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Die Menschen haben sich schon seit langem mit der Reibung beschäftigt. Die alten Griechen haben schon Flaschenzüge und Maschinen in der Kriegsführung angewendet, die auf Reibung beruhen. Aber bei der Erforschung der Geheimnisse der Bewegung von Gegenständen hat das Phänomen der Reibung den frühen Forschern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Als Aristoteles etwa die Gleichungen der Bewegung von Körpern auf der Erde aufstellen wollte, erkannte er nicht, dass Reibung und Bewegung voneinander zu trennen sind. Seine Formeln werden heute nicht mehr benutzt.

Aristoteles

Büste des Aristoteles

Erst die modernen Forscher nach Galilei haben erkannt, dass Reibung nur eine Störung einer perfekten Bewegung ist. Wenn sich ein Körper im Vakuum bewegt, so tritt keine Reibung auf, und der Körper bewegt sich ungebremst geradeaus. Seit dem 17. Jahrhundert konnten die Forscher einfache Bewegungsgleichungen aufstellen, die noch heute Gültigkeit haben. Etwas später begann die Erforschung der Reibung. Bis heute forschen Wissenschaftler weiter daran, um mehr über das sehr komplizierte Phänomen der Reibung zu erfahren.

Das Wort Reibung stammt übrigens vom althochdeutschen "riban" ab. Damit war die Verarbeitung von Getreidekörnern zu Mehl gemeint, mit Reibstein und Reibschale.