Lernvideos für den Unterricht, als Nachhilfe oder zur Prüfungsvorbereitung.
Yvonne
In der Schule wurde Yvonne beschimpft und ausgegrenzt. Eines Tages nahm eine Bekannte sie mit zum Tanzen. Dort fühlte sich Yvonne wertgeschätzt und fand ihre Lebensfreude wieder.
Lena
Als Lena klein war, bekam ihre Mutter Krebs. Die Kinder behaupteten, sie sei schuld daran und nannten sie eine Missgeburt. Das Malen half Lena, sich auszudrücken und zu wehren.
Jack
Jack ist Schwarz und wird schon in der Grundschule wegen seiner Hautfarbe gemobbt und mit dem N-Wort beschimpft. Als Jack 14 Jahre alt ist, bedroht ihn eine Gruppe von Mitschülern auf einer Party so massiv, dass er fliehen muss. Jack wird depressiv, beginnt sich selbst zu verletzen. Er vertraut niemandem mehr. Aber mit Hilfe seiner Familie und seiner Freunde und durch die Unterstützung einer Gruppe von Anti-Rassismus-Aktivisten findet er wieder zu sich selbst.
Ami
Ami ist Muslima. In ihrer Familie bekommt sie großen Rückhalt, aber in der Schule und auf der Straße wird sie mit Vorurteilen und Rassismus konfrontiert. Im Alter von 13 Jahren wird sie von Polizisten verdächtigt, Drogen zu besitzen und muss eine brutale Leibesvisitation über sich ergehen lassen. Das Erlebnis traumatisiert sie. Auch die Schule ist für Ami kein sicherer Ort. Als ein Lehrer Ami und Mitschülerinnen rassistisch beschimpft, verweigert ihr der Vertrauenslehrer die Unterstützung. Auch die Klassenkamerad*innen helfen ihr nicht. Ami flüchtet sich in aggressives Verhalten gegen sich selbst und gegen andere. Sie durchlebt eine schwere Zeit, bis sie beschließt, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen.
Tyrek
Schon als Kind wird Tyrek von Polizisten ohne Anlass auf der Straße angehalten. Tyrek ist erst acht Jahre alt, aber er ist Schwarz, allein das macht ihn für die Polizisten zum Verdächtigen. Tyrek ist sich sicher, dass seinen weißen Freunden so etwas nie passieren würde. Auch in der Schule wird Tyrek gemobbt und rassistisch beschimpft. Als er sich wehrt, wird ihm vorgeworfen, die anderen “provoziert” zu haben. Seine Lehrer helfen ihm nicht, Tyrek fühlt sich sehr allein. Als er älter wird, beginnt Tyrek sich gegen Rassismus zu engagieren. Er will anderen Betroffenen Mut machen, sich zu wehren.
Tapiwa
Tapiwa ist Schwarz. Wie viele Schwarze Frauen wird Tapiwa oft auf ihre Haare angesprochen und ständig greifen weiße Menschen ihr gegen ihren Willen in die Locken. In der Schule wirft ihr Lehrer ihr vor, ihre Frisur sei unangemessen und würde die Klassenkamerad*innen ablenken. Afro-Haare seien zu “wild” - das ist die Botschaft, mit der Tapiwa aufwächst. Erst als sie in Kontakt mit Mitgliedern der Black Community kommt, die sie bestärken, ihre Haare nicht zu glätten und zu verstecken, sondern selbstbewusst offen zu tragen, fühlt sie sich befreit.
Shazmeen
Shazmeen ist Muslima. In der Schule will sie nicht auffallen. Sie versucht verzweifelt, so zu sein wie die anderen Kinder, stößt aber auf Ablehnung. Shazmeen ist oft allein. In der Mittelstufe eskaliert die Situation: Rassistische Mitschüler*innen werfen ihr vor “Leute wie sie" seien mitschuldig an terroristischen Attentaten. Shazmeen entschließt sich, ein Kopftuch zu tragen, sie will jetzt gar nicht mehr dazu gehören. Diese Entscheidung macht sie selbstbewusster, aber auch einsam. Erst ihre Lust am Schreiben und ein eigener Blog helfen ihr aus der Isolation.
Celine
Celine gehört nie richtig dazu, für die anderen in der Klasse ist sie “die Chinesin". Während der Coronavirus-Pandemie wird sie wegen ihrer asiatischen Herkunft in der Schule gemobbt; Mitschüler*innen beschimpfen und bedrohen sie. Der Druck, der auf Celine lastet, wird unerträglich, so dass sie sich völlig zurückzieht. Aber mithilfe ihrer Freundin und ihrer Familie gewinnt Celine ihr Selbstbewusstsein zurück.
Navid aus dem Iran
Navids Familie ist kurdischer Abstammung und im Iran Repressalien ausgesetzt. Als das Leben von Navids Vater immer gefährlicher wird, flieht er nach Europa. Navid und seine Mutter folgen ihm ein paar Jahre später. Nach langer, beschwerlicher Flucht findet die Familie wieder zusammen. Der heute 16-jährige Navid leidet immer noch unter den traumatischen Erlebnissen der Flucht. In der Rückschau war ihm vor allem das Zentrum für Flüchtlingskinder an seiner Schule eine große Hilfe.
Rachel aus Zentralasien
Rachels Familie bekennt sich zum christlichen Glauben und gehört in ihrem muslimischen Heimatland zu einer Minderheit. Die 17-Jährige schildert die Unterdrückung ihrer Familie und berichtet von der Flucht nach Europa. Nach kurzem, glücklichem Aufenthalt landet die Familie in Abschiebehaft und wird in ihr Heimatland zurückgeflogen. Dort ist sie noch größeren Repressalien ausgesetzt, so dass sie erneut nach Europa flieht. Als ihr endlich Asyl gewährt wird, beschließt Rachel, internationales Recht zu studieren, um später anderen Menschen helfen zu können.
Juliane aus Simbabwe
Die heute zwölfjährige Juliane wird von ihren Eltern getrennt und landet in einem Waisenhaus, bis sie durch Zufall ihre Mutter wiederfindet. Die beiden beantragen eine Ausreisegenehmigung und gelangen so nach Europa. Juliane leidet unter den Folgen der langjährigen Trennung von ihrer Mutter. Dennoch gelingt es ihr allmählich, neuen Lebensmut zu fassen.
Hamid aus Eritrea
Hamid verlässt im Alter von zehn Jahren zusammen mit seiner Mutter sein Heimatland Eritrea, weil die Lage angesichts des Grenzkrieges zwischen Eritrea und Äthiopien zu gefährlich wird. Da sein Vater „Geheimnisträger“ ist, gelingen ihm die Ausreise und Flucht nicht. Mutter und Sohn gelangen nach vielen Schwierigkeiten nach Europa. Eine schwere Zeit in einem für sie fremden Land beginnt. Eines Tages erfahren sie, dass Hamids Vater tot ist.
Ali aus Afghanistan
Der zehnjährige Ali flieht während des Afghanistan-Krieges mit seiner Großmutter aus seinem Heimatland. Seine Eltern muss er zurücklassen. In Europa angekommen, lassen ihn die Sorge um seine Eltern und die Sehnsucht nach ihnen nicht los. Es vergehen Jahre, in denen er nicht weiß, ob sie noch am Leben sind. Währenddessen muss er sich in sich in seiner neuen Umgebung, insbesondere in der neuen Schule, zurechtfinden.
Was ist beim Feiern erlaubt?
Zu lang, zu laut, zu wild… Gibt es ein Recht auf Party? Wann können sich genervte Nachbarn wehren? Und wann kommt die Polizei? Feiern mal rechtlich.
Unterlassene Hilfeleistung
Tatütata – der Krankenwagen ist da. Aber nur, wenn ihn jemand ruft. Was muss man im Notfall tun? Was darf man auf keinen Fall? Und wie geht das nochmal richtig mit der Rettungsgasse?
Fahrradkontrolle
Mit dem Rad in die Fußgängerzone, ohne Helm unterwegs, Licht vergessen… Das kleine Einmaleins des Fahrradfahrens: Was ist erlaubt? Und was bringt rechtliche Schwierigkeiten?
Schwuler Sex · früher per Gesetz verboten
Homosexualität unter Männern war früher auch in Deutschland verboten. Viele Männer leiden noch heute: Sie wurden nach § 175 StGB verurteilt, dem „Schwulen-Paragrafen“. Rehabilitierung gab es erst sehr spät. Die entscheidende Frage: Was, wenn Unrecht Recht ist?
Darf die Polizei mit Folter drohen?
Ein erschütternder Kriminalfall der jüngeren Vergangenheit: die Entführung und Ermordung Jakob von Metzlers im Jahr 2002. Ein Polizeipräsident, der dem Tatverdächtigen mit Gewalt droht. Und die Frage: Darf die Polizei Gesetze brechen, um Leben zu retten?
Gutgemeinte Sachbeschädigung?
Eigentlich mag Irmela Mensah-Schramm Graffiti. Aber bei Hakenkreuzen und rechten Parolen sieht sie rot – und übermalt sie kurzerhand. Doch sie bekommt Probleme mit dem Gesetz. Die Frage: Sachbeschädigung oder gute Tat?
Fundsachen
20.000 Euro – beim Busfahren findet Sophie Dorison die Geldscheine in einer Plastiktüte. Und bringt sie zur Polizei. Ihr Finderlohn: überraschend klein. Welche Rechte hat man als Finder? Und welche Pflichten?
Grundrecht auf Asyl
Als Folge des Zweiten Weltkrieges fliehen etwa sieben Millionen Deutsche aus dem Osten in die drei Westzonen. Im Parlamentarischen Rat herrscht Einigkeit, dass man die „Heimatvertriebenen“ aufnehmen muss. Umstrittener ist das Asylrecht für politisch Verfolgte. Dass es schließlich als uneingeschränktes Grundrecht Eingang ins Grundgesetz findet, liegt auch an der Lebenserfahrung vieler Mitglieder des Rates, die während der NS-Diktatur als Emigranten im Exil lebten. Heute ist die Lage eine andere. Bürgerkriege und Wirtschaftskrisen haben eine weltweite Fluchtbewegung ausgelöst. Immer mehr Menschen machen sich auf den oft lebensgefährlichen Weg nach Deutschland.