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Schülerarbeitsblatt

"Rhöner Burschen heraus!"


Heraus aus Arbeitsnot und Elend. Der Ruf unseres Gauleiters Dr. Hellmuth ergeht an euch.
Herein in den deutschen Arbeitsdienst!
Der zum großen Aufbruch unseres deutschen Volkes gehört. Ihr sollt in eine glückliche Zukunft marschieren; in ein Deutschland in dem sich Arbeit und Ehre wieder leben läßt!
Seid euch dessen bewußt, daß ihr nur durch selbstlosen Einsatz zur Wiedererhebung des deutschen Volkes beitragen könnt und daß ihr dazu berufen seid, durch Bearbeitung eures deutschen Heimatbodens die Lebensbedingungen unseres "Volkes ohne Raum" zu verbessern.
Alle Rhöner Burschen zwischen 17 und 25 Jahren melden sich freiwillig!
In die vorderste Front. Gilt es doch zu beweisen, daß keiner ein Drückeberger, Faulenzer oder Muttersöhnchen ist.
Junge Kameraden der SA und HJ gebt ein Beispiel den Zaghaften, beweist euren nationalsozialistischen Geist, es gilt nun, durch die große Tat den vom nationalsozialistischen Willen getragenen "Rhön-Aufbau-Plan" zum Segen des gesamten Notstandsgebietes zu verwirklichen.
Es ist Ehrenpflicht der Rhön-Jugend als Arbeitsfreiwilliger am Aufbau ihrer eigenen verarmten Heimat mitzuarbeiten und dies nicht allein anderen zu überlassen!


(Amtsblatt für das Bezirksamt Mellrichstadt vom 25.5.1934)


  1. Was fällt dir auf an diesem Text? Markiere zentrale Begriffe und analysiere die Gründe, die genannt werden, sich für den Arbeitsdienst zu melden.
  2. Finde heraus, was der deutsche Arbeitsdienst (auch Reichsarbeitsdienst RAD) war.
  3. Vergleiche diesen Aufruf mit den Filmsequenzen über den Reichsarbeitsdienst.
  4. Wie wirkt der Propagandafilm auf dich? Wie hat er wohl damals auf die Zuschauer gewirkt?
  5. Was wird in den Filmausschnitten über die Rhön ausgesagt und welches Bild der Region erzeugt der Quellentext?

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