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Lebensräume · Auf Hügeln und Bergen

Lebensraum Kaiserstuhl | Unterricht

STAND
Autor/in
Tobias Mennle
Silke Harrer

Der Film soll Freilandbeobachtungen der Schüler nicht ersetzen, er kann aber durch die verdichtete Darstellung interessanter Phänomene die eigene Beobachtung anregen. Die Schüler sollen durch das Sehen eines Films in ihrem Abstraktionsvermögen, ihrer Auffassungsgabe und ihren sprachlichen Fähigkeiten gefordert werden. Dies kann durch gezielte Fragen zu Inhalten des Films geschehen. Ein Fragen- und Aufgabenkatalog soll im Unterricht dabei behilflich sein.

Schmetterling (Foto: SWR - Screenshot aus der Sendung)

Fragen und Aufgaben

Lehrplaneinheit Vögel: (ab Klasse 6)

Gezeigt werden in 2 Sequenzen Ausschnitte aus dem Brutverhalten des Bienenfressers (Merops apiaster), einem Höhlenbrüter. Er gräbt mit seinem kräftigen Schnabel Röhren in Löss- oder Sandsteilwände und füttert die Jungen mit Insekten, die im Flug erbeutet werden.

Die Bienenfresser kommen Mitte bis Ende Mai aus Afrika in den Kaiserstuhl. Dort treffen sie sich an den Brutplätzen.

  • Beschreibe eine Episode aus dem Balzverhalten des Bienenfressers.
  • Wie lange dauert der Bau der Brutröhre, und wie tief wird sie in den Löss gegraben?
  • Der Bienenfresser hat einen kräftigen, spitzen Schnabel. Wie hilft so eine Schnabelform dem Bienenfresser, sein Leben zu bewältigen?

Lehrplaneinheit Wechselwarme Wirbeltiere (ab Klasse 6):

  • Warum sieht man Eidechsen (im Film zum Beispiel eine Gruppe von Mauereidechsen) oft in der Sonne liegen, besonders morgens und abends?
  • Wo überwintern Eidechsen?
  • Die jungen Smaragdeidechsen schlüpfen aus Eiern, die unter einem Stein durch die Wärme der Sonne ausgebrütet wurden. Welche Unterschiede sieht man dabei im Vergleich zu Amphibien?

Lehrplaneinheit Anpassung, Gefährdung und Schutz einheimischer Blütenpflanzen (ab Klasse 6)

  • Die buntblühenden Trockenrasen sind ein Beispiel für eine Lebensgemeinschaft, die durch Veränderungen der Standorte bedroht ist. Wie kann es geschehen, dass Trockenrasen vernichtet werden?
  • Was muss man tun, um die Trockenrasen zu erhalten?
  • Nenne einige typische Pflanzenarten der Trockenrasen des Oberrheins.
  • Nach den Eiszeiten wanderten in einer Warmzeit Pflanzen aus dem Süden ein, z.B. vom Mittelmeer. Andere gelangten aus dem Osten zu uns, z.B. das Adonisröschen. Wie konnten sie dann bei uns einwandern?

Lehrplaneinheit Wirbellose Tiere (Gymnasium Klasse 7)

  • Was fällt dir am Körperbau der Gottesanbeterin besonders auf?
  • Wie ernähren sich Schmetterlinge, die Honigbiene, Feldheuschrecken und die Gottesanbeterin? Welchen Unterschied gibt es dabei zwischen Schmetterling und Honigbiene?
  • Auch unter den Insekten gibt es zahlreiche parasitische Arten. Viele haben andere Insekten als Wirtstiere, zum Beispiel die Goldwespen. Wie funktioniert dieser Parasitismus?
  • Wie überleben die Zebraschnecken den Sommer? Am Boden kann es dann bis zu 70°C heiß werden!
  • Das Paarungsverhalten der Gottesanbeterin wird im Film ausführlich gezeigt. Wie geht die Paarung bei der Gottesanbeterin vor sich?
  • Woher hat die Gottesanbeterin ihren Namen?

Lehrplaneinheit: Vorgänge in Ökosystemen/Aspekte der Ökologie (Klasse 11)

  • Folgende Definition wird in Ökologiebüchern für die Sukzession gegeben: Sukzession ist das nicht jahreszeitlich bedingte, gerichtete und kontinuierliche Muster der Besiedlung des Gebiets durch aufeinanderfolgende Populationen (nach: BEGON et al. 1998). Welche Sukzessionen werden im Film beschrieben?
  • Jeder Gartenbesitzer kennt Sukzession aus leidvoller Erfahrung. Sie lässt sich nur durch hohen Energieaufwand verhindern bzw. rückgängig machen. Welche Beispiele für Sukzessionstadien kann man in Gärten finden?

Antworten

Lehrplaneinheit Vögel: (ab Klasse 6)

Die Bienenfresser kommen Mitte bis Ende Mai aus Afrika in den Kaiserstuhl. Dort treffen sie sich an den Brutplätzen.

  • Beschreibe eine Episode aus dem Balzverhalten des Bienenfressers. (Das Männchen füttert das Weibchen mit Insekten).
  • Wie lange dauert der Bau der Brutröhre, und wie tief wird sie in den Löss gegraben? (Etwa eine Woche, bis zu 2 m tief).
  • Der Bienenfresser hat einen kräftigen, spitzen Schnabel. Wie hilft so eine Schnabelform dem Bienenfresser, sein Leben zu bewältigen? (Der Schnabel eignet sich hervorragend zum Höhlenbau im Löss, ist aber gleichzeitig noch fein genug, um Insekten fangen und festhalten zu können.)

Lehrplaneinheit Wechselwarme Wirbeltiere (ab Klasse 6):

  • Warum sieht man Eidechsen (im Film zum Beispiel eine Gruppe von Mauereidechsen) oft in der Sonne liegen, besonders morgens und abends? (Sie wärmen sich auf. Als wechselwarme Tiere ist ihre Körpertemperatur von der Umgebung abhängig. Nur bei ausreichender Körpertemperatur können sich die Eidechsen schnell bewegen.)
  • Wo überwintern Eidechsen? (Im frostfreien Erdboden, zum Beispiel in tiefen Spalten von Trockenmauern oder Steinriegeln).
  • Die jungen Smaragdeidechsen schlüpfen aus Eiern, die unter einem Stein durch die Wärme der Sonne ausgebrütet wurden. Welche Unterschiede sieht man dabei im Vergleich zu Amphibien? (Reptilien brüten an Land, Amphibien im Wasser. Die Struktur des Reptilieneis machte den Sprung an Land möglich, sie halten das nötige Wasser in sich.)

Lehrplaneinheit Anpassung, Gefährdung und Schutz einheimischer Blütenpflanzen (ab Klasse 6)

  • Die buntblühenden Trockenrasen sind ein Beispiel für eine Lebensgemeinschaft, die durch Veränderungen der Standorte bedroht ist. Wie kann es geschehen, dass Trockenrasen vernichtet werden? (Die Gefährdung der Trockenrasen liegt vor allem in den Veränderungen der Landwirtschaft:
  • Wird nicht mehr gemäht, überwachsen Büsche und schließlich der Wald die Wiesen.
  • Wird der Trockenrasen gedüngt, verschwinden die an mageren (nährstoffarmen) Boden angepassten Arten und es entsteht eine artenarme Fettwiese (typische Art: Löwenzahn (Taraxacum officinale)).
  • Früher wurden Trockenrasen „umgebrochen“ und z.B. in Weinberge verwandelt.)
  • Was muss man tun, um die Trockenrasen zu erhalten? (Es muss regelmäßig (alle 2-3 Jahre) gemäht werden, oder man muss die Flächen hin und wieder mit Schafen und Ziegen beweiden. Nur so kann eine Verbuschung dauerhaft verhindert werden).
  • Nenne einige typische Pflanzenarten der Trockenrasen des Oberrheins. (Küchenschelle, Rauhes Veilchen, Schlüsselblume, Orchideen wie die Hummelragwurz und das Affenknabenkraut, Goldaster, Bergaster)
  • Nach den Eiszeiten wanderten in einer Warmzeit Pflanzen aus dem Süden ein, z.B. vom Mittelmeer. Andere gelangten aus dem Osten zu uns, z.B. das Adonisröschen. Wie konnten sie dann bei uns einwandern? (Ihre Früchte oder Samen können über weite Strecken transportiert werden, z.B. durch Wind, im Magen von Vögeln, im Fell von Säugetieren, durch Flüsse.)

Lehrplaneinheit Wirbellose Tiere (Gymnasium Klasse 7)

  • Was fällt dir am Körperbau der Gottesanbeterin besonders auf? (Fangbeine, Riesige Augen zum Beutefang)
  • Wie ernähren sich Schmetterlinge, die Honigbiene, Feldheuschrecken und die Gottesanbeterin? Welchen Unterschied gibt es dabei zwischen Schmetterling und Honigbiene? (Schmetterling und Honigbiene sind Nektarsammler, Feldheuschrecken sind Pflanzenfresser, die Gottesanbeterin ist Fleischfresser. Schmetterlinge haben einen langen Saugrüssel, Honigbienen aber nur kurze Mundwerkzeuge).
  • Auch unter den Insekten gibt es zahlreiche parasitische Arten. Viele haben andere Insekten als Wirtstiere, zum Beispiel die Goldwespen. Wie funktioniert dieser Parasitismus? (Die Goldwespenweibchen legen ihre Eier in Brutkammern, z.B. der Schornsteinwespen. Die geschlüpften Larven ernähren sich von der Brut des Wirts)
  • Wie überleben die Zebraschnecken den Sommer? Am Boden kann es dann bis zu 70°C heiß werden! (Sie klettern auf Grashalme. Mit einem Häutchen aus getrocknetem Schleim versiegeln sie ihre Gehäuse. Die eingeschlossene Luft ist dann ein guter Isolator.)
  • Das Paarungsverhalten der Gottesanbeterin wird im Film ausführlich gezeigt. Wie geht die Paarung bei der Gottesanbeterin vor sich? (Das Männchen nährt sich ganz langsam dem Weibchen an. Wenn das Weibchen ihm den Rücken zuwendet, kann er gefahrlos aufspringen und sich mit ihr paaren. Danach springt er dann genauso schnell wieder ab... )
  • Woher hat die Gottesanbeterin ihren Namen? (Wie im Film schön zu sehen ist, lauert das Tier mit angewinkelten Fangbeinen auf Beute. Diese Haltung erinnert ein wenig an einen betenden Menschen.)

Lehrplaneinheit: Vorgänge in Ökosystemen/Aspekte der Ökologie (Klasse 11)

  • Folgende Definition wird in Ökologiebüchern für die Sukzession gegeben: Sukzession ist das nicht jahreszeitlich bedingte, gerichtete und kontinuierliche Muster der Besiedlung des Gebiets durch aufeinanderfolgende Populationen (nach: BEGON et al. 1998). Welche Sukzessionen werden im Film beschrieben?
  • (Verbuschung der Trockenrasen bei Aufgabe der Bewirtschaftung, Sukzession in den Hohlwegen, wenn sie nicht freigehalten werden, Einwandern von Pflanzen in aufgegebene Weinberge)
  • Jeder Gartenbesitzer kennt Sukzession aus leidvoller Erfahrung. Sie lässt sich nur durch hohen Energieaufwand verhindern bzw. rückgängig machen. Welche Beispiele für Sukzessionstadien kann man in Gärten finden? (Im Salatbeet wächst Unkraut. In der Gartenhecke wachsen Brombeeren)

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Lebensraum Kaiserstuhl

Wie eine Insel ragt der Kaiserstuhl aus der Rheinebene empor. An den Hängen des erloschenen Vulkans ist es meist sehr sonnig und trocken – gute Bedingungen für den Weinbau und für viele wärmeliebende Tiere und Pflanzen. Bienenfresser kommen aus Afrika hierher, um in den steilen Lösswänden zu brüten. Smaragdeidechsen und Gottesanbeterinnen sind eigentlich typische Bewohner des Mittelmeerraums, aber auch sie fühlen sich auf der „Wärmeinsel“ Kaiserstuhl wohl. Über die Trockenrasen flattern seltene Schmetterlingsarten. Auf wenig Fläche bietet der Kaiserstuhl eine enorme Artenvielfalt. Viele dieser Arten profitieren vom Klimawandel und können ihr Verbreitungsgebiet nun ausdehnen. Doch wenn es mit dem Temperaturanstieg so weitergeht, wird es sogar den Smaragdeidechsen irgendwann zu heiß.

Lebensraum Kaiserstuhl SWR Fernsehen

Murmeltier & Co. - Die Natur der Hochalpen

Der Naturfilmer Dietmar Keil führt uns in Höhen jenseits der Baumgrenze. Er zeigt die hochalpine Natur im Laufe eines Jahres in eindrucksvoll ästhetischen Bildern.

1. Portugals Nationalpark Peneda-Gerês

Der Parque Nacional da Peneda-Gerês ist ein 500 Quadratkilometer großes Gebiet im Norden des Landes entlang der spanischen Grenze. Otto Hahn hat über zwei Jahre die schwer zugängliche Gebirgsregion bereist und mit seiner Kamera den Zauber der Natur eingefangen. Vor Jahrtausenden ausgerottete Wildpferde wurden aus domestizierten Pferden rückgezüchtet und galoppieren wieder über die Hochebenen. Wölfe durchstreifen die Täler auf der Suche nach Beute, und eine ungewöhnlich vielfältige Pflanzenwelt hat sich in den unterschiedlichen Klimazonen entwickelt. Einige der Dörfer im Nationalpark liegen über 1000 Meter hoch. Traktoren sind für die Bauern zu teuer; so ziehen hier heute noch Kühe den Pflug. Nur mit Viehhaltung lässt sich einigermaßen Geld verdienen.

Natur nah: Portugals Nationalpark Peneda-Gerês SWR Fernsehen

2. Portugals Nationalpark Peneda-Gerês

Der Parque Nacional da Peneda-Gerês ist ein 500 Quadratkilometer großes Gebiet im Norden des Landes entlang der spanischen Grenze. Otto Hahn hat über zwei Jahre die schwer zugängliche Gebirgsregion bereist und mit seiner Kamera den Zauber der Natur eingefangen. Vor Jahrtausenden ausgerottete Wildpferde wurden aus domestizierten Pferden rückgezüchtet und galoppieren wieder über die Hochebenen. Wölfe durchstreifen die Täler auf der Suche nach Beute, und eine ungewöhnlich vielfältige Pflanzenwelt hat sich in den unterschiedlichen Klimazonen entwickelt. Einige der Dörfer im Nationalpark liegen über 1000 Meter hoch. Traktoren sind für die Bauern zu teuer; so ziehen hier heute noch Kühe den Pflug. Nur mit Viehhaltung lässt sich einigermaßen Geld verdienen.

Natur nah: Portugals Nationalpark Peneda-Gerês SWR Fernsehen

Die Jahreszeiten im Klimawandel

Frühlingserwachen: Pflanzen sprießen, Blumen blühen, für Frösche und viele andere Tiere beginnt die Paarungszeit. Aber wie „wissen“ Pflanzen und Tiere eigentlich, dass es nun dafür Zeit ist? Im Chronobiotron-Labor in Straßburg versuchen Wissenschaftler diese Mechanismen zu entschlüsseln. Seit einigen Jahren beobachten Klimaforscher, dass der Frühling in Mitteleuropa messbar früher beginnt. Dies scheint ein Symptom zu sein, das mit dem Klimawandel einhergeht. Welche Folgen hat das für die Tier- und Pflanzenwelt? Forscher untersuchen in einer Langzeitstudie in den Alpen, wie ein verfrühter Frühling ein ganzes Ökosystem aus dem Takt bringen kann.

Natur nah: Wenn der Frühling früher kommt SWR Fernsehen

Lebensraum Schwäbische Alb

Auf den kargen Böden der Schwäbischen Alb gedeiht eine ganz besonders vielfältige Natur. Wacholderheiden, Streuobstwiesen und Steilhänge bieten zahlreichen Tieren und Pflanzen einen idealen Lebensraum. In diesem Film folgen wir einer Erdhummelkönigin durch die vom Menschen und seinen Schafherden geschaffene Kulturlandschaft und durchleben mit ihrem Volk die Jahreszeiten inklusive Hitzewellen und Überflutungen. Entlang der weithin sichtbaren Abbruchkante des Albtraufs baute der Mensch mächtige Burgen. Greifvögel fühlen sich auf den Steilklippen des oberen Donautals wohl, und an warmen, trockenen Standorten finden wir seltene Orchideen und Insekten. Was vor 200 Millionen Jahren in einem tropischen Meer Gestalt annahm, sorgt für so manche geologische Besonderheit: der Kalkstein. Auf der Schwäbischen Alb kann man zusehen, wie im Sommer ein ganzer Fluss verschwindet, wie Karstquellen aus dem Fels sprudeln, Tuff und Tropfsteine wachsen. Die Schwäbische Alb steckt voller Geheimnisse.

Lebensraum Schwäbische Alb SWR Fernsehen

In Portugals Serra Mamede

Der Parque Natural Da Serra De Sao Mamede liegt in der portugiesischen Provinz Alentejo, gut zwei Autostunden östlich von Lissabon, an der spanischen Grenze. Touristen verirren sich nur selten in diese Gegend, in der die Menschen auf den kargen Böden nur schwer ein Auskommen finden. Sie betreiben vor allem Weidewirtschaft, und für viele ist das Maultier noch immer unentbehrlich. Für die Natur sind die kleinbäuerlichen Strukturen ein Glücksfall. Nicht nur unter den Steinmauern, die die Parzellen begrenzen, pulsiert das Leben. Ein Film von Otto Hahn.

Natur nah: In Portugals Alentejo SWR Fernsehen

Lebensraum Felswand

Tiere und Pflanzen haben sich an extreme Bedingungen angepasst, und für einige sind die Felsen im Donautal sogar das letzte Rückzugsgebiet. Steilwandspezialisten sind Überbleibsel aus der Eiszeit wie Blaugras und Kugelschötchen, Urinsekten wie der Felsenspringer, in Felsnischen brütende Vögel wie Uhu und Wanderfalke. Steilwandspezialisten gibt es jedoch auch unter den Menschen - Kletterer. Deren sportliche Interessen und der Schutz der Natur prallen am Fels steinhart aufeinander. Manche Wanderer merken oft gar nicht, dass sie zerstören, was sie lieben, obwohl sie doch nur ihre Freizeit in der Natur verbringen wollen. Der Film von Otto Hahn versucht, die Augen für die Schönheit der Naturlandschaft Schwäbische Alb zu öffnen, und betont gleichzeitig, dass der entstandene Nutzungskonflikt gelöst werden kann.

Natur nah: Steilwandspezialisten SWR Fernsehen

Lebensraum Elsass

Das Elsass ist eine ganz besondere Region im Herzen Europas, in der es noch wahre Naturschätze in großer Vielfalt gibt. Zwischen Rhein und Vogesen treffen warme Täler auf kühle Gebirgslagen. Hier liegen inmitten der vom Weinbau geprägten Kulturlandschaft sehr unterschiedliche Lebensräume nahe beieinander. Der Weißstorch, Symboltier der Region, ist mitten in den Dörfern anzutreffen. Die Zwergmaus dagegen bevorzugt Wiesen und Auwälder. Südhänge mit Trockenrasen sind das Revier der Smaragdeidechse und der vom Aussterben bedrohten Aspisviper. Gämsen verbringen die meiste Zeit auf den kühlen Felsen und Almen der Hochvogesen. Jede dieser Tierarten ist hervorragend an ihre jeweilige ökologische Nische angepasst. Dennoch befinden sie sich jedes Jahr aufs Neue in einem Überlebenskampf, in dem es darum geht, genügend Nahrung und einen Partner zu finden und ihren Nachwuchs durchzubringen.

Tiere und Pflanzen SWR Fernsehen

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Autor/in
Tobias Mennle
Silke Harrer