Alle Inhalte zum Fach Religion / Ethik - Werte und Normen

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Filme und Lernspiele für den Unterricht, als Nachhilfe oder zur Prüfungsvorbereitung.

2. Zwei Jungs kämpfen sich zurück ins Leben

Für Philipp läuft es immer besser: Die Funktionen seiner rechten Hand und seines rechten Arms kommen mehr und mehr zurück, und bald wollen die Orthopädietechniker in Heidelberg ihm eine Prothese für den linken Arm anpassen. Dann aber kommt eine schwere Stunde für Philipp: Der Unfallverursacher, der damals Philipps Freundin totgefahren hatte, steht vor Gericht. Er wird ihm in die Augen blicken müssen. Und zum ersten Mal sieht Philipp auch die Eltern seiner verstorbenen Freundin wieder... Philipp kämpft sich mutig durch all die schwierigen Momente. Am Ende aber kann er die erste Fahrstunde nehmen: Vor einem halben Jahr schien das noch undenkbar!
Stefan fällt die Rückkehr ins normale Leben schwer: Der Sommer ist brütend heiß, und um in seine Wohnung zu kommen, muss er mit den beiden Beinprothesen vier Stockwerke ohne Aufzug laufen. Die ganzen Sommermonate über hängt er rum, kriecht ohne Prothesen durch die Wohnung, spielt am Computer bis in den frühen Morgen – zum Unglück seiner Mutter. Und dann kommt der ersehnte Bescheid aus Regensburg: Im Oktober wird sein erstes Schuljahr losgehen, an einer großen berufsbildenden Schule. Mediengestalter will er lernen, das macht ihm Spaß; ein ganz normaler Schüler will er sein, nicht auffallen, einfach wieder dazugehören.

Mordskerle SWR

Rassismus

„Es ist nicht so, dass ich rausgehe und denke, ich bin anders. Andere geben mir das Gefühl: Du bist anders.“ Celestino ist 23 Jahre alt, Finanzberater, Torwart und Schwarz. Seit der Grundschule wird er rassistisch beleidigt. Er hat schon früh beschlossen, sich das nicht mehr gefallen zu lassen. In seinem Fußballverein bringt der selbstbewusste junge Mann Kindern bei, gegen Diskriminierung zu kämpfen.Auch die gleichaltrige Perla, Jurastudentin und Black-Lives-Matter-Aktivistin, ist Schwarz. Sie organisiert Demonstrationen gegen Rassismus und fordert die Solidarität der Gesellschaft. „Ich brauche niemanden, der mich in Schutz nimmt, ich bin kein Opfer, ich brauche jemanden, der Gerechtigkeit fordert.“ Perla macht klar, dass Rassismus ein Thema ist, das alle betrifft.Amina ist 17 Jahre alt und Muslima. Ihre Eltern stammen aus Bosnien. Sie beobachtet, dass der Alltagsrassismus stärker wird. Seit dem Terroranschlag in Hanau hat sie Angst vor rechtsextremen Gewalttätern. Dort ermordete ein Rassist am 19. Februar 2020 neun Menschen. Einer der Getöteten stammte aus dem Heimatdorf von Aminas Familie. Ihre Welt hat sich dadurch verändert, die Sorge, Opfer rassistischer Gewalt zu werden, ist konkreter geworden. Sie engagiert sich in einer Anti-Rassismus-AG und versucht, über die Gefahr von Vorurteilen aufzuklären. „Man muss nicht die ganze Welt verändern, schon kleine Dinge können etwas bewirken“, sagt sie.
Der Film begleitet die drei jungen Menschen bei ihrem Kampf gegen Rassismus und ihrem Engagement für eine solidarische Gesellschaft.

Ich und die Anderen SWR

Celine

Celine gehört nie richtig dazu, für die anderen in der Klasse ist sie “die Chinesin". Während der Coronavirus-Pandemie wird sie wegen ihrer asiatischen Herkunft in der Schule gemobbt; Mitschüler*innen beschimpfen und bedrohen sie. Der Druck, der auf Celine lastet, wird unerträglich, so dass sie sich völlig zurückzieht. Aber mithilfe ihrer Freundin und ihrer Familie gewinnt Celine ihr Selbstbewusstsein zurück.

Die Farbe meiner Haut. Rassismus SWR Fernsehen

Fridays For Future: Was steckt hinter den Klima-Streiks?

Für das Klima streiken statt zu lernen: Unter diesem Motto gehen mittlerweile Millionen junge Menschen auf der ganzen Welt auf die Straße.

Planet Schule: Fridays For Future - Was steckt hinter den Klima-Streiks? WDR Fernsehen

1. Zwei Jungs kämpfen sich zurück ins Leben

Philipp ist von der Klinik im fränkischen Ansbach, wo man ihn nach seinem unverschuldeten Verkehrsunfall wieder zusammengeflickt hatte, in die Heidelberger Orthopädie verlegt worden. Das linke Bein ist weg, ebenso sein linker Arm. Und im rechten hat er kaum Kraft: Die Nerven sind gequetscht.
Philipp trainiert verbissen, tagein tagaus. Er will wieder zurück ins Leben... Aber vorher steht noch eine Operation an: Philipp hat kein Gefühl und keine Funktion mehr in seinem linken Armstumpf. So macht eine Armprothese keinen Sinn. Ein Neurologe will deshalb die Nervenenden des Stumpfs zusammennähen – werden sie dann wieder anfangen zu wachsen?

Der 19-jährige Stefan aus Landshut ist schon seit ein paar Monaten in Heidelberg. Nach dem Unfall mussten ihm beide Füße und der rechte Arm abgenommen werden. Dass er überlebt hat, war ein Wunder. Er läuft schon richtig gut mit seinen beiden Beinprothesen. Nach anfänglicher Schockstarre angesichts seines schrecklichen Schicksals reist die Familie, wann immer es geht, nach Heidelberg. Aufmunterung kann er gebrauchen: Sein Armstumpf ist so kurz, dass die Orthopädietechniker Schwierigkeiten haben, eine funktionierende Prothese zu entwickeln. Er hat Angst: Wird er mit diesem künstlichen Arm überhaupt etwas anfangen können? Und: Wie wird er zu Hause zurechtkommen, mit zwei Beinprothesen, hoch in den dritten Stock, ohne Aufzug?

Mordskerle SWR

Fisch am Haken

Michael leidet unter Panikattacken und Platzangst. Es fällt ihm oft schwer, das Haus zu verlassen. Er schildert in anschaulichen Details, wie lähmend seine Angstzustände sind. Und wir erfahren, wie selbst ein Gang in den Supermarkt zu einem schrecklichen Albtraum werden kann.

Gezeichnete Seelen SWR Fernsehen

Immer und immer (und immer) wieder ...

Eigentlich eine einfache, alltägliche Routine: der Schulweg. Doch für Daniel wird er zur albtraumhaften Herausforderung. Zahlen regieren seine Seele, seinen Verstand – bestimmen sein Verhalten, führen zu ungewollten Handlungen. Daniels Aussagen offenbaren uns die Kämpfe eines Teenagers der an Zwangsneurosen leidet.

Gezeichnete Seelen SWR Fernsehen

Wie war das mit dem Glauben im Mittelalter?

Religion prägte das mittelalterliche Leben, die Menschen fürchteten die Hölle und versuchten die göttlichen Gebote einzuhalten. Um von ihren Sünden erlöst zu werden, machten sich die Menschen auf zu Wallfahrten und beteten Heilige und Reliquien an. Die Verehrung konnte manchmal aber ins Extreme umschlagen.

Die Mordfabrik Grafeneck auf der Schwäbischen Alb

Schloss Grafeneck auf der Schwäbischen Alb. Hier starben zwischen Januar und Dezember 1940 etwa 11 000 Menschen durch Kohlenmonoxidgas. Grafeneck war damit der erste Ort im nationalsozialistischen Deutschland, an dem Menschen systematisch und „industriell" ermordet wurden.
Die Morde von Grafeneck gehören zu den schrecklichsten Verbrechen der Nationalsozialisten. Die Opfer, meist körperlich oder psychisch beeinträchtigt, stammten aus Krankenanstalten und Heimen im heutigen Baden-Württemberg, in Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Die Morde waren Teil der von den Nationalsozialisten sogenannten „Aktion T4" oder „Euthanasie-Aktion". Sie verdeutlichen die menschenverachtende Politik und Ideologie des NS-Regimes und seiner Verantwortlichen. Diese mordeten, weil sie Nahrungsmittel sparen wollten, Platz für Militärlazarette benötigten und weil sie sich von der Ermordung der Schwachen und Kranken eine Gesundung des „Volkskörpers" versprachen. Die Opfer bezeichneten sie als „lebensunwerte Ballastexistenzen" und „seelenlose Menschenhülsen".
Im Zentrum dieser Dokumentation stehen drei Opfer und deren Hinterbliebene: Emma Dapp, deren Enkel Hans-Ulrich eine Biografie seiner Großmutter geschrieben hat; Martin Bader, dessen Sohn Helmut das Leben des Vaters recherchiert hat; und Dieter Neumaier, der als Kind ermordet wurde und dessen älterer Bruder ihn nie vergessen hat.

Spuren der NS-Zeit SWR Fernsehen

Was ist christliche Nächstenliebe?

Die Nächstenliebe ist ein zentrales Gebot der christlichen Ethik. Wer Gottes Liebe erfahren hat, soll „seinen Nächsten lieben wie sich selbst“. Dieser Nächste, dem sich Christen uneigennützig zuwenden sollen, kann jeder bedürftige Mensch in einer Notlage sein.

Frage trifft Antwort SWR Fernsehen

Wie können Landwirte naturverträglicher wirtschaften?

In der konventionellen Landwirtschaft führt der dauerhafte Einsatz von Pestiziden und synthetischen Düngern oft dazu, dass die Böden ausdörren und weniger fruchtbar sind. Das Gleichgewicht im Boden wird zerstört. Der Einsatz von Komposttee bewirkt, dass sich im Ackerboden wieder mehr Mikroorganismen und Kleinstlebewesen ansiedeln.

Frage trifft Antwort SWR Fernsehen

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Planet Schule