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Lebensräume · Kleine Waldbewohner

Schleimpilze: Als wären sie nicht von dieser Welt | Unterricht

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Autor/in
Noreen Krespach-Schindler

Aufgabe des Lehrfachs Biologie ist es unter anderem auch, Besonderheiten des Lebens genauer zu betrachten und mit dem allgemein Bekannten zu vergleichen. Durch diesen Film hat man die Möglichkeit, die Welt der fast unbekannten Schleimpilze genauer in Augenschein zu nehmen und im Rahmen der Lehrplaneinheit Pilze mit den echten Pilzen zu vergleichen. Durch diese vergleichende Betrachtung der Schleimpilze mit den echten Pilzen, des Baus und der Lebenszyklen, können Vermehrungszyklen und Mechanismen besser verstanden und eingeübt werden.

Im Film werden die Lebensweise, das Vorkommen, die Vermehrung und die Ausbreitung der Schleimpilze interessant und aufschlussreich präsentiert, dadurch werden den Schülerinnen und Schülern die kaum beachteten Schleimpilze anschaulich näher gebracht. Die gezeigten Versuche und Untersuchungen können zusätzlich die Schülerinnen und Schüler animieren, sich selbst mit den Schleimpilzen zu beschäftigen und eigene Beobachtungen zu machen. Eine anschließende Exkursion kann dies unterstützen.

Wird die Einheit Pilze als ein "Lernen an Stationen" den Schülerinnen und Schülern angeboten, besteht die Möglichkeit den Film sowohl als Pflicht- als auch als Wahlstation einzusetzen, da mit Hilfe der Arbeitsblätter der Inhalt eigenständig bearbeitet werden kann. Die abschließende Frage nach der Bedeutung der Schleimpilze im Ökosystem auf dem Arbeitsblatt sollte dabei die Schülerinnen und Schüler veranlassen, über die Nützlichkeit solcher Organismen nachzudenken.

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Zecken

Sie lauern versteckt in Wäldern, Parks und Gärten und warten oft monatelang auf ein Opfer, dem sie Blut abzapfen können: Zecken, kleine Monster, bewehrt mit Bohr-, Schneid- und Saugwerkzeugen, mit denen sie Tiere und Menschen zur Ader lassen. Die Spinnentiere werden drei bis fünf Jahre alt und sind wahre Hungerkünstler. In ihrem Leben kommen sie mit drei Blutmahlzeiten aus. Zecken haben einen denkbar schlechten Ruf, weil sie beim Saugen auch Viren und Bakterien übertragen, die gefährliche Krankheiten verursachen können. Die Sendung stellt die erstaunliche Lebensweise der Winzlinge vor und zeigt, wie man sich vor Zecken schützen kann. Ein Film von Hans Jürgen von der Burchard.

Natur nah: Zecken SWR Fernsehen

Im Reich der Mäuse

Viele Menschen sehen Mäuse am liebsten im Maul der Katze oder in der Falle. Denn auf dem Acker fressen sie das Korn, und wenn die Ernte eingebracht ist, ist kein Lager, kein Speicher vor ihnen sicher. Ob im Dachboden oder in der Speisekammer: Überall nisten sich Mäuse oder Ratten ein. Aber diese unbeliebten Untermieter bilden nur eine Minderheit. Die meisten heimischen Nager leben in der freien Wildbahn, in Alpentälern, an Flussufern, auf Wiesen und in Wäldern. Mäuse sind die anpassungsfähigsten Säugetiere unserer Heimat. Es gibt Taucher, Gräber, Kletterer und Springer. Sie sind nicht nur harmlose Körnersammler, sondern mitunter auch geschickte Fischer und listige Diebe. Obwohl von vielen größeren Tieren gejagt, gelingt es den Mäusen, erfolgreich zu bestehen: mit Vorsicht und Pfiffigkeit und mit ihrer sprichwörtlichen Vermehrungsfreude.

Natur nah: Im Reich der Mäuse SWR Fernsehen

Der Feuersalamander

Feuersalamander sind dämmerungs- und nachtaktiv. Nur wenn es nach langen Trockenperioden im Sommer regnet, verlassen sie auch tagsüber ihre Verstecke, um auf Nahrungssuche zu gehen. Daher nennt man den Feuersalamander im Volksmund auch „Regenmännchen“. Der Film beschreibt das Leben des Feuersalamanders, seinen Lebensraum, seine Ernährung und Fortpflanzung. Eine kurze Sequenz ist dem Alpensalamander gewidmet, der voll entwickelte Junge zur Welt bringt und somit vom Wasser unabhängig ist. Normalerweise sind Lurche an Wasser und Land, an zwei Lebensräume gebunden, wie schon ihr Name sagt: „Amphibien“ (griechisch für: Doppellebige).

Tiere und Pflanzen SWR Fernsehen

Schleimpilze: Als wären sie nicht von dieser Welt

Schleimpilze sind Außenseiter der Evolution: Als hätten sie eine Zauberformel parat, pendeln sie zwischen den großen Reichen des Lebens - dem Reich der Tiere und dem Reich der Pflanzen. "Lebenswandel" scheinen sie wörtlich zu nehmen. Seit über 20 Jahren stellt Karlheinz Baumann diesen Wunderwesen nach. In den Nebelwäldern Kanadas, in den Kaiserlichen Gärten Tokios oder im Wald vor seiner Haustür. Baumanns Kamera führt in eine ebenso fremde wie abenteuerliche Welt, die unseren Sinnen weitgehend verborgen ist: Da schrumpfen Tage auf Sekunden zusammen und Winzlinge aus dem Mikrokosmos wachsen zu bedrohlichen Riesen.

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Autor/in
Noreen Krespach-Schindler