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Die Stellung des Flügels zur Bewegungsrichtung spielt eine wichtige Rolle für den Auftrieb, denn damit werden die Strömungsverhältnisse natürlich auch beeinflusst. Der Winkel, in dem der Flügel zur Luftströmung steht, nennt sich Anstellwinkel. Ist er null, ist der Auftrieb minimal.


Flügelprofil flache Stellung

Wird der Flügel gedreht, wird die Fläche größer, die dem Wind von vorn ausgesetzt ist. Damit steigen auch die Kräfte und der Auftrieb ändert sich.

Dreht man einen typischen Flügel so, dass seine vordere Kante weiter nach oben zeigt, nimmt der Auftrieb zu. Die Angriffsfläche des Flügels ist größer, die Luft strömt noch schneller über die Oberseite, der Unterdruck steigt und die Zirkulationsströmung wird schneller - das Flugzeug gewinnt an Höhe.

Flügelprofil aufgestellt

Umgekehrt kann man nach unten fliegen, indem man den Flügel mit der vorderen Kante nach unten dreht. Im interaktiven Windkanal können Sie diese Zusammenhänge selbst ausprobieren.

Veranschaulicht wird das veränderte Auftriebsverhalten auch durch folgende Animation:

Druckverhaltens am Flügel

Animation des Druckverhaltens am Flügel in Abhängigkeit
vom Anstellwinkel (© Marco Colombini)
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