrecht isoliert im Gesellschaftsgefüge: die Juden. Sie mussten in einem Ghetto leben und waren rechtlich Menschen zweiter Klasse. Dennoch waren sie meist reicher als ihre christlichen Mitbürger, weil sie sich auf den Handel und das Bankgeschäft konzentrierten. Zum Zeichen der Hoheit des Christentums entstanden in den Städten mächtige Kirchen und Kathedralen. Alle Bürger beteiligten sich am Bau der Gotteshäuser, so wie auch Kirchenfeste in aller Öffentlichkeit gefeiert wurden. Weniger fromm ging es in den städtischen Badehäusern zu. Hier gab man sich bei gutem Essen und Musik den Liebesdiensten der Prostituierten hin.
Jeder zweite Stadtbewohner war Handwerker. Organisiert in Zünften sorgten sie zusammen mit den Kaufleuten für die wirtschaftliche Stabilität der Stadt. Wichtigster Warenumschlagplatz war der Markt und wichtigstes Zahlungsmittel das Geld. Von einer einheitlichen Währung wie dem Euro war man im Mittelalter aber weit entfernt. Jede Stadt mit Münzrecht konnte eigenes Geld in Umlauf bringen. Die Verbindung zwischen den Städten stellten die Kaufleute her. Sie unternahmen Handelsreisen und füllten die Kontore und Kaufhäuser mit Waren. Eine Revolution in der Verbreitung von Informationen brachte die Erfindung von Papier und Buchdruck. Aus manchem Handwerker wurde ein reicher Verleger und Geschäftsmann.
Das Leben im Mittelalter war von Krankheit geprägt. Der Tod war allgegenwärtig. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 30 Jahren war der Glaube an Gott die zentrale Lebensauffassung. Das irdische Leben sahen die Menschen als einen Übergang in ein nächstes Leben an. Dabei war die Angst groß, wegen begangener Sünden in die Hölle zu kommen. Die Kirche bot verschiedene Wege an, die Seele vor dem Fegefeuer zu retten. Das Exklusivrecht der Kirche, Sünden zu vergeben, führte aber zu Missbrauch und Missständen, die schließlich die Reformation auslösten.
Anton (10) will kein Außenseiter mehr sein und endlich in die Hitlerjugend, aber sein Vater ist dagegen. So fälscht Anton kurzerhand die Unterschrift. Es kommt zum Streit mit dem Vater, doch Anton fühlt sich sicher, denn seine Kameraden geben ihm Rückhalt. Erst als jüdische Nachbarn Schutz bei ihm suchen, erkennt er, zu was die Nationalsozialisten wirklich fähig sind. Er sucht vertraulichen Rat bei einem Kameraden und bringt damit seinen Vater und die andere Familie in große Schwierigkeiten.
Fritjof (11) lebt in einem Fischerdorf in Norwegen, als der Zweite Weltkrieg auch sein Land erreicht. Da sein Vater in den Krieg zieht, muss Fritjof als Fischerjunge zum Lebensunterhalt der Familie beitragen. Zunächst arbeitet er für die Deutschen, doch die Bezahlung kann seine Familie kaum ernähren. Er will die Situation nicht länger hinnehmen und stellt sich gegen die deutschen Besatzer – mit weitreichenden Folgen für seine Familie …