Er ist der hellste Himmelskörper am Nachthimmel: der Mond. In Vollmondnächten scheint er so hell, dass manche Menschen schlecht schlafen können. Er erscheint so groß wie die Sonne und die Sterne wirken daneben wie winzige Lichtpunkte.
Warum erscheint der Mond so groß?
Doch der Eindruck täuscht: In Wirklichkeit ist der Mond (Durchmesser: 3.474 km) nur etwa ein Viertel so groß wie die Erde (12.742 km) – und die Sonne (1,39 Millionen km) ist sogar vierhundert Mal größer.
Der Mond erscheint uns nur gleich groß, weil er uns so nahe steht – die Sonne (Abstand zur Erde etwa 150 Millionen Kilometer) ist nämlich auch etwa vierhundert Mal weiter entfernt als der Mond. (384.400 Kilometer, ein Flugzeug benötigt für diese Strecke immerhin 18 Tage!)
Warum ist der Mond so hell?
Auch das helle Licht täuscht: Anders als die Sonne leuchtet der Mond nicht von selbst, sondern wird von der Sonne angestrahlt. Ein Teil dieses Lichts wird dann von der Mondoberfläche zurückgeworfen und trifft auf die Erde. Nur weil der Mond uns so nahe steht, kommt auf der Erde genügend Licht an, um uns die Nacht zu erhellen – zumindest, wenn der Mond nicht gerade spurlos verschwunden zu sein scheint.
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