Drogen, Gentechnik, Sterben, Scheitern – Ist alles immer nur schlecht? „Was ist gut an…?“ betrachtet die Dinge ganz gezielt aus einer anderen Perspektive. Starke Protagonist*innen mit außergewöhnlichen Geschichten treffen auf überraschende Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung.
Sendungsliste
Was ist gut an... Drogen?
Drogen gelten für viele als gefährliche Suchtmittel, die abhängig machen und im schlimmsten Fall den Tod bringen. Aber können Drogen auch etwas Positives bewirken, wenn sie verantwortungsvoll eingesetzt werden?
Karin ist 80 Jahre alt und plant einen Drogen-Trip! Der Grund: Sie will ihre therapieresistente Depression, die sie schon ihr ganzes Leben begleitet, endlich loswerden. Antidepressiva, Psychotherapien und auch alternative Heilmethoden konnten ihr nicht helfen. Die Droge Ketamin ist jetzt ihr letzter Ausweg. Wird die Ketamintherapie ihre lebenslange Traurigkeit beenden?
Was ist gut an... Sterben?
Wir alle müssen sterben – früher oder später. Trotzdem verdrängen wir diese Vorstellung lieber. Aber ist Sterben immer nur negativ? Oder kann der Tod auch etwas Gutes bringen?
Was ist gut an... Scheitern?
Martin Frost ist gescheitert – und er ist komplett selbst schuld daran. Der 31-jährige hat im Darknet einen illegalen Online-Marktplatz betrieben, auf dem vor allem Drogen verkauft wurden. Martin hat damit rund 7 Millionen Euro in Bitcoin verdient. Doch dann platzt sein Imperium, 2019 wird Martin verhaftet. Jetzt drohen ihm bis zu 15 Jahre Gefängnis und er hat mehrere hunderttausend Euro Schulden. Wir begleiten Martin zu seinem Prozess. Wie wird er den Urteilsspruch des Richters aufnehmen? Und kann es ihm gelingen, aus seinem Scheitern etwas Gutes zu machen?
Wir alle scheitern früher oder später im Leben – sei es bei einer Prüfung, in der Liebe, bei Kleinigkeiten im Alltag oder auch mal bei ganz großen Herausforderungen. Wie gehen wir mit diesen Niederlagen um? Und lässt sich Resilienz, also unsere innere Stärke, lernen?
Was ist gut an... Gentechnik?
Gentechnik stößt bei den meisten Menschen vor allem auf Abneigung. Viele befürchten unnatürliche Lebensmittel, unkontrollierbare Mutationen oder unethische Eingriffe in das menschliche Erbgut. Aber ist Gentechnik wirklich ungesund, gefährlich und moralisch verwerflich?
Emilia ist gerade mal sechs Wochen alt und leidet an Spinaler Muskelatrophie, einer Erbkrankheit, bei der Nervenzellen im Rückenmark so beschädigt sind, dass sich die Betroffenen immer weniger bewegen können. Ohne eine Gentherapie würde sie sterben. Können die Ärzte ihr Leben retten?