Zeichnung von einem Kind in einem Boot über den Wolken, das von einer großen Hand gehalten wird. (Foto: WDR/Bildersturm )

Missing Movies

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Missing Movies sind verfilmte Geschichten von Filmemachern aus aller Welt für Kinder und Erwachsene. Das Besondere: Die Filme wirken auch ohne Sprache. Sie erzählen von Freundschaft, der Angst vor Unbekanntem und dem Leben in einer fremden Welt. Phantasievoll spiegeln sie die Gefühlswelt von Kindern in Flüchtlingssituationen wider, führen vor Augen, wie aus Einsamkeit Freundschaft werden kann, aus Angst Geborgenheit, aus Trauer und Verlust ein Neustart und aus einer grauen Welt eine farbige mit neuen Perspektiven – in den unterschiedlichsten Filmgenres.

Die Welt von geflüchteten Kindern und ihre Gefühle

Die Traumwelten werden verbunden mit Dokumentarmaterial aus Jordanien, dem Libanon und Griechenland: Reale Welten von Kindern in Flüchtlingssituationen, zeitlos erscheinende Bilder über die Kraft dieser Kinder, die in diesen trostlosen Welten einfach nicht verweilen wollen.

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Mein allerliebstes Lieblingsding

Diana Menestrey und Camilo Colmenares, zwei kolumbianische Animationsfilmemacher und Absolventen der Kölner Kunsthochschule für Medien KHM konzentrieren sich auf den jeweiligen Lieblingsgegenstand von Kindern aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen. Jedes hat etwas ganz anderes zum treuen Begleiter erkoren, das Schutz und Geborgenheit bietet in jeder neuen Umgebung, in jeder unsicheren Lage und auch nach durchlittenen Traumata. Diana und Camilo kommen selbst aus einem Land, das nach Syrien die höchste Anzahl Vertriebener und Geflüchteter aufweist.

In MEIN ALLERLIEBSTES LIEBLINGSDING haben Kinder ihren Lieblingsgegenstand gezeichnet und vermitteln uns, wie wichtig er für sie ist und wie stark er ihre Phantasie beflügelt. In der ersten Geschichte stellt uns Sara ihre Katze Moris vor, die sie zwar in ihrer Heimat zurücklassen musste, die ihr aber auch aus der Ferne mit ihren Superkräften zur Seite steht und ihr Mut für den Alltag macht, in der zweiten wird ein Ball zum verbindenden Element im Leben der Brüder Benno und Fredo und in der letzten Episode muss Jumana mit ihren Eltern und ihren Schwestern fliehen, das Meer in einem Boot überqueren und in einem Flüchtlingslager leben. Ihr Lieblingsding wird ein Malkasten, der sie die alte und die neue Heimat verbinden und sie wieder lachen lässt.

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AUTOR/IN
planet schule