Lernvideos für den Unterricht, als Nachhilfe oder zur Prüfungsvorbereitung.
Der Preis der Turnschuhe
Fast jeder besitzt Sneaker. Aber wie sieht es in den Fabriken aus, in denen sie produziert werden? Hungerlöhne und vergiftete Umwelt sind der wahre Preis dieser Schuhe.
Ich bin Greta
Eindrucksvolles Porträt der Klimaaktivistin Greta Thunberg. Vom ersten Tag ihres Schulstreiks 2018 bis zu ihrer Schiffsreise zum UN-Klimagipfel nach New York.
Tyrek
Schon als Kind wird Tyrek von Polizisten ohne Anlass auf der Straße angehalten. Tyrek ist erst acht Jahre alt, aber er ist Schwarz, allein das macht ihn für die Polizisten zum Verdächtigen. Tyrek ist sich sicher, dass seinen weißen Freunden so etwas nie passieren würde. Auch in der Schule wird Tyrek gemobbt und rassistisch beschimpft. Als er sich wehrt, wird ihm vorgeworfen, die anderen “provoziert” zu haben. Seine Lehrer helfen ihm nicht, Tyrek fühlt sich sehr allein. Als er älter wird, beginnt Tyrek sich gegen Rassismus zu engagieren. Er will anderen Betroffenen Mut machen, sich zu wehren.
Das Grundgesetz
Wie entstand das Grundgesetz? Und was bewirkt es bis heute? ARD-Rechtsexperte Frank Bräutigam verknüpft Geschichte und Gegenwart und zeigt, wie lebendig unsere Verfassung ist.
Was passiert in der Welt? Die Arbeit der ARD-Auslandskorrespondenten
Täglich sind sie im Einsatz und erstatten Bericht nach Deutschland: die ARD-Auslandskorrespondenten. Der Film begleitet den Fernsehkorrespondenten Matthias Ebert zu den dramatischen Waldbränden im Amazonasgebiet von Brasilien und die Hörfunkkorrespondentin Astrid Corall zum Europäischen Parlament in Brüssel, wo sie Abgeordnete befragt. Wir erleben, wie die beiden Korrespondenten arbeiten, woher sie ihre Informationen bekommen, wie sie sie überprüfen und was mit den Informationen anschließend passiert.
Die Nachrichtenmacher von „Tagesschau“ und anderen ARD-Nachrichtensendungen stehen mit den Korrespondenten im engen Austausch – die Themenwahl treffen sie gemeinsam täglich neu.
Schule 4.0 · Digitalisierung
Medieneinsatz und Digitalisierung im Klassenzimmer: Die Lust hierauf ist bei allen Beteiligten groß. Lehrer, Schüler und Eltern sind aufgeschlossen, aber die technischen, organisatorischen und auch didaktischen Hürden sind gewaltig.
Es fehlt an vielem: an Geld, Infrastruktur, Materialien und auch an multimedialen Kompetenzen im Kollegium. Oft sehen Lehrer die Digitalisierung als zusätzliche neue Aufgabe, für die sie im Schulalltag gar keine Zeit haben. Die Chancen für ein zukunftsorientiertes, nachhaltiges und individualisierbares Lernen werden nicht immer erkannt.
Was kluge Digitalisierung alles bewirken kann, zeigt der Film „Schule 4.0“ unter anderem am Beispiel einer Klasse, die einen Bienenstock an ihrer Schule betreut. Die jungen Imker kümmern sich um die Tiere und erforschen gleichzeitig mithilfe von Virtual Reality das Innere des Stocks. Sie machen Erfahrungen in der realen Natur und gewinnen „virtuell“ neue, theoretische Kenntnisse – ein multimediales Projekt mit ganz praktischem Bezug.
Der Film „Schule 4.0“ stellt Lehrer und Schüler vor, die – allen Hindernissen zum Trotz – die digitale Herausforderung anpacken.
Die RAF vor Gericht · Der Stammheimprozess
1975 stehen die Köpfe der Terrorgruppe RAF vor Gericht. Der Prozess ist ein Schlüsselereignis der deutschen Justizgeschichte, ohne ist der „Deutsche Herbst“ nicht zu verstehen.
Rachel aus Zentralasien
Rachels Familie bekennt sich zum christlichen Glauben und gehört in ihrem muslimischen Heimatland zu einer Minderheit. Die 17-Jährige schildert die Unterdrückung ihrer Familie und berichtet von der Flucht nach Europa. Nach kurzem, glücklichem Aufenthalt landet die Familie in Abschiebehaft und wird in ihr Heimatland zurückgeflogen. Dort ist sie noch größeren Repressalien ausgesetzt, so dass sie erneut nach Europa flieht. Als ihr endlich Asyl gewährt wird, beschließt Rachel, internationales Recht zu studieren, um später anderen Menschen helfen zu können.
Kinotitel "Fack ju Göhte"
Im Kino klingeln die Kassen, da soll „Fack ju Göhte“ auch im Laden richtig Geld bringen: Auf Linealen, Heften, Waschmitteln, T-Shirts. Geht das oder geht das zu weit? Diskussionen über die rechtlichen Grenzen des guten Geschmacks.
Fahrradkontrolle
Mit dem Rad in die Fußgängerzone, ohne Helm unterwegs, Licht vergessen… Das kleine Einmaleins des Fahrradfahrens: Was ist erlaubt? Und was bringt rechtliche Schwierigkeiten?
4. Das phantastische Maskentheater
Die vierte Folge führt vor Augen, dass Kommunikation nur funktionieren kann, wenn die Partner gelernt haben, aufeinander zu- und einzugehen und einander zuzuhören.
1. Das phantastische Maskentheater
In phantasievollen Aufmachungen erzählen die Künstler von Mummenschanz fabelhafte Geschichten ohne Worte. Sie halten uns einen Spiegel vor; als skurrile Figuren vermummt führen sie uns allerlei Stärken und vor allem auch Schwächen vor Augen.
In der ersten Folge sind die phantastischen Charaktere vor allem darauf bedacht, andere auszugrenzen, sie zu vertreiben, nicht an ihren Aktivitäten teilhaben zu lassen, und sie können einfach nicht genug bekommen.
Mona arbeitet und verdient
Mona erfährt am eigenen Leib, was es bedeutet, sich als Selbstversorger durchs Leben zu schlagen: Es ist anstrengend und äußerst zeitintensiv. Arbeitsteilung soll Abhilfe leisten. Und tatsächlich: Mona erfährt als Fabrikarbeiterin die Vorteile der Spezialisierung. Die Produktivität steigert sich enorm, wenn jeder nur eine ganz bestimmte Aufgabe im Produktionsablauf erfüllt. Dass der Wert der Arbeit nicht immer angemessen entlohnt wurde, zeigt sich Mona bei einem Ausflug in die Geschichte der Sklaverei.
Jung. Politisch. Aktiv
„Fast die Hälfte der Weltbevölkerung ist jugendlich. Uns nicht anzuhören, geht nicht.“
Nikolas ist Jugenddelegierter bei den Vereinten Nationen. Auch die Klimaaktivistin Ronja und die Jugendbetreuerin Sarah wollen, dass junge Menschen mehr Gehör finden.
Die Ziele von Ronja, Sarah und Nikolas sind unterschiedlich, gemeinsam aber ist ihnen ihr politisches Interesse und ihr Enthusiasmus.
Für Freunde, Schule und Ausbildung bleibt ihnen wenig Zeit. Aber die drei lernen über ihr Engagement viel Neues, knüpfen Kontakte und entwickeln Selbstbewusstsein.
Nikolas, 20 Jahre alt, reist quer durch Deutschland und fragt Jugendliche, was sie von der Politik erwarten. Ihre Forderungen trägt er in New York vor, in einer Rede vor den Vereinten Nationen. Ronja ist 16 Jahre alt und engagiert sich in der Klimabewegung. Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit gehören für sie zusammen. Für beides kämpft sie mit großem Einsatz. „Ich denke, die Zeit drängt“, sagt Ronja. Sarah ist 19 Jahre alt und auf dem Dorf aufgewachsen. Die junge Frau will ihre Heimatregion nicht den Rechtsradikalen überlassen, die dort sehr aktiv sind. „Wir brauchen Angebote für die Jugendlichen auf dem Land“, fordert sie. Sie engagiert sich für ein selbstverwaltetes Jugenddorf und wehrt sich gegen Rassismus und rechte Parolen.
Ein Film über junge Menschen und ihre Leidenschaft für Politik.
Immer und immer (und immer) wieder ...
Eigentlich eine einfache, alltägliche Routine: der Schulweg. Doch für Daniel wird er zur albtraumhaften Herausforderung. Zahlen regieren seine Seele, seinen Verstand – bestimmen sein Verhalten, führen zu ungewollten Handlungen. Daniels Aussagen offenbaren uns die Kämpfe eines Teenagers der an Zwangsneurosen leidet.
Gemeinsam sind wir stark
Nun ist es amtlich, die Kündigungen liegen auf dem Tisch: In drei Monaten soll das ganze Haus geräumt sein. Ist das aber auch rechtens? Schließlich wohnen einige Mieter, wie die Mosers, schon Jahrzehnte in diesem Haus. Und warum muss das „Super-Einkaufszentrum“, wie Klotz es nennt, ausgerechnet hier gebaut werden? Eugen beruft erneut ein Treffen aller Mieter im Gasthaus Ochsen ein. Dort wird er zum Sprecher gewählt und erstmals stimmen sie gemeinsam über ihr Vorgehen ab. Eines ist mittlerweile klar: Nachgeben und einfach ausziehen will keiner und vielleicht lässt sich ja auch auf Baugenehmigungen und Gemeinderatsbeschlüsse Einfluss nehmen, zum Beispiel mit etwas „Öffentlichkeitsarbeit“...
Was gehen mich die anderen an
Dank der Mithilfe von Marion hat Eugen eines herausgefunden: Von Renovierung des ramponierten Mietshauses kann keine Rede sein. Klotz hat wohl ganz andere Absichten. Er plant den Bau eines riesigen Einkaufszentrums. Aber ausgerechnet hier, in der Sackgasse 777? Die Sabotageakte im Haus wollen nicht enden, doch Eugen gelingt es, die anderen davon zu überzeugen, dass nur Klotz hinter der Sache stecken kann. Als Klotz in einer Willküraktion die Artistenfamilie Kyliawikorowksy fristlos kündigen will, stellen sie sich gemeinsam vor die Familie und es gelingt ihnen, Klotz aus dem Haus zu vertreiben. Aber während sie diesen kleinen Erfolg feiern, bringt der Briefträger bereits die Kündigungsschreiben...
Jeder gegen jeden
Als Eugen am späten Nachmittag von der Schule nach Hause kommt, ist einiges anders als sonst: Klotz, der Hausbesitzer, steht gestikulierend mit einer Reihe von Herren in Anzügen vorm Haus. Was das zu bedeuten hat? Georg, Hausmeister und Handlanger von Klotz, klärt die ratlose Hausgemeinschaft im Treppenhaus schnell auf: Renoviert soll werden. Doch es passieren merkwürdige Dinge im Haus und in der Hausgemeinschaft verdächtigt jeder jeden. Anlass für Eugen, Nachforschungen anzustellen und der Sache auf den Grund zu gehen. Die Lokalreporterin Marion hilft ihm dabei.
Jack
Jack ist Schwarz und wird schon in der Grundschule wegen seiner Hautfarbe gemobbt und mit dem N-Wort beschimpft. Als Jack 14 Jahre alt ist, bedroht ihn eine Gruppe von Mitschülern auf einer Party so massiv, dass er fliehen muss. Jack wird depressiv, beginnt sich selbst zu verletzen. Er vertraut niemandem mehr. Aber mit Hilfe seiner Familie und seiner Freunde und durch die Unterstützung einer Gruppe von Anti-Rassismus-Aktivisten findet er wieder zu sich selbst.
Shazmeen
Shazmeen ist Muslima. In der Schule will sie nicht auffallen. Sie versucht verzweifelt, so zu sein wie die anderen Kinder, stößt aber auf Ablehnung. Shazmeen ist oft allein. In der Mittelstufe eskaliert die Situation: Rassistische Mitschüler*innen werfen ihr vor “Leute wie sie" seien mitschuldig an terroristischen Attentaten. Shazmeen entschließt sich, ein Kopftuch zu tragen, sie will jetzt gar nicht mehr dazu gehören. Diese Entscheidung macht sie selbstbewusster, aber auch einsam. Erst ihre Lust am Schreiben und ein eigener Blog helfen ihr aus der Isolation.
Celine
Celine gehört nie richtig dazu, für die anderen in der Klasse ist sie “die Chinesin". Während der Coronavirus-Pandemie wird sie wegen ihrer asiatischen Herkunft in der Schule gemobbt; Mitschüler*innen beschimpfen und bedrohen sie. Der Druck, der auf Celine lastet, wird unerträglich, so dass sie sich völlig zurückzieht. Aber mithilfe ihrer Freundin und ihrer Familie gewinnt Celine ihr Selbstbewusstsein zurück.
Gesellschaft und Kirche
„Es ist absolut nicht normal hier. Das ist eine ganz andere Art von Kirche“, sagt Alyn. Sie ist freiwillige Helferin im Petershof im Duisburger Stadtteil Marxloh. Das katholische soziale Zentrum ist Anlaufstelle für viele Menschen in dem Brennpunktviertel. Leiter der Einrichtung ist Pater Oliver, der Pfarrer der Gemeinde. Das Team des Petershofs ist multikulturell; Menschen verschiedener Kulturen und Religionen arbeiten hier eng zusammen. Neben Essen und Kleidung bieten sie den Besuchern vor allem auch Gesprächsmöglichkeiten an. Nächstenliebe wird am Petershof ganz konkret gelebt, findet Alyn. Ihr gefällt der praxisnahe Ansatz.
Ihre Kollegin Tezebit ist ebenfalls Christin, betont aber auch, dass es ihr nicht um Frömmigkeit gehe. „Man sollte Menschen einfach helfen“, sagt sie.Die beiden jungen Frauen lernen bei ihrer Arbeit viel über Not und Leid, auch bei der Arbeit mit Geflüchteten. Alyn und Tezebit beschäftigt die Frage nach den Ursachen von Hass und Gewalt. Sie wollen mit ihrer Arbeit gegen das Böse in der Welt ein Zeichen setzen.
Männer und Frauen sind gleichberechtigt!?
Lange Zeit sind Frauen beim Bundesverfassungsgericht in der Minderheit. Auch im Parlamentarischen Rat, der das Grundgesetz Ende der 1940er Jahre berät und verabschiedet, sitzen nur vier Frauen. Eine von ihnen ist die SPD-Politikerin Elisabeth Selbert, die für die volle Gleichberechtigung der Frauen streitet und gegen den Widerstand ihrer männlichen Kollegen eine Neuregelung des Familienrechts durchsetzt. Auch siebzig Jahre später beschäftigt die Gleichberechtigung die Gerichte. So klagt die Schreinermeisterin Edeltraud Walla, weil ein männlicher Kollege für die gleiche Tätigkeit deutlich mehr verdient als sie. Doch das Bundesverfassungsgericht weist ihre Klage ab.
Recht auf Kimaschutz
Gemeinsam mit anderen hat die Studentin Sophie Backsen von der Insel Pellworm Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht: Das vom Bundestag verabschiedete Klimaschutzgesetz von 2019 verstößt ihrer Ansicht nach gegen das Grundgesetz. Im April 2021 verkündet „Karlsruhe“, das Gesetz sei in Teilen verfassungswidrig.