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Die Idee...

Die Küste Islands

In vielen Regionen der Welt begeistern sich Menschen an ganz unterschiedlichen, originellen, manchmal bizarren, aber immer spannenden und unterhaltsamen Spielen: "Boßeln" in Ostfriesland, "Lacrosse" in Kanada, "Pelota" im Baskenland, "Hurling" in Irland, oder Bootsrennen der Maori in Neuseeland.


Was treibt die Menschen zu diesen Spielen? Was erzählen sie uns über ihre Spielleidenschaft? Welche kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung haben die Spiele, und wie fügen sie sich ein in die Kulturlandschaften und Kulturgeschichte(n)? Diesen Fragen will die 27-teilige Sendereihe auf informative und unterhaltsame Weise nachgehen.

Ein Händler in Pakistan

Jede Folge stellt ein besonderes Spiel, eine besondere Bewegungskultur vor. Dabei geht es weniger darum, Spielregeln zu erklären und Spielabläufe zu beobachten. Im Mittelpunkt stehen die Menschen, die spielen; sie werden beobachtet - nicht nur beim Spiel selbst, sondern auch in ihrem Alltagsleben. Die Spiele führen uns in traditionsreiche und sozialgeografisch interessante Regionen. Häufig werden reizvolle Reibungen zwischen dem kulturellen Hintergund der Spiele und der heutigen Lebenssituation der Spieler eine ganz eigene dramaturgische Spannung erzeugen - jenseits der reinen 'Spielspannung'.


Ein Händler in Pakistan

Gestaltung


In jedem Film werden zwei oder drei Hauptfiguren von uns mit der Kamera begleitet. Sie werden so ausgewählt, dass sie uns aus unterschiedlichen Perspektiven von ihrer Spielleidenschaft, von ihrem Alltagsleben oder aus der Geschichte erzählen.


Waka Ama Bootsrennen

Die meisten traditionellen Bewegungskulturen lassen sich weit in die Vergangenheit zurückverfolgen. Um sie und ihre Helden ranken sich oft Mythen und Legenden. Rückblicke in die Vergangenheit sind daher eine weitere "dramaturgische Konstante" der Filme - erzählt anhand von historischem Foto- und Filmmaterial und mit kurzen, sehr assoziativ gestalteten szenischen Darstellungen. Letzere schildern eine kleine Geschichte aus der Welt der Mythen, Legenden oder alten Traditionen und "eröffnen" die Filme. Diesem ruhigen erzählerischen Einstieg folgt in temporeichen Bildern die "Spielwirklichkeit" von heute.


Bilder der wiederbelebten Vergangenheit und Bilder der heutigen Spielfaszination - beides soll den Zuschauer einladen, uns für die Dauer einer halben Stunde in die Welt der Spiele zu folgen.


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