Filme und Lernspiele für den Unterricht, als Nachhilfe oder zur Prüfungsvorbereitung.
How to defend an empire
Wie gelingt es den Römern, ihre Provinzen zu sichern? Wie können mit Booten bewachte Flüsse Schutz bieten? Billingualer Film auf Englisch.
Wie funktioniert die römische Wirtschaft?
Einfach, aber effektive Rohstoff-Erzeugung! Welche Handelsbeziehungen und Währung gab es in der römischen Wirtschaft? Film Geschichte ab Klasse 6.
Wie sichern die Römer ihr Imperium?
Wie gelingt es den Römern, ihre Provinzen zu sichern? Wie können mit Booten bewachte Flüsse wie der Rhein Schutz bieten? Geschichte ab Klasse 6.
How to conquer the world
Ein Weltreich in Sandalen erobern? Was machte die Römer so überlegen, ihre Kampftechnik oder Organisation der Legionen? Film auf Englisch.
Wie siedelten sie?
Der Film zeigt die Unterschiede der Lebensweise und Siedlungen von Germanen und der Zivilisation der Römer im Südwesten. Geschichte ab Klasse 8.
Welche Götter verehrten die Römer?
Die Religion im Römischen Reich kannte eine Vielzahl verschiedener Götter. Sie alle hatten ihren eigenen „Zuständigkeitsbereich“. Wer waren sie und wofür standen sie?
Wie ernährten sie sich?
Rind, Schwein, Schaf und Ziege standen auf dem Speisezettel der Germanen, aber auch Gerste und Linsen als Proteinersatz. Das haben Auswertungen von Funden in Siedlungen und Gräbern ergeben. Eigentlich eine ausgewogene Ernährung, so das Fazit einer Ernährungsberaterin. Dennoch litten die Alamannen an Mangelernährung. Der Film zeigt, was sie aßen und auch, was sie gerne tranken: Bier zum Beispiel, dessen Bestandteile heute genau bekannt sind und das experimentell nachgebraut wird: Das Alamannen-Bier ist das erste gehopfte Bier, so wie wir es heute kennen.
Wie ist der Hegau entstanden?
Der Hegau im Süden von Baden-Württemberg hat eine spannende geologische Geschichte. Charakteristikum der Region sind die Hegauer Kegelberge wie der Hohentwiel oder der Hohenhewen: Vor 14 Millionen Jahren spien diese Vulkanruinen Feuer, ehe sie in der Eiszeit von Gletschern abgeschliffen wurden und ihre heutige Form erhielten.
Wie spielt man auf einer alemannischen Leier?
In Trossingen wurde bei Bauarbeiten zu einer Tiefgarage das Grab eines alemannischen Anführers entdeckt. Die Archäologen freuten sich ganz besonders über einen ungewöhnlichen Fund: Unter den Grabbeigaben war eine erstaunlich gut erhaltene Leier – 1500 Jahre alt! Aber wie spielt man eigentlich auf solch einem Instrument?
Was kam bei den Alemannen in den Topf?
Unter dem kritischen Blick einer Ernährungsexpertin wird auf dem Gelände des Alemannenmuseums Ellwangen ein typischer Eintopf aus der Zeit der Alemannen nachgekocht. Entspricht das Testgericht den heutigen Anforderungen einer ausgewogenen Ernährung? Und warum freuen sich Archäologen ausgerechnet über 1500 Jahre alte Küchenabfälle?
Wie stylten sich die Alemannen?
Frisur, Mode, Make-up, Schmuck... Wie man sich am besten „stylt“ – das wussten schon die Alemannen. Sie besiedelten vor 1500 Jahren die Gegend des heutigen Südwestdeutschland. Und Seife kannten die Alemannen auch schon. Sie konnten sie sogar selbst herstellen. Aber wie?
Was bedeuteten den Römern Götterzeichen?
Die Römer verehrten ihre Götter und brachten ihnen Opfer dar. Und sie fragten die Götter um Rat, baten sie um ein Zeichen. Ob ein Feldherr in die Schlacht ziehen oder ein Händler eine Reise unternehmen wollte – zunächst holte er den Rat der Götter ein. Aber wie tat er das? Wie sahen die Götterzeichen aus und wie waren sie zu verstehen?
Woran glaubten sie?
Der Glaube eines Volkes, das uns selbst kaum Schriftquellen hinterlassen hat, ist natürlich schwer zu rekonstruieren. Auch gibt es keine Tempel oder Kirchen, denn so viel weiß man: Die Germanen im Südwesten hatten eine ausgeprägte Naturreligion, verehrten Bäume, Flüsse, Quellen und auch Tiere. Die Bezeichnung der Wochentage geht vermutlich auf die germanische Götterwelt zurück.
Der Film beleuchtet anhand des „Sängergrabs von Trossingen“ die germanischen Bestattungsriten. In Experimenten werden Grabbeigaben nachgebaut: eine Leier und verschiedene Holzobjekte.
Woher kommt die Demokratie?
514 v. Chr. war Athen ohne Führung. Der Staatsmann Kleisthenes schlug vor, das Volk sollte die Herrschaft über den Stadtstaat übernehmen – die antike Demokratie war geboren!
Wie verteidigten die Römer ihre Grenze?
Bis ins Rheinland und in den Donauraum dringen die Römer in das Land vor, das sie Germania nennen. Auf dem Gebiet des heutigen Deutschland errichten sie drei Provinzen: Germania inferior, Germania superior und Raetia. Doch wie gelingt es den Römern, diese Provinzen über Jahrhunderte gegen Angreifer aus dem freien Germanien zu sichern?
Wie stylten sie sich?
Langes Haar war bei den Germanen das Vorrecht des freien Mannes. Sklaven wurden die Haare geschoren. Wenn die freie Germanenfrau einen Eid schwor, dann stolz auf ihren meist blonden Zopf. Und sie ging selten ungeschminkt aus dem Haus: Lippenrot, Lidschatten und Rouge waren weit verbreitet, das haben die Archäologen nachgewiesen.
Dass die Germanen im Südwesten reinlich waren, beweist unser Experiment. Aus feingesiebter Buchenholzasche und Ziegentalg stellen wir Seife her, „Seipfa“ wie sie selbst es nannten. Auch die Kleidung webten und färbten die Germanen im Südwesten selbst. Sie benutzten hauptsächlich Wolle und Leinen, liebten kräftige Farben und webten gern „vierbindige Gleichgradköper“. Wir alle tragen diese Stoffart heute noch: mit unserer Jeans!
Wie stellten Alemannen ihr Geschirr her?
Vor etwa 1500 Jahren siedelten Alemannen auf dem Gebiet des heutigen Baden-Württemberg. Sie verstanden es meisterhaft, ihr Geschirr für den täglichen Bedarf selbst zu fertigen. Wie gingen die Alemannen genau vor, um ihre Gebrauchskeramik herzustellen?
Wie lebten die Kelten?
In der Spätzeit der Kelten entstanden die ersten „Großstädte“ nördlich der Alpen, die sogenannten „oppida“. Das waren wie – zum Beispiel bei Manching oder Heidengraben – gewaltige Siedlungen mit kilometerlangen Wallanlagen für mehrere Tausend Menschen. In diese späte Zeit der Kelten fällt ein weiteres neues Phänomen: die sogenannte. „Viereckschanze“. Wurde sie früher als Kultstätte interpretiert, so ergaben neueste Forschungen, dass es sich um den Mittelpunkt einer kleineren Siedlungsgemeinschaft handelte. Neben den großen oppida gab es also weiterhin die normalen Dorfgemeinschaften.
Die archäologischen Befunde einer Viereckschanze am Ipf bei Bopfingen liefern die Pläne, nach denen eine solche Keltenschanze wieder aufgebaut wird – von einer Kelten-Truppe unter wissenschaftlicher Anleitung. Dabei erfährt man im Film einiges über die Bauweise und das Leben dort: So wurden zum Beispiel angekohlte Stämme verbaut, damit das Holz im feuchten Boden nicht faulte. Die Dächer wurden mit Holzschindeln gedeckt, da diese viel widerstandsfähiger waren, als die bisher vermutete Reetdeckung. Die Frauen bauten innerhalb des vier Meter hohen Walls, der die kleine Siedlung umgab, Kräuter und Getreide zur Selbstversorgung an. Und es gab einen „Kultbaum“ – ist der süddeutsche Maibaum also eine keltische Erfindung? Eine besondere Stellung in der keltischen Gesellschaft kam den Druiden zu: Sie hatten kultische Aufgaben und verfügten auch über medizinisches Wissen. Bis heute ranken sich viele Mythen um die Druiden. Der Film beleuchtet, was man eigentlich über sie weiß und welche Rolle sie im Sozialgefüge der Clans spielten.
Wie kämpften und wie jagten sie?
Archäologische Ausgrabungen in Lauchheim auf der Schwäbischen Alb bringen es zutage: Wohl waren die Germanen gefürchtete Krieger, doch Pfeil und Bogen dienten noch einem anderen Zweck: der Jagd. Wie ein germanischer Bogen gefertigt wird – aus einem einzigen Stück Eibenholz – zeigt das Experiment.
Der Film zeigt auch, dass in Lauchheim vorwiegend eine bäuerliche Gesellschaft lebte, die ihre wenigen Fleischtage mit etwas Jagd aufbesserte. Und der eine oder andere glückliche Krieger brachte einen Hauch von Luxus ins Dorf, wenn er erfolgreich von einem Beutezug zurückkehrte. Aus den Ausgrabungen schließen die Forscher: Angenehm unspektakulär lebten unsere Vorfahren im Südwesten vor 1500 Jahren.
Wie kämpften die Kelten?
Der keltische Krieger ist ein Individualist, in seiner Kampfkleidung wie in seiner Kampfweise. Stehende Heere wie bei den Römern kennen die Kelten nicht. Anführer scharen ihren Clan um sich, bei größeren Kriegszügen organisieren sich mehrere Clans zu einer Streitmacht. Durch ihre Kühnheit beeindrucken sie die Großmächte der damaligen Zeit.
Aber nicht nur dadurch: Gleichermaßen geschätzt wie gefürchtet waren ihre Schwerter. Eisen war das Hightech-Material der keltische Epoche, die von Wissenschaftlern deshalb auch als „Eisenzeit“ bezeichnet wird. Die Kelten beherrschten die ganze Produktionskette vom Erzabbau bis hin zum kunstvoll verzierten Schwert oder dem damals sehr begehrten Kettenhemd, übrigens eine keltische Erfindung. Die Kelten waren Meister der Eisenbearbeitung. Wie gut sie waren, versuchen Archäotechniker in einem Schmiedeexperiment herauszufinden: Sie wollen wissen, warum die keltischen Schwerter denen ihrer Feinde überlegen waren, auch denen der Römer.
Um sich in kriegerischen Zeiten vor Angriffen zu schützen, befestigten die Kelten ihre Siedlungen häufig. Dabei nutzten die Kelten günstige geographische Bedingungen, wie gut zu verteidigende Berglagen. So aufwändig die Befestigungsanlagen der Kelten, so einfach waren dagegen ihre Häuser. Komfort oder Luxus sind den allermeisten Kelten fremd. Die Grabungsbefunde der keltischen Höhenfestung in Bundenbach (Hunsrück) versucht ein Computerspezialist möglichst realitätsnah in eine 3D-Animation umzusetzen. Der Film verfolgt seine Arbeitsschritte von der Recherche bis zur fertigen 3D-Rekonstruktion, die aus geografischen und archäologischen Daten eine Keltensiedlung wiederauferstehen lässt – zumindest virtuell...