Bannerbild (Quelle: SWR – Screenshot aus der Sendung) (Foto: SWR – Screenshot aus der Sendung)

Ich kenne ein Tier

Zebra | Unterricht

STAND
Autor/in
Margit Metzger
Graphische Gestaltung der Comics
Hans-Georg Hofmann
Zeichentrick : Zebra läuft gegen Baum. (Foto: SWR – Screenshot aus der Sendung)
Dumm gelaufen: Das Zebra rennt gegen einen Baum SWR – Screenshot aus der Sendung

Als Vorbereitung auf den Filmeinsatz im Vorschulbereich und den Beginn der Grundschule: Impulsbild Zebra. Das Zebra entdeckt, dass die Streifen verrutscht sind. Das Bild wird ausgedruckt oder über Laptop und Beamer projiziert. Frage: „Was ist hier passiert?“.

Für alle nach der ersten Sichtung des Films: Wie fühlt sich das Zebra in der Gruppe? Einzel- oder Gruppenarbeit mit Arbeitsblatt 5, anschließend Plenumsgespräch.

Kariertes Zebra. (Foto: SWR – Screenshot aus der Sendung)
Ein Unfall mit Folgen: die Streifen sind verrutscht SWR – Screenshot aus der Sendung

Für den Vorschulbereich und die Grundschule zum Abschluss der Tiergeschichte: das Gestalten eigener Zebramuster (Arbeitsblatt 7). Die Kinder zeigen einander ihre Bilder - zum Thema „“Vielfalt“.

Ab circa 4. Klasse: Eine eigene Geschichte schreiben oder als Rollenspiel darstellen.
„Überlegt euch eine Geschichte, in der ein Kind anders aussieht als die anderen und dem es deshalb nicht gut geht. Zum Schluss der Geschichte soll es von den anderen Kindern in ihre Gruppe aufgenommen werden. “
Gruppenarbeit und Präsentation.
Bei der Auswertung kann gegebenenfalls zur Sprache kommen, dass Andersartiges häufig Angst auslöst, weil es fremd und unbekannt, gleichzeitig aber auch faszinierend ist.

Für alle: Das können wir vereinbaren und verändern (Arbeitsblatt 8).
In der Gruppenarbeit werden je Gruppe vier Punkte notiert und anschließend im Plenum zusammengetragen.

Für alle: Einen eigenen Ton für den Film gestalten und gegebenenfalls als Audiodatei aufnehmen.
Der Film wird zunächst mit den Drei-Stationen-Bildern (Arbeitsblatt 6) in Einzel-oder Gruppenarbeit erarbeitet, dann in der ganzen Gruppe aufgearbeitet und besprochen.
Anschließend wird die Aufgabe gestellt, z.B. mit Orff-Instrumenten und mit Stimmen einen eigenen Ton zu erfinden. Der Film wird zunächst mindestens einmal ohne Ton angeschaut und dann werden die Aufgaben verteilt. Zunächst ist die Reihenfolge der Szenen zu benennen und Musik dafür zu proben. Dann wird in ein oder zwei Hauptproben der Ton geprobt, dann erfolgt die „Aufführung“.
Wenn der Ton dabei aufgenommen wurde kann er nun noch einmal zum Film abgespielt werden (erfordert in der Regel zwei verschiedene Geräte!). Abschließend kann über die Gefühle gesprochen werden, die der neue Ton jetzt ausdrückt.

Für alle: Der Film kann auch biblische Geschichten besser zugänglich machen, bei denen Menschen überraschende und zunächst auch schmerzliche neue Erfahrungen machen („Gegen einen Baum laufen, der sich scheinbar in den Weg stellt“). Besonders geeignet ist der Film dafür, die Pfingstgeschichte, in der sich so vieles plötzlich und erschreckend verändert, zu erschließen.

Filmvergleich Lämmer – Zebra

Ab Sekundarstufe I

Das Lamm im vorliegenden Film „Lämmer“ erlebt seine „Anderssein“ zunächst durch seine Abweichung von seinen Eltern und deren erschrockene Reaktion. Erst als die Eltern entdecken, dass die anderen Lämmer genauso und noch mehr („kikeriki“) abweichen, wird sein Anderssein von den Eltern akzeptiert. Dass Kinder anders als ihre Eltern sind, ist nun für sie „normal“.
Das Zebra im Film „Zebra“ ist zunächst allein mit seiner Abweichung, bekommt dann aber durch die anderen die Bestätigung, dass sein Anderssein wertgeschätzt wird.
Beide Filme zeigen in Form von Parabeln, dass das Anerkennen und Wertschätzen von Verschiedenheit für jeden Menschen wichtig ist. „Lämmer“ stellt zunächst mehr die Fremdwahrnehmung in den Vordergrund, das „Zebra“ zu Beginn mehr die Selbstwahrnehmung.

Nach dem Erarbeiten von „Lämmer“ mit den vorliegenden Arbeitsmaterialien kann deshalb der Film „Zebra“ gesichtet werden. Fragen können zum Beispiel sein: „Was erlebt das Zebra?“ und „Was ist ähnlich wie in der Geschichte vom Lamm, was ist anders?“.

Unterrichtsmaterial zum gesamten Schwerpunkt

Ich kenne ein Tier | Unterricht

Kinder ab vier Jahren, Kindertagesstätten, Grundschule, Sekundarstufe I, Aus- und Fortbildungen. Die Kurzfilme von „Ich kenne ein Tier“ zeichnen sich dadurch aus, dass sie ohne gesprochene Sprache auskommen – so sind sie für ganz unterschiedliche Zielgruppen geeignet, unabhängig von der Sprache, die sie sprechen. „Ich kenne ein Tier“ ist nicht nur thematisch, sondern auch von der Konzeption her ein gelungener Beitrag zum Thema „Inklusion“.

Alle Themen zum Schwerpunkt Ich kenne ein Tier

Schaf

Ein kleines Schaf macht nie das, was die Eltern von ihm wollen. Nicht mal "Mäh" will das Kleine sagen. Lieber sagt es - "Muh"! Und mit seinem Fell macht es ganz merkwürdige Sachen. Ein Toleranztest für die Eltern.

Planet Schule: Ich kenne ein Tier - Schaf, Zebra, Schildkröte, Giraffe WDR Fernsehen

Zebra

Ein Zebra verliert bei einem Unfall seine Streifen und bekommt stattdessen die wildesten Muster. Ein echtes Schockerlebnis. Wie werden die anderen Zebras reagieren?

Planet Schule: Ich kenne ein Tier - Schaf, Zebra, Schildkröte, Giraffe WDR Fernsehen

Schildkröte und Giraffe

Wie kommen zwei zueinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten? Wie erleben beide diese Annäherung? Bei der Schildkröte klingelt es an der Tür. Aber niemand ist zu sehen. Bis die Schildkröte endlich den Besucher empfangen kann und ein Geschenk bekommt, müssen so einige Hürden überwunden werden.

Planet Schule: Ich kenne ein Tier - Schaf, Zebra, Schildkröte, Giraffe WDR Fernsehen

Krokodil

Das Krokodil will Salzstangen knabbern vor dem Fernseher, scheitert aber erbärmlich. Seine Schnauze ist zu lang, die Arme sind zu kurz. Gut, dass es noch ein zweites Krokodil gibt.

Planet Schule: Ich kenne ein Tier - Krokodil, Wal, Wolf, Tiger WDR Fernsehen

Wal

Ein Wal ist sehr traurig und sehr einsam. Weil er so groß ist, traut sich kein Tier in seine Nähe. Doch als der Wal einen kleinen Vogel kennenlernt, wird alles anders. Denn der Wal kann etwas, was sonst keiner beherrscht.

Planet Schule: Ich kenne ein Tier - Krokodil, Wal, Wolf, Tiger WDR Fernsehen

Wolf

Was macht der Wolf im dunklen Wald? Sicher etwas Schreckliches. Man weiß ja, wie Wölfe so sind. Oder ist alles ganz anders? Als Wolf und Schwan aufeinander treffen, geschieht etwas Erstaunliches.

Planet Schule: Ich kenne ein Tier - Krokodil, Wal, Wolf, Tiger WDR Fernsehen

Tiger

Wenn ein Teller auf den Tisch kommt, gibt es bald Essen. Das ist dem Tiger auch schon aufgefallen. Er hat nämlich großen Hunger. Aber wie unauffällig an das Essen herankommen, ohne dabei erwischt zu werden? Wer genau hinsieht, entdeckt vieles.

Planet Schule: Ich kenne ein Tier - Krokodil, Wal, Wolf, Tiger WDR Fernsehen

Fledermaus

Tagsüber ist auf dem Bauernhof jede Menge Lärm und Action. Leider aber schläft die Fledermaus den ganzen Tag. Erst abends wird sie munter, dann wenn alle anderen sich zurückziehen. Einsam und traurig zieht sie durch die Nacht. Bis sie doch noch einen Freund findet, ein Wesen, das die Fledermaus lange nicht bemerkt hat.

Ich kenne ein Tier SWR Fernsehen

Schnecke

Nie hat man seine Ruhe, denkt die große Schnecke, als die kleine Schnecke immer wieder anklopft. Es ist mühsam den Störenfried zu vertreiben, aber schließlich ist die kleine Schnecke endlich weg. Als ein schlimmes Gewitter ausbricht, muss die große Schnecke sich aber entscheiden.

Ich kenne ein Tier SWR Fernsehen

Krake

Wenn ein Krake backt, kann er mit seinen vielen Armen ganz viele Dinge gleichzeitig machen. Aber nur wenn alle seiner Arme auch dasselbe machen wollen. Hier aber gibt es einen Ausreißer. Da muss man sich irgendwie einigen.

Ich kenne ein Tier SWR Fernsehen

Ziege

Ziegen müssen gut klettern können, denn im Gebirge brauchen sie diese Fähigkeit dringend. Die kleine Ziege soll das Klettern also von der großen Ziege lernen, auch wenn es mühsam ist. Plötzlich aber kehrt sich die Situation um und Einfallsreichtum ist gefragt.

Ich kenne ein Tier SWR Fernsehen

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Autor/in
Margit Metzger
Graphische Gestaltung der Comics
Hans-Georg Hofmann