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In den Cumulonibus findet in den so genannten Aufwindtürmen die Ladungstrennung statt. Wie die Ladungstrennung abläuft, hängt entscheidend von Umlagerungsprozessen und von der Verteilung von flüssigem und festem Eis innerhalb der Wolke ab. Das Wasser gefriert nicht sofort, sondern bleibt in einem großen Temperaturbereich unterhalb von 0 °C in unterkühlter Form als flüssiges Wasser erhalten. Selbst bei einer Temperatur von -10 °C sind noch 40% der Wolken reine Wasserwolken, das Wasser in der Wolke ist noch nicht gefroren. Erst in einer Höhe, bei der die Temperatur -12 °C unterschreitet, setzt eine merkliche Eisbildung ein. Wichtig für die Entstehung eines Gewitters ist also das gleichzeitige Vorhandensein von stark unterkühlten Wassertropfen, Graupel und Eiskristallen (siehe dazu auch Blitzmodelle).


Vom Satelliten sieht die Entwicklung eines Gewitters so aus:

Gewitterwolke vom Satelliten aus