Lernvideos für den Unterricht, als Nachhilfe oder zur Prüfungsvorbereitung.
Ein Hauch von Amerika - die Doku
Ab 1950 verlegen die USA zehntausende Soldaten in die Westpfalz. Mit ihnen zieht ein neuer Lebensstil in die bisher ländliche Region ein. Bars und Souvenirläden machen auf, es gibt neue Arbeitsplätze, jetzt auch für Frauen, und die Bauern vermieten Wohnraum an die zahlungskräftigen Soldaten. Es herrscht Goldrauschstimmung. Und es entstehen erste Liebesbeziehungen zwischen den feschen G.I.s und deutschen „Frolleins“. Nicht alle sind begeistert vom gesellschaftlichen Umbruch, erst recht nicht, wenn sich eine deutsche Frau in einen afroamerikanischen G.I. verliebt.
Nahost
Der Film verfolgt die Chronologie des „Dauer-Konflikts“ im Nahen Osten von seinen Anfängen bis in die heutige Zeit und wirft ein Licht auf die machtpolitischen Interessen anderer.
Krieg
Im März 1938 marschieren deutsche Truppen in Österreich ein. Am 9. November zerstören Nazis in der Pogromnacht jüdische Geschäfte, stecken Synagogen in Brand und ermorden hunderte Menschen. Im März 1939 besetzen deutsche Truppen die Tschechoslowakei. Der britische Premierminister Neville Chamberlain verkündet das Ende der Appeasement-Politik. Während sich Polen die Unterstützung Englands und Frankreichs sichert, schließt Deutschland einen Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion. Der deutsche Überfall auf Polen erfolgt am 1. September 1939. Der Zweite Weltkrieg beginnt.
Verrat
In Deutschland herrscht Vollbeschäftigung. 1935 verabschiedet die NSRegierung die Nürnberger Gesetze, die jüdische Bürger diskriminieren. Frankreich wählt eine sozialistische Regierung, worauf eine Kapitalflucht einsetzt, die die wirtschaftlichen Probleme verschärft. In Spanien putschen rechte Generäle unter Francisco Franco gegen die linke Regierung. 1936 bricht der Bürgerkrieg aus. Hitler und Mussolini unterstützen Franco, während junge Freiwillige aus ganz Europa für die Republik kämpfen. In der Sowjetunion lässt Josef Stalin Konkurrenten als „Volksfeinde“ brutal verfolgen und ermorden.
Crash
Während eine kleine Oberschicht die „Goldenen Zwanziger“ genießt, leben in den Armenvierteln Millionen Menschen im Elend. Ende 1927 kommt ein neues Finanzprodukt aus Amerika nach Europa: der Konsumentenkredit. Die Menschen kaufen massenhaft auf Pump und spekulieren mit Aktien. Mit dem Schwarzen Freitag 1929 zerplatzt der Traum vom Aufschwung für alle. Die US-Banken ziehen ihr Geld ab und verlangen die Kredite zurück. Banken brechen zusammen, es folgen Warenhäuser und Betriebe.
Entscheidungen
Die wirtschaftliche Lage in Europa ist prekär: Inflation und Arbeitslosigkeit steigen. Breite Teile der Bevölkerung leiden Hunger. In Italien kommt es zu schweren Unruhen, in Deutschland besetzen kommunistische Kämpfer Fabriken, um gegen die Arbeitsbedingungen zu protestieren. Rechte Freikorps und die Reichswehr gehen brutal gegen Arbeiter vor. Während die Kluft zwischen Arm und Reich wächst, boomt in Berlin die Unterhaltungsindustrie.
Revolution
Moskau ist ein Sehnsuchtsort für alle, die von einer kommunistischen Gesellschaft träumen. Intellektuelle und Freiheitskämpfer aus ganz Europa pilgern hierher. Doch wird das Gesellschaftsexperiment vor allem mit Gewalt vorangetrieben. Deutschlands Wirtschaft liegt am Boden, der Staat ist pleite. Frankreich besetzt 1923 wegen ausbleibender Reparationszahlungen das Ruhrgebiet. Um den Verpflichtungen nachzukommen, wirft Deutschland die Notenpressen an: Eine Hyperinflation ist die Folge.
Frieden
Paris 1919: Politiker aus Großbritannien, den USA, Frankreich, Italien und anderen Staaten verhandeln auf der Friedenskonferenz über die Zukunft Europas: Die Großmächte dominieren die Verhandlungen mit dem Ziel, die eigene Vormachtstellung in der Welt zu sichern. Die deutsche Delegation hat keine Wahl, sie muss den Versailler Vertrag unterschreiben, der das Land zu Gebietsabtretungen, Abrüstung und hohen Reparationszahlungen verpflichtet.
Überleben
Sommer 1918. Seit vier Jahren tobt der Erste Weltkrieg. Lange waren die Fronten festgefahren, Hunderttausende sind in dem brutalen Stellungskrieg gefallen. Doch seit dem Kriegseintritt der Amerikaner 1917 haben sich die Alliierten Vorteile erkämpft. Im Herbst 1918 ist eine deutsche Niederlage nicht mehr abzuwenden: Deutschland muss kapitulieren. Am 11. November tritt der Waffenstillstand in Kraft.
Kuba
Das Wettrüsten zwischen Ost und West während der Kuba-Krise brachte im Oktober 1962 die Welt an den Rand eines Atomkriegs.
Staat-Klar! Europa: Die EU und Du
EU-Regelungen bestimmen unseren Alltag, sei es beim Kauf von Glühbirnen oder beim Abflug in den Urlaub. Doch wie kommen europäische Gesetze zustande?
Jugoslawien
Der Film geht den Ursachen für die Auflösung Jugoslawiens nach und zeigt, welche Auswirkungen der Konflikt bis heute hat.
Nordirland
Kein anderer Konflikt hat eine so lange Geschichte wie der Nordirland-Konflikt. Der Film geht der Entstehung des Nordirlandkonflikts und seiner Entwicklung bis heute nach.
Recht auf Kimaschutz
Gemeinsam mit anderen hat die Studentin Sophie Backsen von der Insel Pellworm Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht: Das vom Bundestag verabschiedete Klimaschutzgesetz von 2019 verstößt ihrer Ansicht nach gegen das Grundgesetz. Im April 2021 verkündet „Karlsruhe“, das Gesetz sei in Teilen verfassungswidrig.
Corona und die Grundrechte
Die Corona-Pandemie stellt die Politik vor große Herausforderungen. Zum Schutz der Gesundheit greift die Regierung mit zahlreichen Maßnahmen in viele Lebensbereiche der Bürgerinnen und Bürger ein. Auch Grundrechte sind betroffen. Ist der Staat bei der Einschränkung von Grundrechten zu weit gegangen? Waren die Maßnahmen verfassungswidrig? Am 30. November 2021 erklärt das Bundesverfassungsgericht die sogenannte „Bundesnotbremse" vom April 2021 für rechtmäßig.
Recht auf Gleichberechtigung seit 1951
Das 1949 verabschiedete Grundgesetz stellt Frauen und Männer rechtlich gleich.
Doch in den Jahrzehnten nach dem Krieg dominieren traditionelle Frauen- und Familienbilder. Erna Scheffler, lange Zeit die einzige Richterin am 1951 gegründeten Bundesverfassungsgericht, kämpft in den 1950er Jahren gegen starken männlichen Widerstand für eine Erneuerung des Familienrechts.
Die Schlacht von Tschernobyl
Am 26. April 1986 explodierte ein Reaktor im Kernkraftwerk von Tschernobyl und schleuderte riesige Mengen radioaktiven Materials in die Atmosphäre. Sieben Monate lang kämpften 800 000 sowjetische Soldaten, Bergleute und Zivilisten, um die Radioaktivität vor Ort einzudämmen und um eine zweite Explosion zu verhindern, die halb Europa unbewohnbar gemacht hätte. 50.000 bis 100.000 dieser Katastrophenhelfer sind inzwischen an den Folgen der Strahlenbelastung gestorben, die meisten Überlebenden sind krank. Die Dokumentation zeichnet die Ereignisse in Zeugenberichten und Archivaufnahmen nach.
Wie das G36 nach Mexiko kam
Bei Protesten in Mexiko werden zwei Studenten von der Polizei erschossen. Die tödlichen Schüsse kommen aus einem G36 Sturmgewehr der deutschen Waffenfirma Heckler & Koch. Eigentlich hat die Bundesregierung den Export von Waffen in den Bundesstaat Guerrero untersagt. Es gibt erhebliche Bedenken, ob die Menschenrechte in der Region geschützt sind. Der Autor Daniel Harrich geht in dem Film der Frage nach, wie die Waffenexportkontrolle durch Bundesministerien und Behörden versagen konnte.
Rüstungsmanager vor Gericht
Der Waffenhersteller Heckler & Koch wird wegen des Verdachts illegaler Exporte in den mexikanischen Bundesstaat Guerrero angeklagt. Vor dem Landgericht Stuttgart werden die Geschäftsführer freigesprochen, eine Sekretärin wird verurteilt. Der Autor Daniel Harrich hat die Verhandlung beobachtet und die Genehmigungsverfahren analysiert. In seinem Film kommen Experten, ehemalige Mitarbeiter von Heckler & Koch und Angehörige der in Mexiko mit deutschen Waffen ermordeten Studenten zu Wort.
Gyde Jensen
Gyde Jensen ist FDP-Politikerin und die jüngste weibliche Abgeordnete im Bundestag. Seit 2019 ist sie auch Mutter. Eine lange Pause gönnt sie sich nicht: Sie leitet bereits zwei Wochen nach der Geburt ihre Tochter schon wieder den Menschenrechtsausschuss – und kämpft innerhalb ihrer Partei für mehr Geschlechtergleichheit.
Laura Isabelle Marisken
Laura Isabelle Marisken ist eine der jüngsten Bürgermeisterinnen in Deutschland, die, selbst parteilos, einen CDU-Mann aus dem Amt geschubst hat und nun – aus Berlin kommend – Lokalpolitik auf Usedom macht. Ihr politisches Coming Of Age: Als erste weibliche Bürgermeisterin auf der Ostsee-Insel stellt sie sich maroden Strukturen und managt als eine der ersten betroffenen Regionen die anrollende Corona-Krise.
Terry Reintke
Terry Reintke kämpft im EU Parlament mit emotionaler und engagierter Politik gegen den Brexit. Ihre Reden begeistern und ihre Ideen lassen ein ganzes Parlament singen. Terry nimmt den vermeintlich ausweglosen Kampf gegen den Austritt Großbritanniens aus der EU auf und bietet Rechtspopulisten mit klarer Kante die Stirn. Ihre erste große Liebe? Die Europäische Union.
Aminata Touré
Die Grünen-Politikerin Aminata Touré ist die erste schwarze Vize-Präsidentin im Kieler Landtag, und das mit erst 26 Jahren. Ihre über 80.000 Follower nimmt sie auf ihren Social Media-Kanälen mit in ihren politischen Alltag. Eine ehrliche, transparente und nahbare Politik ist ihr wichtig. Aminata ist mittlerweile vielen jungen schwarzen Frauen das Vorbild, das sie selbst in Deutschland nie hatte. Aber mit ihrer Popularität steigt auch der Druck.