Alle Filme zum Fach Geografie - Deutschland

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Lernvideos für den Unterricht, als Nachhilfe oder zur Prüfungsvorbereitung.

Gassen, Ghettos, Baubetrieb

Holz und Lehm waren die wichtigsten Baustoffe für den Bau von Fachwerkhäusern, aber auch leicht brennbare Materialien. Stadtbrände vernichteten oft ganze Stadtviertel. Steinhäuser mit Ziegeldächern schützten besser vor Feuer. Leben und arbeiten war in den Häusern selten getrennt. Nur reiche Leute leisteten sich etwas mehr Privatsphäre. Regelrecht isoliert im Gesellschaftsgefüge: die Juden. Sie mussten in einem Ghetto leben und waren rechtlich Menschen zweiter Klasse. Dennoch waren sie meist reicher als ihre christlichen Mitbürger, weil sie sich auf den Handel und das Bankgeschäft konzentrierten. Zum Zeichen der Hoheit des Christentums entstanden in den Städten mächtige Kirchen und Kathedralen. Alle Bürger beteiligten sich am Bau der Gotteshäuser, so wie auch Kirchenfeste in aller Öffentlichkeit gefeiert wurden. Weniger fromm ging es in den städtischen Badehäusern zu. Hier gab man sich bei gutem Essen und Musik den Liebesdiensten der Prostituierten hin.

Stadt im späten Mittelalter SWR Fernsehen

Steinsalz

Ohne Salz ginge nichts in unserer Welt. Für uns Menschen ist es lebenswichtig. Es entstand, noch bevor die ersten Dinosaurier die Erde bevölkerten. Schon die Kelten haben seinen Wert erkannt und bis heute gilt: Wo Salz gefördert wird, herrscht Wohlstand. Lena Ganschow und Sven Plöger gehen auf den Spuren des Salzes auf Entdeckungsreise. Zum Beispiel nach Heilbronn zum größten Steinsalzbergwerk Europas. Wir tauchen ein in eine beeindruckende und faszinierende Welt, 200 Meter unter der Erdoberfläche. Auch Schwäbisch Hall gehörte einst zu den größten Salzgewinnungsstätten. Hier wurde jahrhundertelang nach strengen Regeln Sole gefördert und exportiert. Die Salzlagerstätten sind vor rund 250 Millionen Jahren entstanden. Damals war hier ein flaches Meer, aus dem sich nach und nach mehrere Salzschichten abgelagert haben. Heute gibt es kaum ein Industrieprodukt, das ohne die Salzbestandteile Natrium und Chlorid auskommt.

Geo-Tour SWR Fernsehen

Schwarzwald

Lena Ganschow und Sven Plöger sind auf ihrer geologischen Reise durch den Schwarzwald aus gutem Grund mit der Bahn unterwegs. Denn die spektakuläre Schwarzwaldbahn und die Höllentalbahn sind die schönsten Bahnstrecken im Südwesten. Italienische und deutsche Arbeiter gruben und sprengten im 19. Jahrhundert unzählige Tunnel durch das Grundgebirge aus Granit und Gneis. Gelegenheit, einen Blick in die Tunnel und auf den Granit zu werfen, der für den Schwarzwald wichtiger Rohstoff war und ist. Ebenso wie der sogenannte Bleiglanz, aus dem schon vor Jahrhunderten Silber gewonnen wurde. Sven Plöger steigt tief hinab in die dunklen und engen Stollen eines mittelalterlichen Bergwerks und begibt sich im Münstertal auf die Suche nach einer sagenumwobenen Silbermünze – dem Elefantenpfennig. Im Atomzeitalter begehrter als Silber: Uran. Die Relikte des Uran-Bergbaus in Menzenschwand erzählen von einer aufgegebenen Suche nach steinernen Schätzen. Von den vielen Gruben im Schwarzwald hat eine überlebt: die Grube „Clara“ bei Wolfach. Sie fördert erfolgreich große Mengen Feld- und Schwerspat, ein begehrter Rohstoff in vielen Industrien.

Geo-Tour SWR Fernsehen

Hegau

Zwischen Schwarzwald, Bodensee und Schwäbischer Alb liegt der Hegau – eine kleine, aber erstaunlich vielfältige Region. In alten Burgruinen, ehemaligen Steinbrüchen und bei archäologischen Ausgrabungen machen sich Lena Ganschow und Sven Plöger auf die Suche nach den Ursprüngen des Hegau. Wie haben Feuer und Eis diese Gegend geformt? Welche Rohstoffe nutzten schon die Menschen der Bronzezeit? Warum bietet gerade der Hegau ein Fenster in die Vergangenheit und zeigt uns, welche Tiere und Pflanzen hier vor etwa zehn Millionen Jahren lebten? Eine Zeitreise durch eine Gegend, die Vulkanausbrüchen viel zu verdanken hat.

Geo-Tour SWR Fernsehen

Der Kaiserstuhl

Der Kaiserstuhl – eine kleine inselartige Erhebung in der Mitte des Oberrheingrabens, bekannt für gute Weine und sonniges Wetter. Unter seiner Oberfläche verbirgt der Kaiserstuhl eine ungewöhnliche Entstehungsgeschichte. Selbst bei einer entspannenden Fango-Behandlung ist die Geologie im Spiel. Doch das Vulkangestein Phonolith liefert nicht nur den Grundstoff für Wellness-Behandlungen, es bringt auch mystische Klänge hervor. Im Boden des Kaiserstuhls warten weitere Schätze auf ihre Entdeckung: von aromatischen Trüffeln bis zu wunderschönen Kristallen. Vögel reisen aus den Savannen Afrikas hierher, um ihre Bruthöhlen im Lössboden anzulegen. Doch wie ist der Löss überhaupt entstanden?

Geo-Tour SWR Fernsehen

Das Allgäu

Wohin führte die erste Fahrt ins Blaue? Was macht eigentlich ein Käseschmierer? Was hat ein Fingernagel mit den Alpengipfeln gemeinsam? All das hat mit der Geologie des Allgäus zu tun. Die Landschaft zwischen dem Alpenhauptkamm und den Seen, Mooren und Hügeln des Alpenvorlands ist geprägt von zwei geologischen Großereignissen: Der Alpenauffaltung im Zuge des Aufeinandertreffens von zwei tektonischen Platten und von der Kraft der Gletscher während der letzten Eiszeit vor über 10.000 Jahren. Heute grasen auf den grünen Bergwiesen im Sommer die Kühe und von ihrer Milch wird würziger Bergkäse gemacht. Was das mit dem Boden unter den Hufen der Kühe zu tun hat und was die Allgäuer sonst noch der Geologie zu verdanken haben – dem geht dieser Film auf den Grund.

Geo-Tour SWR Fernsehen

Kohle, Erz, Keramik und Co.

In Nordrhein-Westfalen und dem Saarland begeben wir uns auf die Suche nach Bodenschätzen. Wir tauchen ein in die Zeit des Karbons, aus der die Steinkohle stammt. Aus jüngerer erdgeschichtlicher Vergangenheit stammen die Braunkohleflöze, die im Tagebau abgebaut werden. Eisenerz wussten schon die Kelten zu nutzen. Im saarländischen Hochwald stoßen wir auf eine Tagebaugrube, in der Feldspat abgebaut wird - das helle Silikat-Mineral ist eine wichtige Zutat für die Herstellung von Porzellan.

Geo-Tour: Kohle, Erz, Keramik und Co. SWR Fernsehen

Vulkanismus in der Eifel

Die Eifel, ein Mittelgebirge mit explosiver Vergangenheit. Hier kann man Deutschlands jüngste Vulkane bestaunen. Vor nur 12.900 Jahren sorgte dabei eine Eruption für ein wahres Inferno: Der Ausbruch des Laacher See-Vulkans war mit Abstand der Gewaltigste, der sich in der letzten eine Million Jahre in Mitteleuropa ereignete. Die Folgen davon begegnen uns noch heute. Der Vulkanismus hatte Einfluss auf die Landschaft, aber auch auf Industrie und Handwerk – und das schon seit vielen Jahrhunderten.

Planet Schule: Geo-Tour - Vulkanismus in der Eifel WDR Fernsehen

Kalkstein und Verkarstung

Die markanten Kalkfelsen der Schwäbischen Alb sind ein Produkt des Meeres. Im Jura, vor 200 Millionen Jahren, wimmelte es in Südwestdeutschland nur so von Muscheln, Korallen und anderen Meeresbewohnern. Ihre Kalkskelette bildeten das Gestein. Über Jahrmillionen wurde das Kalkgestein von Wasser, Wind und Wetter geformt, abgetragen und andernorts z.B. als Tropfstein oder Kalktuff wieder abgelagert – alles Teil des Phänomens „Verkarstung“. Faszinierende unterirdische Sinterformationen kann man in Schauhöhlen im Sauerland bewundern. Hier sind die Kalkablagerungen noch älter – sie stammen aus dem Devon.

Geo-Tour: Kalkstein und Verkarstung SWR Fernsehen

Eine Industriestadt entsteht

Mit Verspätung, erst Anfang des 19. Jahrhunderts, beginnt in Deutschland die Industrialisierung und damit auch eine Bewegung, die bis heute anhält: Die Menschen wandern vom Land in die Städte ab. Mit der Industrialisierung entstehen neue urbane Zentren. Der Film geht dieser für die Industrialisierung typischen Entwicklung an einem konkreten Beispiel nach: Aus einem unbedeutenden Militärposten am Rhein, der Rheinschanze bei Mannheim, wird eine weltweit bekannte Industriestadt: Ludwigshafen.

Planet Schule: Das Industriezeitalter - Eine Industriestadt entsteht WDR Fernsehen

Neue Städte für neue Bürger

Nicht im Mittelmeer, sondern am alten Rhein bei Roxheim spielte sich vor 450 Jahren ein Flüchtlingsdrama ab. Männer, Frauen und Kinder, vertrieben aus ihrer Heimat, landeten hier in überfüllten Booten. Es waren protestantische Glaubensflüchtlinge, die in den katholischen Niederlanden um ihr Leben fürchten mussten. Der pfälzische Kurfürst Friedrich III. hatte um 1560 in der gesamten Kurpfalz den protestantischen Calvinismus eingeführt. Die Flüchtlinge kamen ihm gerade recht, brachten sie doch neues technisches Knowhow und protestantische Arbeitsmoral in die Kur-Pfalz. Sie waren hervorragende Gold- und Silberschmiede und Textilspezialisten. Berühmt waren ihre Gobelinmacher. Gobelins, Bildteppiche, waren in den Schlössern der Renaissance sehr beliebt und so zeigen wir in einem Experiment ihre aufwändige Herstellung.
Aus dem aufgelassenen Kloster Frankenthal machten die Glaubensflüchtlinge eine prosperierende Handwerker- und Händlerstadt. Bis der Dreißigjährige Krieg das Glück der Flüchtlinge zerstörte. Es war eine kurze Blüte in Frankenthal. Die Stadt ist ein Beispiel für protestantische Stadtgründungen – aber auch für das fragile politische System dieser Epoche. Die Spaltung durch die Reformation und Gegenreformation hat am Ende ganz Europa zerrissen.

Planet Schule: Das Renaissance-Experiment - Neue Städte für neue Bürger WDR Fernsehen

Unser Bundesland

Am Landtag in Düsseldorf geht es los: Wer hat die größte Hochzeit in NRW gefeiert? Und schaffen es die beiden einen Fluss, ein Pferd und eine Blume auf ein Stück Stoff zu bringen?

Planet Schule: 2 durch NRW - Unser Bundesland WDR Fernsehen

Siegerland und Wittgenstein

André und Esther starten diesmal von der Stadt Freudenberg in die Umgebung. Wer sind die „Könige des Waldes“ und wo könnten die beiden eine Schuppe aus Stein herstellen?

Planet Schule: 2 durch NRW - Siegerland und Wittgenstein WDR Fernsehen

Köln und Umgebung

Wer ist der „dicke Pitter“? Was zeigt der „Kallendresser“ auf dem Aldermaat? In Köln und Umgebung wandern André und Esther auf den Spuren der Römer und erklimmen den Kölner Dom.

Planet Schule: 2 durch NRW - Köln und Umgebung WDR Fernsehen

Sauerland

André und Esther gehen für ihre Rätselreise durchs Sauerland an ihre Grenzen. Sie paddeln auf einem Stausee, kraxeln auf Berge und fangen einen Gangster.

Planet Schule: 2 durch NRW - Sauerland WDR Fernsehen

Münsterland

André und Esther sollen dafür sorgen, dass es von einem Flegel ordentlich Dresche gibt. Außerdem suchen sie ein „nasses Dreieck“. Und welche Frau tutet in die drei Himmelsrichtungen?

Planet Schule: 2 durch NRW - Münsterland WDR Fernsehen

Ostwestfalen-Lippe

Fünf Riesen und das Loch einer Höhenkammer suchen – so lautet Andrés und Esthers erstes Rätsel im östlichsten Teil von NRW. Und sie müssen finden, wo Schiffe übereinander fahren.

Planet Schule: 2 durch NRW - Ostwestfalen-Lippe WDR Fernsehen

Düsseldorf und Niederrhein

Das Rätsel führt André und Esther durch die Düsseldorfer Innenstadt - in geheimnisvoller Kleidung. Und sie tüfteln an einem historischen Ort mit altrömischen Werkzeugen.

Planet Schule: 2 durch NRW - Düsseldorf und Niederrhein WDR Fernsehen

Bergisches Land

André und Esther suchen nach dem „Goldene Niet“ und finden ein besonderes bergisches Tier. Auf ihrer Reise schweben sie über der Wupper und putzen einem Ritter die Rüstung.

Planet Schule: 2 durch NRW - Bergisches Land WDR Fernsehen

Ruhrgebiet

Rauf und runter, auf und ab – so manche Höhen und Tiefen erleben André und Esther auf ihrer Rätseltour durch das Ruhrgebiet. Sie suchen einen Schatz und löschen eine Ladung.

Planet Schule: 2 durch NRW - Ruhrgebiet WDR Fernsehen

Aachen und Eifel

Andrés und Esthers Rätselreise startet am größten Radioteleskop Europas. Sie sollen die größten Windschützer in der Eifel finden! Außerdem den Daumen vom „Krippekratz“!

Planet Schule: 2 durch NRW - Aachen und Eifel WDR Fernsehen

Wie sieht ein typischer Schwarzwaldhof aus?

Der Ebenemooshof ist ein traditioneller Bauernhof und ein typisches Schwarzwaldhaus. Hinter seiner Fassade verbirgt sich eine raffinierte Balkenkonstruktion. Die Bauern brauchten viel Platz, denn Küche, Stube, Schlafräume, Stall und Heuboden waren unter einem Dach.

Was ist eine Urzeitweide?

Auf der schwäbischen Alb grasen Tiere, die wie Auerochsen und Urpferde aussehen. Diese sind allerdings schon längst ausgestorben. Was sind das also für Tiere, die heute dort weiden und ihrer urigen Verwandtschaft zum Verwechseln ähnlich sehen? Und welche wichtige Rolle spielen sie bei einem Artenschutzprojekt?

Wie ist der Hegau entstanden?

Der Hegau im Süden von Baden-Württemberg hat eine spannende geologische Geschichte. Charakteristikum der Region sind die Hegauer Kegelberge wie der Hohentwiel oder der Hohenhewen: Vor 14 Millionen Jahren spien diese Vulkanruinen Feuer, ehe sie in der Eiszeit von Gletschern abgeschliffen wurden und ihre heutige Form erhielten.

Frage trifft Antwort SWR Fernsehen

Warum wird Karlsruhe Fächerstadt genannt?

Der Legende nach schlief Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach um das Jahr 1715 während einer Jagdpause im Hardtwald ein und träumte von der Gründung einer Stadt. Und genau an der Stelle, an der er sich ausgeruht hatte, ließ er das Zentrum seiner neuen Residenzstadt errichten: das Schloss. 32 Straßen und Wege sollten – wie ein Fächer – vom Schloss ausgehen und den Stadtkern bilden.

Warum wird Karlsruhe Fächerstadt genannt? SWR Fernsehen

Wie hat Tulla den Rhein begradigt?

Vor 200 Jahren war der Rhein ein wilder, reißender Fluss. Ihn zu zähmen, war Anfang des 19. Jahrhunderts die große Vision des Karlsruher Ingenieurs Johann Gottfried Tulla. Aber wie konnte ein Mammutprojekt wie die „Rheinbegradigung“ damals überhaupt gelingen?

Frage trifft Antwort SWR Fernsehen

Was macht der Wurm im Watt?

Der Wattwurm ist das „heimliche Wappentier“ des Wattenmeeres. Bei einem Experiment im Versuchslabor zeigt er, was er mit dem Wattboden macht und warum er so wichtig für das Ökosystem Wattenmeer ist.

Frage trifft Antwort SWR Fernsehen

Leben im Dorf und in der Stadt

Was unterscheidet Janas Leben von Malcolms? Jana lebt in einem 270-Einwohner-Dorf im Sauerland, Malcolm hingegen in der Millionenstadt Köln.

Planet Schule: Stadt - Land - Fluss: Leben im Dorf und in der Stadt WDR Fernsehen

Vom Dorf zur Stadt

Wie undurchsichtig ist der "Großstadt-Dschungel"? Damit muss sich der 17-jährige Luca auseinandersetzen. Er stammt aus einer ländlichen Region und ist zu Besuch in der Großstadt.

Planet Schule: Stadt - Land - Fluss: Vom Dorf zur Stadt WDR Fernsehen

Die Menschen

Alle Welt spricht vom Klimawandel: Schmelzende Polkappen, steigender Meeresspiegel, Dürren und Hunger in der Welt. Aber wie wirkt sich der Klimawandel bei uns im Südwesten Deutschlands aus? Was passiert mit der Landschaft und den Menschen? Wer profitiert, wenn es wärmer und trockener wird und wer wird Verlierer sein?
Der Journalist und Biologe Axel Wagner reist an die Orte, wo der Klimawandel schon spürbar ist oder seine Wirkung bald zeigen wird. Land- und Forstwirte müssen dringend über neue Nutzpflanzenarten nachdenken. Wie lange wird man im Schwarzwald im Winter noch Skifahren können? Werden sturzflutartige Überschwemmungen in Zukunft häufiger auftreten? Und wie werden wir glutheiße Sommer in unseren Städten überstehen?
Die Dokumentation zeigt auf, was getan werden muss, damit wir uns auf die Folgen des Klimawandels einstellen können.

Klimawandel im Südwesten SWR Fernsehen

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Planet Schule