Lernvideos für den Unterricht, als Nachhilfe oder zur Prüfungsvorbereitung.
Der Preis der Turnschuhe
Fast jeder besitzt Sneaker. Aber wie sieht es in den Fabriken aus, in denen sie produziert werden? Hungerlöhne und vergiftete Umwelt sind der wahre Preis dieser Schuhe.
Die Maispflanze zwischen Hunger und Profit
Mais dient vor allem zur Produktion von „grüner“ Energie und Tierfutter. Der Maispreis nimmt keine Rücksicht auf Menschen, die sich hauptsächlich von Mais ernähren.
Mona arbeitet und verdient
Mona erfährt am eigenen Leib, was es bedeutet, sich als Selbstversorger durchs Leben zu schlagen: Es ist anstrengend und äußerst zeitintensiv. Arbeitsteilung soll Abhilfe leisten. Und tatsächlich: Mona erfährt als Fabrikarbeiterin die Vorteile der Spezialisierung. Die Produktivität steigert sich enorm, wenn jeder nur eine ganz bestimmte Aufgabe im Produktionsablauf erfüllt. Dass der Wert der Arbeit nicht immer angemessen entlohnt wurde, zeigt sich Mona bei einem Ausflug in die Geschichte der Sklaverei.
Die Schlacht von Tschernobyl
Am 26. April 1986 explodierte ein Reaktor im Kernkraftwerk von Tschernobyl und schleuderte riesige Mengen radioaktiven Materials in die Atmosphäre. Sieben Monate lang kämpften 800 000 sowjetische Soldaten, Bergleute und Zivilisten, um die Radioaktivität vor Ort einzudämmen und um eine zweite Explosion zu verhindern, die halb Europa unbewohnbar gemacht hätte. 50.000 bis 100.000 dieser Katastrophenhelfer sind inzwischen an den Folgen der Strahlenbelastung gestorben, die meisten Überlebenden sind krank. Die Dokumentation zeichnet die Ereignisse in Zeugenberichten und Archivaufnahmen nach.
Sneaker: Der große Deal mit Turnschuhen
Verkaufsstart eines besonderen Nike-Schuhs: Hunderte sind gekommen, um sich ein Paar zu sichern. Im Laden kostet der Sneaker 200 € – wenig später wird er für über 1.000 € im Internet gehandelt.
Wie können Landwirte naturverträglicher wirtschaften?
In der konventionellen Landwirtschaft führt der dauerhafte Einsatz von Pestiziden und synthetischen Düngern oft dazu, dass die Böden ausdörren und weniger fruchtbar sind. Das Gleichgewicht im Boden wird zerstört. Der Einsatz von Komposttee bewirkt, dass sich im Ackerboden wieder mehr Mikroorganismen und Kleinstlebewesen ansiedeln.
Mona tauscht und verkauft
Manni ist ein Computerfreak und leidenschaftlicher Programmierer. Seine neueste Erfindung ist Cyber-Mona. Zur Weiterentwicklung des Programms benötigt er dringend eine neue Software, ein teures Grafikprogramm. Doch auch nachdem er all seine Taschen und Schubladen im Zimmer durchwühlt hat – das Geld für den Kauf kann er nicht aufbringen. Welche Möglichkeiten gibt es noch, an die begehrte Ware zu kommen? „Tauschhandel“ schlägt Mona tatkräftig vor und macht sich sogleich auf den Weg. Schnell muss sie aber erfahren, dass Naturaltausch heutzutage keine gängige Praxis mehr ist. Gemeinsam mit Manni vollzieht sie den Wandel vom Tauschhandel zur Geldwirtschaft nach. Im weiteren Verlauf erfahren die beiden auch, wie Angebot und Nachfrage über die Preise entscheiden. So erhalten sie Einblick in den wichtigsten Mechanismus der freien Marktwirtschaft.
Mona zahlt Steuern
Vater hat eine gute Nachricht für Manni: Er könnte in der Stadtverwaltung eine Stelle bekommen – als Hausbote! Seine Begeisterung hält sich in Grenzen, aber Mona scheint wie geschaffen für den Job. Es winken 1100 Euro Anfangsgehalt – „brutto versteht sich“.
Durch die Erklärung des Unterschiedes zwischen „brutto“ und „netto“ steigen Mona und Manni in die komplexe Welt der Steuern, Abgaben und Versicherungen ein. In verschiedenen Szenen werden die Aufgaben des Staates und deren Finanzierung durch verschiedenste Steuern angesprochen. Aber auch das Gesundheits- und Rentensystem, dessen Sinn und Entstehung und natürlich die dadurch nötigen Sozialabgaben werden behandelt.
Mona leiht und legt an
Manni braucht unbedingt Geld. Er hat von einer Software erfahren, mit deren Hilfe er in Monas Welt gelangen könnte; das Problem bei der Sache ist allerdings der Preis des Programms: 10 000 Euro! Leider verfügt er momentan aber nur über ein Kapital von 63,50 Euro. Bei verschiedenen Versuchen an das Geld zu kommen, erfahren Mona und Manni einiges über die Entstehung des Bankwesens, Zinsen, Kreditbedingungen und Aktien – also Dinge, die direkt mit Sparen und Anlegen zusammenhängen. Es wird aber auch erklärt, wie Bargeld zu Buchgeld wird und wie der Ablauf beim Bezahlen mit der EC-Karte ist.
Kenia: Kampf ums Wasser
Durch den Klimawandel kommt es in Kenia immer häufiger zu extremer Dürre. Die Massai führen einen aussichtslosen Kampf um Weideland und Wasser für ihre Rinder. Denn das ohnehin spärliche Wasser wird über Pipelines zu Farmen geleitet, auf denen Rosen, Nelken und andere Blumen für den Export gezüchtet werden. So beziehen Großabnehmer in Deutschland Blumen für den Muttertag aus Kenia, während 40 Prozent der Kenianer keinen Zugang zu Trinkwasser haben.
Brasilien: Ausverkauf im Regenwald
Der Regenwald im Amazonasgebiet von Brasilien wird immer weiter abgeholzt, um die Nachfrage der Industrienationen nach Tropenholz, Rindfleisch und Tierfutter zu befriedigen. Zurück bleiben riesige Soja-, Mais- und Zuckerrohr-Monokulturen, die wenige Großgrundbesitzer reich machen, während die Landbevölkerung ums Überleben kämpft.
Haiti: Dem Weltmarkt ausgeliefert
Den Menschen in Haiti wurde versprochen, ihre Armut habe ein Ende, wenn das Agrarland sich dem internationalen Welthandel öffne. Doch mit der Öffnung des Marktes wurde das Land mit billigen Produkten überschwemmt, während die Bauern vor Ort nichts mehr verkauften. Zum Beispiel verdrängte US-amerikanischer Reis die einheimischen Reissorten, die mit dem Billigprodukt nicht konkurrieren konnten. Tausende Bauern verließen ihre Dörfer, um in der Hauptstadt Port-au-Prince ein besseres Leben zu finden.